Novak Djokovic darf auf eine Teilnahme bei den Australian Open im Januar hoffen. Gemäss australischen Medienberichten soll der Serbe ein Visum erhalten, um das Einreiseverbot in Australien zu umgehen.
15.11.2022
lbe
Zu Beginn dieses Jahres hoffte Novak Djokovic noch vergeblich auf eine Ausnahmegenehmigung. Weil er sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen hatte, musste er das Land nach einem Rechtsstreit wieder verlassen – noch vor dem Auftakt zum ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Melbourne. Zudem erhielt der Serbe ein dreijähriges Einreiseverbot nach Australien.
Dennoch darf der 21-fache Grand-Slam-Sieger schon im kommenden Januar auf die Teilnahme in Melbourne hoffen. Wie der «Guardian» am Dienstag zuerst berichtete, werde Djokovic von der australischen Regierung ein Visum erhalten.
Der Serbe selbst gab nach seinem Auftaktsieg bei den ATP Finals am Montagabend allerdings an, noch nichts Offizielles gehört zu haben. «Wir warten. Sie kommunizieren mit der australischen Regierung», sagt der 35-Jährige über sich und seine Teammitglieder. «Das ist alles, was ich gerade sagen kann.»
Zuletzt zeigte sich auch Turnierchef Craig Tiley zuversichtlich, was Djokovics Teilnahme beim Turnier zwischen dem 16. und dem 29. Januar angeht. Er verwies darauf, dass ein Bewerbungsverfahren für ein Visum im Gang sein: «Ich denke, dass es keine Vorzugsbehandlung für jemanden geben sollte. Aber ich erwarte, rechtzeitig eine Antwort für jeden zu haben, um die Flüge zu buchen und ins Land zu kommen, einschliesslich Novak.»
