Digital-News des Tages Daten von 1,3 Millionen Clubhouse-Nutzern im Netz aufgetaucht

dj

12.4.2021

Daten von Millionen Clubhouse-Nutzer*innen lassen sich im Netz herunterladen.
Daten von Millionen Clubhouse-Nutzer*innen lassen sich im Netz herunterladen.
Keystone

Datenleck bei Clubhouse, Malware auf Huawei-Smartphone und Produktionsschwierigkeiten beim iPad Pro — das und mehr in den Digital-News des Tages.

dj

12.4.2021

Die Daten von 1,3 Millionen Nutzer*innen der Audio-App Clubhaus werden in einem Hacker-Forum zum Download angeboten, berichtet «Cyber News». Enthalten sind dabei etwa Namen, Fotos und Social-Media-Nutzernamen der betroffenen Clubhouse-Nutzer*innen. Nach Facebook und LinkedIn ist Clubhouse damit schon der dritte Social-Media-Dienst innert weniger Wochen, von dem massenhaft Nutzerdaten im Netz aufgetaucht sind.

Clubhouse bestätigte die Echtheit des Vorfalls, beschwerte sich allerdings über die Verwendung des Wortes «Leck». Es handele sich ausschliesslich um öffentlich in der App zugängliche Daten. Es gehört jedoch zu elementaren Sicherheitsvorkehrungen, das massenhafte Abgreifen von Daten durch das sogenannte Scraping zu unterbinden.

Malware an 500'000 Huawei-Smartphones verteilt

Mehr als 500'000 Huawei-Smartphones wurde über die AppGallery, den offiziellen App Store des chinesischen Herstellers, mit Malware infiziert. Wie die Sicherheitsfirma Dr. Web berichtet, war die seit 2019 zirkulierende Malware «Joker» in zehn in der AppGallery verfügbaren Apps versteckt. Nach Benachrichtigung durch Dr. Web entfernte Huawei die betroffenen Apps aus der AppGallery.

Produktionsschwierigkeiten beim neuen iPad Pro

Apple ist offenbar in Schwierigkeiten bei der Produktion des nächsten iPad Pro geraten. Wie «Bloomberg» meldet, musste ein Zulieferer die Fertigung der Mini-LED-Bildschirme vorerst einstellen. Daher sei zu erwarten, dass die Verfügbarkeit des für die nächsten Monate erwarteten iPad Pro mit 12,9 Zoll-Display anfangs stark eingeschränkt sein könnte.

Microsoft will grosse KI-Firma aufkaufen

Microsoft plant offenbar die Übernahme der KI-Firma Nuance Communications für 16 Milliarden Dollar, schreibt «Reuters». Das börsennotierte Unternehmen ist vor allem für Künstliche-Intelligenz-Anwendungen und Spracherkennungssoftware bekannt. Seine Technologie wurde etwa für Apples Sprachassistentin Siri verwendet.