BLAY über Covers und Musikhelden Bligg: «Mani Matter hat mich beeinflusst»

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7.1.2021

«Sing It Your Way»: Ein erster Einblick in die Premiere

«Sing It Your Way»: Ein erster Einblick in die Premiere

Anthony moderiert die Musiksendung «SIYW» und gibt einen exklusiven Einblick in die erste Folge. Bligg und Marc Sway scheinen guter Dinge für die erste Band – doch wird das so bleiben?

18.12.2020

Schon bald sitzen Bligg und Marc Sway alias BLAY hinter dem Juroren-(Misch)-Pult und hören sich bei «Sing It Your Way» die Coverversion von ihrem Song «Us Mänsch» an. Ein Gespräch über gute Neu-Interpretationen, Hudigäggeler und Hühnerhaut-Momente.

Welche Coverversion ist für euch die schönste aller Zeiten?

Sway: Ray Charles hat «Georgia on my Mind» gecovert, das ist ja nicht sein Song. Dieses Lied wurde zur Hymne von Georgia. Das ist eine der schönsten Coverversionen ever. Und er hat auch «Yesterday» von den Beatles gecovert, das ist auch unglaublich schön.

Und du, Bligg?

Bligg: Ich bin mit Coverversionen vorsichtig, denn in den seltensten Fällen sind sie besser als das Original. Dort, wo ich herkomme, also im Hip-Hop-Bereich, arbeitet man mit Samples. 

Das heisst?

Man hat einen Musikausschnitt, zum Beispiel von James Brown, und macht einen komplett neuen Song daraus. Puff Daddy hat das mit «I'll be Missing You» von The Police gemacht. Er hat die berühmte Instrumental-Phrase genommen und daraus einen komplett neuen Song kreiert, der ebenfalls zu einem Hit wurde (singt es vor).

Uns so klingt Stings «I'll be Missing You» in der Puff-Daddy-Version.

Youtube

In «SIYW» werden eure Hits «Us Mänsch» und «Sorry Mama» neu interpretiert. Auf was für eine Version würdet ihr euch freuen? Auf eine Hudigäggeler-Version?

Sway: Grundsätzlich setzen wir auf Kreativität. Am einfachsten ist es, ein Stück zu nehmen, das bereits bekannt ist und es zu kopieren. Das ist simpel und nicht kreativ. Wenn die Leute zwar die DNA des Songs erkennen und daraus ihr eigenes Lied machen – und uns damit überraschen, das mag ich. Und ich kann schon verraten, dass das auch in der Sendung passiert ist, das wird man sehen.

Klingt gut. Bligg, einverstanden?

Bligg: Es gab auch Versionen, die komplett konträr zum Original stehen – und da hatte ich schon das eine oder andere Mal Hühnerhaut. Was mir an der Sendung gefallen hat, ist zu sehen, wie facettenreich die Schweizer Musikszene ist –  und wie viel Potenzial bei den Jüngeren da ist.

Am 10. Januar gehts mit «Sing It Your Way» los. Dürfen eure Kids die Sendung schauen?

BLAY unisono: Auf jeden Fall.

Bligg: Ich war im Rateteam von «The Masked Singer Switzerland», mein Kleiner schaut das gern und hat meinem Auftritt entgegengefiebert. Natürlich darf er auch dieses Mal zusehen.

Noch zwei Schnellrunde-Fragen: Wen mögt ihr lieber, Polo Hofer oder Mani Matter?

Bligg: Gar keine schwere Entscheidung, das ist ganz klar Mani Matter. Mein Handwerk liegt sehr nahe an seinem. Er war Lyriker, bei mir steht der Text auch im Vordergrund. Mani Matter hat mich sehr beeinflusst, ich habe als Siebenjähriger seine Songs auf der Gitarre gespielt.

Welche war die erste CD oder Platte, die ihr euch mit eurem eigenen Geld gekauft habt?

Sway: «Thriller», die Platte.

Bligg: Bei mir war's die Kassette von «Bad» von Michael Jackson.

BLAY sind ab Sonntag, 10. Januar, auf dem Free-TV-Sender blue Zoom und im Livestream auf bluenews.ch als Juroren in der Talentshow «Sing It Your Way» zu sehen.

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10.12.2020

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