Malaysia1MDB-Skandal: Gericht bestätigt Haftstrafe für Malaysias Ex-Premier
SDA
8.12.2021 - 08:57
Der zu zwölf Jahren Haft verurteilte frühere malaysische Ministerpräsident Najib Razak hat ein Berufungsverfahren in seinem Korruptionsprozess verloren.
8.12.2021 - 08:57
SDA
Das zuständige Berufungsgericht bestätigte am Mittwoch das Urteil vom Juli 2020, wie die nationale Nachrichtenagentur Bernama berichtete. Der 68-jährige Najib war im ersten von mehreren Korruptionsverfahren in allen sieben Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Dem Politiker, der von 2009 bis 2018 im Amt war, wurden Machtmissbrauch, Untreue und Geldwäsche vorgeworfen.
Bei dem Verfahren ging es um 42 Millionen Ringgit (rund 9,3 Millionen Euro), die aus dem Staatsfonds 1Malaysia Development Berhad (1MDB) abgezweigt und auf das Privatkonto des Ex-Regierungschefs geleitet worden sein sollen. Najib muss zudem rund 44 Millionen Euro Strafe zahlen – auch dieses Urteil wurde von den Richtern aufrechterhalten. Er kann sich nun noch an das höchste Gericht des Landes wenden. Bislang ist Najib auf Kaution auf freiem Fuss.
Najib hatte als Finanzminister 1MDB mitaufgebaut. Er hatte stets jegliches Fehlverhalten zurückgewiesen und betont, er sei von betrügerischen Finanzberatern in die Irre geführt worden.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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