Gesundheitswesen Kantonsspital Baselland trotz Verlust mit Geschäftsjahr zufrieden

dosp, sda

25.5.2022 - 13:04

Das Geschäftsjahr 2021 des Kantonsspitals Baselland war nach wie vor von der Covid-19-Pandemie beeinflusst.
Das Geschäftsjahr 2021 des Kantonsspitals Baselland war nach wie vor von der Covid-19-Pandemie beeinflusst.
Keystone

Das Kantonsspital Baselland (KSBL) hat im Geschäftsjahr 2021 einen Verlust von 6,8 Millionen Franken geschrieben und mit einer niedrigen EBITDA von 3,3 Prozent abgeschlossen. Dennoch sieht das Spital die finanziellen Vorgaben als erfüllt an.

25.5.2022 - 13:04

Das Ergebnis sei vor allem im ersten Halbjahr stark von der Covid-19-Pandemie beeinflusst gewesen, teilte das Spital am Mittwoch mit. Mit über 800 Covid-19-Patientinnen und Patienten lag die Zahl dieser Fälle 15 Prozent höher als im Jahr zuvor.

Im akutstationären Bereich verzeichnete das KSBL im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 3,5 Prozent auf 21'907 Patientinnen- und Patienten-Austritte. Die mittlere Aufenthaltsdauer lag bei 6,1 Tagen.

Als erfreulich taxiert das Spital den Zuwachs bei den ambulanten Leistungen. Mit 147'693 Behandlungen konnte der Ertrag um 12,8 Prozent gesteigert werden.

Insgesamt konnte der Ertrag aus Spitalleistungen um 7,9 Prozent gesteigert werden. Der Nettoumsatz betrug 439,15 Millionen Franken. Mit einer Eigenkapitalquote von 57,1 Prozent besitze das Spital nach wie vor ein stabiles Fundament für die Weiterverfolgung der Zukunftsstrategie mit dem Titel «Fokus», heisst es in der Medienmitteilung.

Wesentlicher Teil dieser Strategie sei die «Zentrenbildung». Das Kantonsspital setze auf eine Fokussierung der stationären Leistungen an den beiden Hauptstandorten Liestal und Bruderholz sowie auf ein breites stationäres Angebot an allen drei Standorten inklusive Laufen.

dosp, sda