Von 0:2 auf 3:2 Von 0:2 auf 3:2: Gladbach erledigt Bayern nach sensationeller Aufholjagd

sda

8.1.2021

Mit Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Breel Embolo standen vier Schweizer in der Startaufstellung der Fohlen.
Mit Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Breel Embolo standen vier Schweizer in der Startaufstellung der Fohlen.
Bild: KEYSTONE

Borussia Mönchengladbach fügt Meister Bayern zum Auftakt der 15. Runde der Bundesliga die zweite Saisonniederlage zu. Die mit vier Schweizern gespickte Borussia dreht gegen den Leader ein 0:2 zum 3:2.

Weil die Bayern in den letzten acht Meisterschaftsspielen stets in Rückstand geraten waren, hatte Trainer Hansi Flick zuletzt die Einstellung seiner Spieler kritisiert. Die Forderung des 55-Jährigen, in Mönchengladbach von Beginn an bereit zu sein, setzten die Bayern eine halbe Stunde um, dann gaben sie das Spiel trotz 2:0-Führung aus der Hand. Auch ein überlegener Schluss konnte die zwischenzeitliche Auszeit der Bayern diesmal nicht korrigieren.

Vier Schweizer in Gladbacher Startaufstellung

Robert Lewandowski (20.) per verwandeltem Handspenalty und Leon Goretzka (26.), der Gladbachs Schweizer Nico Elvedi und Yann Sommer mit einem Abschluss aus 20 Metern düpierte, hatten dem Spiel vermeintlich früh die Hoffnung geraubt, ein Spitzenduell zu werden. Der Gast aus München kontrollierte in der Startphase Ball und Gegner gehabt – und nach einem unnötigen Hands von Florian Neuhaus im eigenen Strafraum auch das Resultat.

Den Gladbachern, bei denen neben Sommer und Elvedi mit Denis Zakaria (bis 74.) und Breel Embolo vier Schweizer auf dem Feld standen, genügten zwei Ballverluste im Münchner Spielaufbau, um die Partie bis zur Pause wieder auszugleichen. Zwei Mal vollendete Jonas Hofmann (36./45.) alleine vor Manuel Neuer souverän. Neuhaus, der den Bayern den guten Einstand ins Spiel in der 20. Minute möglich gemacht hatte, besiegelte die zweite Saisonniederlage des Meisters mittels schönem Weitschuss aus 18 Metern.

Am Samstag drohen die Münchner, die erstmals seit 10 Jahren einen 2:0-Vorsprung preisgaben, die Tabellenführung zu verlieren.


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