UmweltSauberere Luft im Misox dank Sanierung alter Holzheizungen
ny, sda
27.4.2022 - 11:32
Im Bündner Südtal Misox ist die Luft im Winter jeweils stark mit Feinstaub verschmutzt. Der Hauptgrund sind veraltete Holzheizungen. Seit dem Jahr 2012 wurden in Grono, Roveredo und San Vittore knapp 100 Heizungen modernisiert. Die Luft ist heute deutlich sauberer.
27.4.2022 - 11:32
SDA
Seit zehn Jahren fördert der Kanton Graubünden den Ersatz von alten Holzfeuerungen im Misox finanziell. Mit Erfolg: Die Tage, an denen die Feinstaub-Grenzwerte überschritten werden, haben sich auf einen Viertel reduziert, wie der Kanton am Mittwoch informierte. Seit 2018 wurden die Grenzwerte nur noch in San Vittore überschritten.
Die Bevölkerung im Misox war während Jahrzehnten jeweils im Winter hohen Feinstaubbelastungen ausgesetzt. Vor zehn Jahren gelangte die Region an das kantonale Amt für Natur und Umwelt (ANU) mit der Bitte, die Wintersmog-Situation im Misox zu untersuchen und Massnahmen dagegen zu ergreifen.
Seither gibt es Förderbeiträge für Hausbesitzer, die ihre alten Holzheizungen modernisieren. 64 alte Holzfeuerungen wurden durch Wärmepumpen oder Pellets-Heizungen ersetzt, 31 weitere mit Feinstaubfiltern nachgerüstet, wie der Kanton schreibt.
Rund 430 Beratungen
Rund 430 Hausbesitzer liessen sich in den letzten vier Jahren vom regionalen Beratungsschalter «Sportello aria e energia della Mesolcina» über Fragen der Lufthygiene und energetischer Sanierungen von Gebäuden informieren. Besser isolierte Häuser mit modernen Fenstern und Heizungen seien auch ein Beitrag zum Klimaschutz, schreibt der Kanton.
Beansprucht wurden aber vor allem Fördergelder für neue, bessere Heizungen. Das Ziel, die Hausbesitzer im Misox auch zu energetischen Sanierungen ihrer Gebäude zu motivieren, sei nicht erreicht worden. Das Förderprogramm im Misox läuft noch bis September 2022 weiter.
Zudem hat das Amt für Energie und Verkehr die Förderbeiträge weiterer Programme um einen «Green Deal Bonus» aufgestockt. Der «Aktionsplan Green Deal für Graubünden» ist ein Impulsprogramm zur Förderung des Klimaschutzes im Kanton.
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