7 Tipps So sparst du Energie und Geld im Homeoffice

Von Saskia Günther

24.1.2022

«Aufgrund von Homeoffice droht eine höhere Stromrechnung.»
«Aufgrund von Homeoffice droht eine höhere Stromrechnung.»
AdobeStock

Arbeiten im Homeoffice kann zu einem höheren Energieverbrauch zu Hause führen. Diese Tipps helfen dir, Strom zu sparen und schützen vor einer bösen Überraschung auf der Stromrechnung.

Von Saskia Günther

24.1.2022

Der Bundesrat verlängert die Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Damit werden viele von uns vorerst zu Hause arbeiten. Das Ende der Homeoffice-Pflicht kommt voraussichtlich nicht vor Ende Februar.

Auch darüber hinaus wird Homeoffice Bestand haben – zumindest zeitweise. Unternehmen erkannten in den letzten zwei Jahren die Vorteile und schufen die technologischen Voraussetzungen. Homeoffice dürfte ein fester Bestandteil der Arbeitskultur bleiben.

Tipps dazu, wie Homeoffice ganz sicher gelingt, findest du hier! Doch Homeoffice bedeutet auch, dass wir zu Hause mehr Strom verbrauchen: Heizung, Licht, Modem und digitale Geräte in der Wohnung sind ganztags eingeschaltet. Laut einer SRF-Recherche nahm der Stromverbrauch privater Haushalte in den ersten Monaten der Pandemie 2020 10 bis 12 Prozent zu. Dies könne zu einem Anstieg der endjährlichen Stromrechnung um mehrere hundert Franken im Vergleich zu Vorjahren führen, so das Fazit.

Wer zu Hause arbeitet, tut also gut daran, diese einfachen Energiesparmassnahmen umzusetzen!

Das Büro ist keine Sauna

Die ideale Temperatur für Büroarbeit beträgt rund 20 Grad. Das heisst auch: Wer im Homeoffice Shorts und T-Shirt trägt, dessen Heizung ist zu stark eingestellt. Wer schnell kalte Füsse bekommt, kann sich mit Hausschuhen, einer Decke oder einer Wärmeflasche Abhilfe schaffen. Das rechnet sich: Pro reduziertem Grad Zimmertemperatur sinkt der Energieverbrauch um sieben Prozent. Hilfe bieten hier auch digitale Lösungen. Intelligente Thermostate wie jene von Cleveron oder Tiko regeln die Temperatur im Raum. Sie werden an den herkömmlichen Radiatoren montiert und können über Sensoren und die dazugehörige Smartphone-App gesteuert werden.

«Smarte Thermostate sparen Heizenergie und damit viel Geld.»
«Smarte Thermostate sparen Heizenergie und damit viel Geld.»
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Ruhemodus bei Pausen

Den Computer herunterzufahren bedeutet, dass der Rechner aufwändige Speicherprozesse durchführt. Das lohnt sich nicht für eine Mittagspause. Dafür bieten die Geräte den Ruhemodus an: Dieser fährt den Energieverbrauch herunter, ohne viel Leistung dafür zu investieren. Wichtig: Der Bildschirmschoner ist nicht das Gleiche wie der Ruhemodus, da das Gerät auf voller Leistung weiterläuft – und entsprechend Strom frisst.

Steckerleiste konsequent nutzen

Inzwischen sollten es alle wissen: Steckerleisten sparen Strom, weil sie die Geräte ganz ausschalten. Doch oft sind wir in der Nutzung zu wenig konsequent. Als Tipp: Möglichst viele Geräte an die gleiche Leiste anschliessen, damit muss man nur einen Schalter betätigen, um maximal Strom zu sparen. Auch kann man die Stromschiene an jene Steckdose anschliessen, die mit einem Lichtschalter verbunden ist. Einmal gedrückt, und deine elektrischen Geräte sind komplett ausgeschaltet.

Smarte Stromsparer anschaffen

Du möchtest Strom sparen, aber dich nervt die längere Einschaltzeit des Fernsehers beim Neustart? Auch dafür gibt eine Lösung: Zum Beispiel bieten Swisscom und myStrom intelligente Zwischenstecker an, welche sich mit dem Smartphone bedienen lassen. Über die Swisscom Home App lassen sich die am Zwischenstecker angeschlossenen Geräte aktivieren und herunterfahren. Über die App kannst du zudem Regeln definieren, damit der Strom nur dann fliesst, wenn er gebraucht wird.

Unnötige Lichtquellen ausschalten

Im Winter sind die Räume oft dunkler als im Sommer. Umso wichtiger ist es, das elektrische Licht bewusst einzusetzen. Die Lichter in den Räumen, die du nicht oder wenig benützt, solltest du ausschalten. Um den Stromverbrauch niedrig zu halten, helfen LED-Lampen. Sie reduzieren den Stromverbrauch um satte 80 Prozent gegenüber einer herkömmlichen Glühbirne. Das lohnt sich für die Umwelt und deine Stromrechnung.

Drucker ade!

Du verschickst Rechnungen noch immer auf Papier? Elektronische Zahlungsaufforderungen sparen natürliche Ressourcen und sind günstiger als Papier mitsamt Postversand. Digitale Rechnungsstellung ist heute nicht mehr kompliziert, es gibt nützliche Tools wie beispielsweise E-Invoice von Swisscom. Und: Wenn sich das Drucken von Dokumenten nicht verhindern lässt, sollten Druckaufträge am Ende des Tages gleich in einer Tranche erledigt werden. Wird das Gerät nur einmal täglich verwendet, braucht es keinen Stand-By-Strom und wird nicht ständig neu eingeschaltet.

Mit digitalen Lösungen CO2 sparen

Versteckte Stromfresser zu entdecken, ist nicht immer einfach. Dagegen hilft digitale Technologie: Smart-Home-Lösungen wie beispielsweise jene der Swisscom lassen dich über die dazugehörige Smartphone-App Geräte wie die TV-Box, das Modem oder sogar die Kaffeemaschine ein- oder ausschalten. So sparst du ganz einfach Strom. Dank smarten Digitallösungen will Swisscom gemeinsam mit ihren Partnerunternehmen sowie den Kundinnen und Kunden eine Million Tonnen CO2 sparen – in den kommenden vier Jahren.


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Saskia Günther ist Head of Corporate Responsibility
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