DiversitätBerner Gemeinderat will EuroGames mit 385'000 Franken unterstützen
sr, sda
1.7.2022 - 10:51
Der Berner Gemeinderat will mit 385'000 Franken die EuroGames unterstützen, welche in gut einem Jahr in Bern über die Bühne gehen. Dabei handelt es sich um einen Multi-Sport-Event, welcher sich primär an die LGBTIQ-Community (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, intergeschlechtlich, queer) richtet.
1.7.2022 - 10:51
SDA
40'000 Franken will die Stadtregierung dem Trägerverein als Beitrag überweisen und Gebühren in der Höhe von rund 345'000 Franken erlassen, wie die Stadtregierung am Freitag mitteilte. Entscheiden wird der Berner Stadtrat, dem die Kredite vorgelegt werden.
Dem Gemeinderat sei die Förderung der Akzeptanz für jegliche sexuelle Präferenzen und Geschlechteridentitäten ein wichtiges Anliegen, schreibt die Berner Stadtregierung zur Begründung. Die EuroGames böten die Möglichkeit, die LGBTIQ-Community sichtbar zu machen und die Gleichstellung und Inklusion zu fördern.
3000 bis 3500 Teilnehmer
Bisher fanden die EuroGames erst einmal in der Schweiz statt: im Jahr 2000 in Zürich. Damals wurde der Anlass noch Europäische Homosexuellen-Sportspiele genannt. Seit 1992 werden die Spiele mit Ausnahme der Jahre, in denen GayGames stattfinden, jedes Jahr ausgetragen.
Berns Gemeinderat erwartet laut seinem am Freitag veröffentlichten Vortrag an den Stadtrat zwischen 3000 und 3500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, grösstenteils aus dem benachbarten Ausland. Die EuroGames 2023 finden in Bern zwischen dem 26. und dem 29. Juli statt. Am letzten Tag ist eine sogenannte Pride-Veranstaltung geplant.
Münsterplatz als Zentrum
Die EuroGames bestehen aus einem Village mit Festwirtschaft auf dem Münsterplatz und der Münsterplattform, aus Turnieren in mehreren städtischen Turnhallen sowie aus einer Eröffnungs- und einer Schlusszeremonie auf dem Münsterplatz und der Münsterplattform.
Im Sommer 2020 erhielt der Verein EuroGames Bern den Zuschlag für die Durchführung. Das Sportamt der Stadt Bern leistete mit einem Unterstützungsschreiben Support. Dasselbe tat Stadtpräsident Alec von Graffenried mit einem Videobeitrag. Der Verein ist nicht kommerziell.
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