Erhöhung der Importlimite Bund lässt zusätzliche 2000 Tonnen Butter ins Land

mt, sda

21.3.2022 - 09:07

Weil der grösste Teil der hiesigen Milch zu Käse verarbeitet wird, fehlt es der Schweiz an Butter. 
Weil der grösste Teil der hiesigen Milch zu Käse verarbeitet wird, fehlt es der Schweiz an Butter. 
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Das Bundesamt für Landwirtschaft erhöht erneut das Zollkontingent für Butter. Mit der zusätzlichen Importmenge von 2000 Tonnen soll die inländische Nachfrage bis Ende Jahr gedeckt werden können.

21.3.2022 - 09:07

Das inländische Angebot an Butter reiche gemäss Einschätzung der Branche im laufenden Jahr nicht aus, um die Nachfrage zu decken, teilte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Montag mit. Die Branchenorganisation Milch hat deshalb die Erhöhung der Importmenge beantragt.

Die zweite Importfreigabe in diesem Jahr soll gemäss BLW jetzt erfolgen, so dass der Handel und die Verarbeitungsbetriebe die Importbutter kontinuierlich absetzen können. Ein Grossteil der Schweizer Milch wird gemäss BLW zu Käse verarbeitet.

Das Zollkontingent für Butter wird ab dem 1. April bis Ende Jahr um 2000 Tonnen erhöht. 2000 Tonnen Butter entsprechen laut BWL etwa dem Bedarf von einem halben Monat. Durchschnittlich werden in der Schweiz pro Jahr mehr als 40'000 Tonnen Butter nachgefragt.

SDA, smi

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