International «Muster von Provokationen» – Europäer in UN-Rat verurteilen Nordkorea

SDA

21.10.2021 - 01:37

Diese Kombination von vier Fotos, die von der nordkoreanischen Regierung zur Verfügung gestellt wurden, zeigt eine ballistische Rakete, die in Nordkorea von einem U-Boot aus gestartet wurde. Foto: ---/KCNA via KNS via AP /dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung innerhalb von 14 Tagen und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Diese Kombination von vier Fotos, die von der nordkoreanischen Regierung zur Verfügung gestellt wurden, zeigt eine ballistische Rakete, die in Nordkorea von einem U-Boot aus gestartet wurde. Foto: ---/KCNA via KNS via AP /dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung innerhalb von 14 Tagen und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Nach dem jüngsten Raketentest Nordkoreas haben Mitglieder des UN-Sicherheitsrat das Verhalten der Autokratie verurteilt.

21.10.2021 - 01:37

«Der Raketenstart (...) ist Teil eines Musters von Provokationen durch Nordkorea», teilten die UN-Botschafter der Ratsmitglieder Frankreich, Irland und Estland am Mittwoch mit. Sie forderten das Land auf, sich an die ihm auferlegten UN-Sanktionen zu halten. Ähnlich äusserten sich auch die Vertreter der USA und Grossbritanniens. Das mächtigste UN-Gremium war am Mittwoch in New York zusammengekommen, um hinter verschlossenen Türen über die Lage zu beraten. Eine gemeinsame Stellungnahme gab es aber zunächst nicht.

Nordkoreas Staatsführung liess am Dienstag bereits zum achten Mal in diesem Jahr eine ballistische Rakete testen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, soll es sich beim jüngsten Flugkörper um eine U-Boot-gestützte ballistische Rakete «neuen Typs» handeln, welche die «Verteidigungstechnologie des Landes auf ein hohes Niveau bringt und die Unterwassereinsatzfähigkeit unserer Marine verbessert».

UN-Resolutionen untersagen Nordkorea den Test von ballistischen Raketen, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können. Das Land, das wegen seines Atomwaffenprogramms internationalen Sanktionen unterworfen ist, sorgte schon im vergangenen Monat durch eine Reihe von Tests für Unruhe. Unter anderem startete Nordkorea nach eigenen Angaben eine sogenannte Hyperschallrakete. Wegen ihrer grossen Geschwindigkeit können Waffen dieser Art nur schwer abgefangen werden. Zudem feuerte Nordkorea zuletzt zwei Kurzstreckenraketen ab.

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