Formel 1 Mazepin über Teamkollege Mick Schumacher: «Sein Name ist mir egal, wir sind keine Freunde»

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8.1.2021

Nikita Mazepin und Mick Schumacher – beste Freunde werden sie wohl nicht mehr.
Nikita Mazepin und Mick Schumacher – beste Freunde werden sie wohl nicht mehr.
Bild: Getty

Mick Schumacher und Nikita Mazepin bilden bei Haas das neue Team in der nächsten Formel-1-Saison. Wobei der Teamgedanke in den Hintergrund zu rücken scheint. Der Russe giftet öffentlich gegen den Deutschen.

In der Formel 1 wartet alles gespannt auf den Saisonstart, der voraussichtlich am 28. März in Bahrain erfolgen soll. Wie wird sich Mick Schumacher, der Sohn des legendären Michael, in der Königsklasse schlagen? Nach seinem Triumph in der Formel 2 rückt der 21-jährige Deutsche in den Fokus. Nicht zuletzt auch wegen seines grossen Namens. 

Seinem Teamkollegen Nikita Mazepin scheint der Name Schumacher aber weder Furcht noch Freude zu bereiten. «Mir ist sein Name ehrlich gesagt egal. Der Nachname kann Kraft verleihen, aber er bringt auch mehr Druck», zitiert die «Bild» Aussagen des 21-Jährigen beim russischen TV-Sender «Match TV». «Wenn ich mein Visier herunterklappe, denke ich nicht an solche Dinge.»

Überraschend sind diese Aussagen, weil sich Mick Schumacher und Mazepin schon lange kennen. «Wir sind keine Freunde, höchstens alte Bekannte, weil wir früher zusammen Kart gefahren sind», sagt der Russe, der 2013 und 2014 bei «Tony Kart» schon einmal Micks Teamkollege war. 

«Kritik macht mir nichts aus»

Der Milliardärssohn sorgte jüngst für einen handfesten Skandal, als er auf Instagram ein Video veröffentlichte, in dem zu sehen war, wie er vom Beifahrersitz eines Autos nach der Brust einer auf der Rückbank sitzenden Frau greift.



Das Team Haas verurteilte die Grabsch-Attacke aufs Schärfste, Formel-1-Fans forderten unter dem Hashtag «WeSayNoToMazepin» den Rausschmiss des Russen. Mazepin durfte seinen Platz im Haas-Cockpit aber behalten.

Jetzt wirft er seinen Kritikern vor, dass sie ihn anders als andere Fahrer behandeln würden. «Es gibt bestimmte Gründe, die mit der Rennwelt nichts zu tun haben, dass ich anders behandelt werde. Ich bin Kritik gewohnt, und es macht mir nicht das Geringste aus», sagt er im TV-Interview. 

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