Skigebiete Bund und Kanton unterstützen Beschneiungs-Projekt am Pizol

ny, sda

28.2.2023 - 14:19

Die Pizolbahnen wollen die Beschneiung ihrer Pisten für über 12 Millionen Franken ausbauen.
Die Pizolbahnen wollen die Beschneiung ihrer Pisten für über 12 Millionen Franken ausbauen.
Keystone

Die Pizolbahnen bauen die Beschneiung ihrer Skipisten für 12,4 Millionen Franken aus. In einem zusätzlichen See bei der Pizolhütte soll das nötige Wasser gespeichert werden. Der Bund und der Kanton St. Gallen unterstützen das Projekt finanziell.

28.2.2023 - 14:19

An die Gesamtkosten von 12,4 Millionen Franken zahlt der Bund zinslose Darlehen von 3 Millionen Franken, wie die Pizolbahnen am Dienstag mitteilten. Auch der Kanton unterstützt das Projekt mit Beiträgen. Zusätzlich sammeln die Pizolbahnen 700'000 Franken neues privates Aktienkapital.

Namhaft beteiligt mit 5,3 Millionen Franken sind auch mehrere Gemeinden der Region. Die notwendigen Abstimmungen finden im März und im April statt, wie der Geschäftsführer der Pizolbahnen, Klaus Nussbaumer, erklärte. Die restlichen 3,4 Millionen Franken finanziert das Unternehmen aus dem künftigen Cashflow.

Um den Wintergästen schneesichere Pisten zu bieten bauen die Pizolbahnen die künstliche Beschneiung des Gebiets seit Jahren aus. In Zukunft sollen die wichtigsten Pisten vom Maienberg in Wangs bis zur Talstation Schwamm auf der Ragazer Seite beschneit werden, wie es am Dienstag hiess.

Zu den bisher 142 Beschneiungs-Geräten sollen weitere hinzukommen. Damit genug Wasser für die Schneelanzen zur Verfügung steht, wird bei der Pizolhütte auf 2200 Metern ein neuer Speichersee mit 80'000 Kubikmetern Wasser gebaut.

Die Baubewilligung für das Projekt liegt seit 2020 vor. Der Geschäftsführer der Pizolbahnen rechnet damit, dass die mehrjährigen Bauarbeiten im kommenden Sommer beginnen, wie er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

ny, sda