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«Bowie, Texas»
«Bowie, Texas»: Ein Schweizer erkundet das US-amerikanische Niemandsland
Bruno Bötschi
4.4.2018

«Bowie, Texas»: Auf fünf Roadtrips entstanden die ruhigen, atmosphärisch dichten Bilder des Fotografen Pierluigi Macors.
Bild: Pierluigi Macor

Fernab der grossen Städte, ungestört von Mitreisenden verfolgte Macor nur ein Ziel: das gute Bild zu schiessen und das Glücksgefühl dabei auszukosten.
Bild: Pierluigi Macor

Diese Suche trieb ihn durch die ikonischen Landschaften Nordamerikas und führte immer wieder zu Begegnungen, die verschiedener nicht sein könnten.
Bild: Pierluigi Macor

Ein Vater lädt ihn nach wenigen Minuten Gespräch im Diner auf ein Essen ein, misstrauische Sheriffs und andere zwielichtige Gestalten bedrohen ihn mit Waffen.
Bild: Pierluigi Macor

Es sind diese filmreifen Momente des Alltags, die Einzelschicksale, ...
Bild: Pierluigi Macor

... die Pierluigi Macor genauso feinfühlig wie scharfsinnig ins Bild bannt.
Bild: Pierluigi Macor

Die unterschiedlichen Bilder mit ihrer dichten Atmosphäre ergeben zusammen einen visuellen Roman ...
Bild: Pierluigi Macor

... von geradlinig poetischer Qualität. Landschaften, Strassen und Häuser, selbst die Menschen kommen auch ohne Namen aus.
Bild: Pierluigi Macor

Das Bildband «Bowie, Texas» vereint eine repräsentative Auswahl der nicht-kommerziellen Arbeiten Macors.
Bild: Pierluigi Macor

Die persönlichen Farbfotografien werden im Buch erstmals und in sprechender Zusammenstellung vorgestellt.
Bild: Pierluigi Macor

«Bowie, Texas»: Auf fünf Roadtrips entstanden die ruhigen, atmosphärisch dichten Bilder des Fotografen Pierluigi Macors.
Bild: Pierluigi Macor

Fernab der grossen Städte, ungestört von Mitreisenden verfolgte Macor nur ein Ziel: das gute Bild zu schiessen und das Glücksgefühl dabei auszukosten.
Bild: Pierluigi Macor

Diese Suche trieb ihn durch die ikonischen Landschaften Nordamerikas und führte immer wieder zu Begegnungen, die verschiedener nicht sein könnten.
Bild: Pierluigi Macor

Ein Vater lädt ihn nach wenigen Minuten Gespräch im Diner auf ein Essen ein, misstrauische Sheriffs und andere zwielichtige Gestalten bedrohen ihn mit Waffen.
Bild: Pierluigi Macor

Es sind diese filmreifen Momente des Alltags, die Einzelschicksale, ...
Bild: Pierluigi Macor

... die Pierluigi Macor genauso feinfühlig wie scharfsinnig ins Bild bannt.
Bild: Pierluigi Macor

Die unterschiedlichen Bilder mit ihrer dichten Atmosphäre ergeben zusammen einen visuellen Roman ...
Bild: Pierluigi Macor

... von geradlinig poetischer Qualität. Landschaften, Strassen und Häuser, selbst die Menschen kommen auch ohne Namen aus.
Bild: Pierluigi Macor

Das Bildband «Bowie, Texas» vereint eine repräsentative Auswahl der nicht-kommerziellen Arbeiten Macors.
Bild: Pierluigi Macor

Die persönlichen Farbfotografien werden im Buch erstmals und in sprechender Zusammenstellung vorgestellt.
Bild: Pierluigi Macor
Menschen ohne Namen, leere Strassen und Amischlitten: Der Bildband «Bowie, Texas» porträtiert das US-amerikanische Niemandsland – eingefangen vom bekannten Zürcher Fotografen Pierluigi Macor.
Der Autor dieser Zeilen ist ein grosser Fan von David Bowie. Kein Wunder also, dass er hellhörig wurde, als er zum ersten Mal vom Bildband «Bowie, Texas» hörte. Bowie? Texas? Was machte der 2016 verstorbene britische Musiker, der lange Jahre in New York lebte, in Texas? Eine Clubtournee vielleicht?
Falsch. Bowie hat mit Bowie nichts am Hut. Bowie ist ein Ort im US-amerikanischen Bundesstaat Texas. Etwas mehr als 5'000 Einwohnerinnen und Einwohner leben dort. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1881. Drei Jahre später wurde die First National Bank in Bowie überfallen. Im Juli 1938 hielt der Zug von US-Präsident Franklin D. Roosevelt in Bowie.
Heute kostet ein Zimmer im Hotel Park Inn's in Bowie 60 Franken. Ob David Bowie den Ort je besucht hat? Kaum. Was bekannt ist: In Austin, der viertgrössten Stadt in Texas und 260 Meilen nördlicher gelegen als Bowie, änderten nach dem Tod des Künstlers zwei Einheimische den Namen der Bowie-Street in David-Bowie-Street.
Von Kaff zu Kaff
Was bitte also, wenn nicht eine Berühmt- oder eine Schönheit, trieb den bekannten Zürcher Mode- und Kunstfotografen Pierluigi Macor nach Bowie? Der Mann war auf der Suche. Aber nach was genau? «Der Name und ein Foto liessen mich anhalten, um dann wieder weiterzufahren», sagt der Fotograf vielsagend. Aber der Aufenthalt habe sich gelohnt.
Seine Suche trieb ihn durch die ikonischen Landschaften Nordamerikas und führte immer wieder zu Begegnungen, die verschiedener nicht sein könnten. Bowie war nur einer von vielen No-name-Orten, die Macor besucht hat zwischen 2011 bis 2016.

Auf seinen fünf Roadstrips durchquerte er die Bundesstaaten Montana, Texas und Colorado, besuchte die Städte New Orleans und Marfa und fuhr dem Mississippi River entlang.
Unterwegs lud ihn ein Vater – auch Fotograf und mit seinem Sohn unterwegs zu einem Baseballspiel – nach einem kurzen Gespräch in einem «Diner» auf ein Essen ein. Misstrauische Sheriffs und andere zwielichtige Gestalten bedrohten ihn mit Waffen.
Filmreife Momente
Mexikanische Strassenverkäufer kommen in den fotografischen Erzählungen von Macor genauso vor wie besoffene Rednecks und überraschende Espresso-Bars unter dem rosa Himmel von Detroit.
Es sind oft diese filmreifen Momente, des US-amerikanischen Alltags, die Einzelschicksale, die Fotograf Macor genauso feinfühlig wie scharfsinnig ins Bild bannt. «Die unterschiedlichen Bilder mit ihrer dichten Atmosphäre ergeben zusammen einen visuellen Roman von geradlinig poetischer Qualität», heisst es in der Verlagsmitteilung.
Die sehnsuchtsvollen Bilder von Pierluigi Macron erzählen Geschichten – ohne Worte und ohne Bowie, David Bowie.
Buchhinweis: Pierluigi Macron, «Bowie, Texas», Edition Patrick Frey, Zürich, 2018, 180 Seiten, 90 Farbbilder ISBN: 978-3-906803-57-9, 60 Fr.
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