Kanton ZürichBAG bestätigt dritten Affenpocken-Fall
sda
26.5.2022 - 21:55
Die Affenpocken sind im Kanton Zürich angekommen. Es handelt sich um den dritten Fall in der Schweiz.
26.5.2022 - 21:55
SDA
In Zürich ist am Donnerstag ein dritter Fall von Affenpocken in der Schweiz gemeldet worden. Ein erster Fall war am Samstag im Kanton Bern bekannt geworden und ein zweiter am Dienstag in Genf.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestätigte am Donnerstagabend einen Fall von Affenpocken im Kanton Zürich, ohne weitere Angaben. Bei den Fällen aus den Kantonen Bern und Genf handelt es sich um Männer, die sich mutmasslich im Ausland angesteckt haben. Den Gesundheitsbehörden zufolge zeigen sie nur milde Symptome.
Fieber und Hautausschlag
Bei Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Die Krankheit beginnt mit hohem Fieber und entwickelt sich schnell zu einem Hautausschlag mit Krustenbildung.
Affenpocken sind eine virale Infektionskrankheit, die durch das Orthopoxvirus verursacht wird, wie das BAG auf seiner Webseite schreibt. Beim Menschen weist das klinische Bild eine gewisse Ähnlichkeit mit Pocken (Variola) auf, wobei Affenpocken-Ansteckungen allgemein milder verlaufen.
Die Infektionserkrankung wird von Tieren, vermutlich von Nagetieren, auf den Menschen übertragen (Zoonose). Auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist möglich.
EU-Gesundheitsbehörden zufolge sind unterdessen mehr als 200 Fälle von Affenpocken ausserhalb Afrikas bestätigt worden. Insgesamt 19 Länder, in denen die Krankheit normalerweise nicht vorkommt, hätten mindestens einen Fall bestätigt.
Keine Todesfälle
«Die meisten Fälle sind junge Männer, die sich selbst als Männer identifizieren, die Sex mit Männern haben. Es gab keine Todesfälle», erklärte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) mit Sitz in Stockholm am Mittwochabend.
Ausserhalb der elf afrikanischen Länder, in denen diese seltene Krankheit endemisch ist, konzentrieren sich die meisten bestätigten Fälle derzeit auf drei Länder: Grossbritannien, Spanien und Portugal – in absteigender Reihenfolge.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
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Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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