Schulterblick I, mit Esther Friedli «Strom ist wie das Blut in unseren Körpern, ohne geht es nicht»

Von Anna Kappeler (Text) und Adrian Kammer (Video)

31.7.2022

Esther Friedli: «Ich wusste ja nicht, dass ich mich vor fast 25 Jahren in einen Bauern verliebe»

Esther Friedli: «Ich wusste ja nicht, dass ich mich vor fast 25 Jahren in einen Bauern verliebe»

Wenn SVP-Nationalrätin Esther Friedli nicht vor Strommangel warnt, kümmert sie sich um Eringerkühe. Warum die aktuelle Alpkönigin ihr Lieblingsvieh ist, und was das mit einer SVP-Wahlnacht und ihrem Partner Toni Brunner zu tun hat, erzählt sie in der Polit-Sommerserie auf der Alp.

27.07.2022

Wenn SVP-Nationalrätin Esther Friedli nicht vor Strommangel warnt – oder vor dem Genderstern – kümmert sie sich um Eringerkühe. Warum ihr Lieblingsvieh eine Zicke ist, und was das mit einer SVP-Wahlnacht zu tun hat, erzählt sie auf der Alp.

Von Anna Kappeler (Text) und Adrian Kammer (Video)

31.7.2022

Ohne Vorwarnung gehen zwei der Rindviecher mitten auf der Weide aufeinander los. Sie knallen die Schädel gegeneinander, einmal, zweimal, verhaken die Hörner, messen so ihre Kräfte. Die muskulösen schwarzen Leiber glänzen in der Hochsommersonne. Die Glocken, die sie um den Hals tragen, läuten bei jeder Bewegung und übertönen den Aufprall der Köpfe.

Nur wenige Meter vom Kampf entfernt steht SVP-Nationalrätin und Kuhbesitzerin Esther Friedli. Wir befinden uns auf der Alp Guschg oberhalb von Malbun im Fürstentum Liechtenstein. Gelassen beobachtet Friedli ihre aufeinander losgehenden Eringerkühe. «Noch ist die Rangordnung zwischen den Kühen nicht gänzlich geklärt, deshalb die Kämpfe», sagt sie.

Die Eringer sind eine traditionelle Walliser Kuhrasse mit kampflustigem Temperament. Sie streben nach einer Rangordnung. «Nicht nur an Kuhkämpfen im Wallis, sondern auch in ihrem natürlichen Lebensraum hier auf der Alp.» Bis Ende Sommer zeigt sich so, welches Tier das stärkste, und folglich die Alpkönigin, ist.

Polit-Sommerserie Schulterblick

Im Sommer fährt die Politik einen Gang runter. Wie verbringen Politiker*innen ihre (Frei-)Zeit? Vier Persönlichkeiten aus den vier Bundesratsparteien gewähren einen Schulterblick bei ihren Hobbys. Dies ist der erste Teil. Im zweiten zeigt SP-Co-Chefin Mattea Meyer ihren Garten, danach geht es für den Teil III mit FDP-Präsident Thierry Burkart an ein Heavy-Metal-Konzert. Und schliesslich rennt Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel einen Orientierungslauf. (red.)

Der Preis für die Besitzer: eine Treichel. «Und Stolz, Ruhm und Ehre», sagt Friedlis ebenfalls anwesender Partner, Ex-SVP-Chef Toni Brunner.  Es folgt sein Markenzeichen, schallendes Gelächter.

Während in Europa aufgrund der Hitze und Trockenheit Wälder brennen, es in Genf heisser ist als in Barcelona, und die Armee mit Helikoptern ersten Bauern Wasser bringen muss, scheint auf der Alp Guschg noch alles seinen gewohnten Lauf zu nehmen. Doch auch hier ist der Bach weiter unten nur mehr ein Rinnsal.

Frau Friedli, bereits Mitte Juli ächzt die Schweiz unter der zweiten Hitzewelle dieses Sommers. Ist das noch Wetter oder der Klimawandel?

Das Klima hat sich immer schon gewandelt – die Menschen haben darauf auch einen Einfluss. Doch die Zeitgeschichte hat auch gezeigt, dass es in der Schweiz wie auch weltweit seit jeher heisse und kalte Perioden gab. Zudem darf man Wetter nicht mit Klima verwechseln.

«Nicht nur in Ringkämpfen gehen die Tiere aufeinander los, sondern auch in ihrem natürlichen Lebensraum hier auf der Alp», sagt Nationalrätin Friedli über die Eringerkühe.
«Nicht nur in Ringkämpfen gehen die Tiere aufeinander los, sondern auch in ihrem natürlichen Lebensraum hier auf der Alp», sagt Nationalrätin Friedli über die Eringerkühe.
Bild: Adrian Kammer

Welches Rezept hat die SVP gegen den Klimawandel?

Ich glaube an die Innovationskraft der Industrie und an die Eigenverantwortung. Ich halte gar nichts von der in der Energiestrategie 2050 angedachten Verbots- und Umerziehungskultur des Staates. Diese Strategie ist ein Luftschloss. Ich wehre mich gegen solchen Behördenunsinn.

Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der erneuerbaren Energien sind für Sie Behördenunsinn?

Wenn etwas sinnvoll ist, machen es die Leute aus eigenem Antrieb. Es braucht keine Verbote. Mein Partner Toni und ich haben bei uns im Restaurant schon lange Solarpanels, Erdsonde und Wärmerückgewinnung installiert. Aus wirtschaftlichen Gründen allerdings, nicht aus ideologischen, das Dach liegt günstig. Doch im Winter, wenn die Sonne nicht scheint oder es schneit, würde uns alleine damit der Strom ausgehen.

Ihre Lösung?

Wir brauchen eine Energiepolitik ohne Technologieverbote, müssen die eigene Produktion erhöhen. Und zwar im Bereich Bandenergie – also bei Wasser- und Atomkraft. Und wir müssen endlich auch die Zuwanderung in die Schweiz beschränken. Immer mehr Menschen in diesem Land benötigen immer mehr Energie und stossen auch mehr CO2 aus. Wir steuern bald auf eine 10-Millionen Schweiz zu.

Sie machen es sich einfach. Der Klimawandel stoppt nicht an der Landesgrenze.

Unsere Infrastruktur ist nicht auf 10 Millionen Menschen ausgerichtet. Immer mehr Menschen in diesem Land bedeutet, dass wir unsere Natur immer mehr verbauen müssen, dabei geht auch wertvolles Kulturland verloren. Um nicht einen baldigen Verkehrskollaps zu erleiden, müssen wir auch unsere Strasseninfrastruktur erweitern.

Politisieren auf Parteilinine – trotz CVP-Vergangenheit

Friedli bleibt beim verbalen Schlagabtausch freundlich und ruhig, denkt nach, bevor sie antwortet. Abgesehen von einigen gesellschaftsliberalen Themen – sie ist für die Legalisierung von Cannabis und für die Ehe für alle – politisiert sie strikt auf Parteilinie.

Erstaunlich, war die Politologin doch früher und seit ihrer Jugend CVP-Mitglied, und wechselte erst nach mehreren Jahren Beziehung mit Brunner 2016 in dessen Partei. Dies quasi über Nacht, damit sie für die St. Galler SVP in den Wahlkampf um einen Regierungsratssitz steigen konnte. Interessant: Einige Jahre zuvor schloss die Bernerin einen Parteiwechsel in einem Interview noch aus.

Friedli mag den «natürlichen Kampfgeist der Eringerkühe». Aber nicht nur den. «Unsere Kühe sind zutraulich und sozial. Als wir vorhin nach ihnen gerufen haben, sind sie gleich gekommen.» Keine Selbstverständlichkeit, ist die Weide doch riesig und sind die Kühe, da sie trächtig sind und folglich nicht gemolken werden, den ganzen Alpsommer mehrheitlich sich selbst überlassen. Ein Älplerpaar schaut jeden Tag, ob alle Tiere noch bei guter Gesundheit sind.

Damit sie den Kontakt zu den Tieren nicht verlieren, schauen Friedli und Brunner alle paar Wochen vor Ort zum Rechten. Die Kuhkämpfe würden sehr fair ablaufen, das rangmässig schwächere Tier ziehe sich ganz einfach zurück. Trotzdem ist Friedli froh, als sie alle 17 Eringerkühe zählt, bis auf wenige oberflächliche Kampf-Kratzer sind alle gesund.

Die Angst vor einem Blackout

Auf die Frage, wo der Schuh in der Schweiz drückt, hat Friedli eine klare Antwort. «Wir stehen vor einer ganz grossen Energiekrise.» Sie habe Respekt vor dem kommenden Winter.

2017 habe man dem Volk bei der Abstimmung über die Energiestrategie 2050 versprochen, dass es für jährlich 40 Franken mehr immer genügend Strom gebe. «Jetzt sehen wir, das Beides nicht stimmt – es wird viel teurer und zu wenig haben wir auch noch.» Die drohende Strommangellage beunruhige sie.

Die SVP fordert, Grundlagen für den Bau neuer AKW zu schaffen. «Und zwar umgehend.» Zudem müsse die Wasserkraft massiv erhöht werden. Und die Stauseen müssten jetzt aufgefüllt werden, hohe Kosten hin oder her. Friedli: «Es ist alles günstiger als ein Blackout.» Ein solches ist für Friedli keine Koketterie, sondern ein reales Szenario.

Ein Blackout würde, sagt Friedli, die ganze Wirtschaft massiv treffen, deshalb sei die Zeit zum Handeln «jetzt». «Eine sichere und unabhängige Energieversorgung ist unser Lebensnerv. Der Strom ist wie das Blut in unseren Körpern, ohne geht es nicht.»

Esther Friedli mit einer Eringerkuh: «Unsere Kühe sind zutraulich und sozial. Als wir vorhin nach ihnen gerufen haben, sind sie gleich gekommen.»
Esther Friedli mit einer Eringerkuh: «Unsere Kühe sind zutraulich und sozial. Als wir vorhin nach ihnen gerufen haben, sind sie gleich gekommen.»
Bild: Adrian Kammer

Zu einer Kuh, «Tigris», hat Friedli eine spezielle Beziehung. Sie half, das Tier zur Welt zu bringen. Dies just in der nationalen Wahlnacht 2015, als die Partei triumphale 29,4 Wählerprozente erreichte. Seither allerdings geht es bergab.

Damals lässt sich Brunner also in Bundesbern feiern, auch Friedli ist den ganzen Tag unterwegs. Sie führt den Wahlkampf von «Weltwoche»-Chef Roger Köppel – äusserst erfolgreich, Köppel wird mit einem Glanzresultat in den Nationalrat gewählt. Es geht gegen Mitternacht, als Friedli nach Hause kommt und auf Bitte von Brunner in den heimischen Kuhstall geht. «Taifun», Brunners preisgekrönte Eringerkuh, liegt in den Wehen.

«Die Vorderbeine des Kleinen waren schon sichtbar, also habe ich Hebamme gespielt und ihm auf die Welt geholfen», erinnert sich Friedli. Seither ist «Tigris» ihre Kuh.

«Eine Zicke ist sie, sehr eigenwillig.» Und aktuell die diesjährige Alpkönigin, die Chefin also, die stärkste in der Rangordnung.

«Frau von» zu sein, sei kein Problem

Friedlis Aufstieg in der SVP ist steil. Obwohl erst seit 2019 im Nationalrat, sitzt sie in der wichtigen Wirtschaftskommission (WAK), aktuell als Vizepräsidentin. Ihr Sitzplatz in der grossen Kammer ist nicht etwa vorne, wie das sonst bei Ratsneulingen üblich ist, sondern von Anfang an hinten, Nahe der Macht. Anfang Jahr wurde sie zudem Programmchefin.

Ihre Kuh ist die Chefin. So wie auch Sie, seit Brunner von allem Ämtern zurückgetreten ist?

Toni und ich funktionieren als Paar sehr gut, wir ergänzen uns. Wir haben nun einen Rollenwechsel gemacht. Jetzt unterstützt er mich, so wie ich ihn in all den Jahren vorher unterstützt habe.

Nervt es, «Frau von» zu sein?

Toni war so lange in der Politik, da ist es logisch, dass er bekannter ist als ich. Das ist kein Problem. Und ich bin auch stolz, was er alles geleistet hat.

Friedli über ihren Partner Toni Bunner: «Wir haben nun einen Rollenwechsel gemacht. Jetzt unterstützt er mich, so wie ich ihn in all den Jahren vorher unterstützt habe.»
Friedli über ihren Partner Toni Bunner: «Wir haben nun einen Rollenwechsel gemacht. Jetzt unterstützt er mich, so wie ich ihn in all den Jahren vorher unterstützt habe.»
Bild: Adrian Kammer

Als Sie Anfang Jahr SVP-Programmchefin wurden – als erste Frau überhaupt –, haben Sie sich dem Kampf gegen den Genderstern verschrieben. Ein spezieller Schwerpunkt für ihre Partei.

Die Genderstern-Diskussion ist für mich wichtig, weil sie exemplarisch aufzeigt, wie weltfremd und an den wirklichen Problemen vorbei die Linke politisiert. Die Linken wollen einen Genderstern einführen. Die SVP will eine funktionierende Energieversorgung für alle.

Von einer SVP-Programmchefin hätte ich eher Kernthemen wie Freiheit und Sicherheit erwartet …

Diese Themen sind für uns nach wie vor zentral. Energieversorgung gehört zum Kernthema Sicherheit, nämlich zur Versorgungssicherheit. Dazu gehört auch die sichere Versorgung aller mit Nahrungsmitteln. Und hier werden wir in naher Zukunft in ganz Westeuropa auf ein Problem zulaufen.

Sie sprechen den Krieg in der Ukraine und die darin involvierten Länder als Kornkammern an?

Auch, aber nicht nur. Ein Beispiel ist Holland: Dort dürfen die Bauern nur noch weniger produzieren und werden richtiggehend enteignet. So etwas wollen wir in der Schweiz nicht.

Die holländische Regierung will die Stickstoff-Emissionen reduzieren. Bauernhöfe trifft es besonders, weil sie für rund 60 Prozent der Stickstoffemissionen in den Niederlanden verantwortlich sind, wie die NZZ schrieb.

Friedli ist «sehr dagegen», dass ein stärkerer Umweltschutz auch zulasten des Wirtschaftswachstums durchgesetzt werden muss, wie ein Blick auf Smartvote zeigt. 

Gerade Kühe und Landwirtschaft tragen viel zu den CO2-Emissionen bei...

Mit der aktuellen Schweizer Agrarpolitik will der Bund 3,5 Prozent beste Ackerflächen extensivieren. Für was? Für mehr Blüemli-Wiesen. Das macht keinen Sinn. Zudem soll überall mehr renaturiert werden. Gleichzeitig leben zunehmend mehr Menschen in der Schweiz. Und sie alle brauchen zu essen und haben Durst. Das kann nicht aufgehen. Die SVP setzt sich dafür ein, dass die Schweiz einen möglichst hohen Selbstversorgungsgrad mit eigenen Nahrungsmitteln hat.

Die Eringerkühe sind neugierig, sie beschnuppern die Ankömmlinge und schlecken schlabbernd deren Hände ab. Nach der ersten Aufregung kehrt Ruhe ein auf der Weide, ein Tier legt sich gemütlich hin zum Ausruhen.

Doch es hat die Rechnung ohne «Tigris», Friedlis Kuh, gemacht. Der passt die Liegende gar nicht, kurzerhand rempelt sie sie von hinten mit ihren Hörnern an, bis diese aufsteht. Davontrottet.

«Gut aufgestellt» für die Wahlen 2023

Die nationalen Wahlen 2015 waren ein Triumph für die SVP, vier Jahre später hingegen war die SVP die grosse Verliererin: Ihr Wähleranteil sank um 3,8 Prozentpunkte auf 25,6 Prozent. Seither, und eineinhalb Jahre vor den nächsten Wahlen, wirkt die Partei bei den grossen Themen orientierungslos.

Sowohl in der Corona-Politik wie auch beim Krieg in der Ukraine droht die Partei zerrieben zu werden zwischen Populisten wie Roger Köppel – häufig scheint es um der Provokation Willen zu gehen–, und gemässigteren, staatstragenden Vertretern wie Albert Rösti.

Mit der aktuellen Schweizer Agrarpolitik wolle der Bund 3,5 Prozent beste Ackerflächen extensivieren. «Für was? Für mehr Blüemli-Wiesen. Das macht keinen Sinn», sagt Friedli.
Mit der aktuellen Schweizer Agrarpolitik wolle der Bund 3,5 Prozent beste Ackerflächen extensivieren. «Für was? Für mehr Blüemli-Wiesen. Das macht keinen Sinn», sagt Friedli.
Bild: Adrian Kammer

Wie die Parteien in den kantonalen Wahlen abschneiden, daraus lässt sich ihre momentane Stärke erkennen. Stand diesen Frühling kam die SVP auf ein Minus von 1,1 Prozentpunkten. Und in Kernthemen wie bei der Begrenzungsinitiative oder dem zweiten Covid-Referendum erlitt die Partei vor dem Volk Schiffbruch.

Frau Friedli, blicken Sie mit Sorge auf die nationalen Wahlen 2023?

Nein, wir sind gut aufgestellt. In den kantonalen Wahlen schneidet die SVP öfters etwas weniger gut ab als national. Wir machen keine Politik für den Moment, sondern für unser Land, für unsere Bürgerinnen und Bürger.

Sollte SP-Ständerat Paul Rechsteiner 2023 nicht mehr antreten, wie gemunkelt wird, steigen Sie in den Wahlkampf?

Das ist im Moment offen. Klar ist, es ist höchste Zeit, dass Paul Rechsteiner zurücktritt. Die SVP St. Gallen wird so oder so in diesen Wahlkampf ziehen.

Das ist kein Dementi …

Im Leben kann man nie etwas ausschliessen …

Immer wieder wird spekuliert, wann Bundesrat Ueli Maurer zurücktritt. Die SVP weiss, dass sie dann mit Vorteil auch eine Frau aufs Ticket schreibt. Neben Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher, die kaum als mehrheitsfähig gilt, fällt in Bundesbern auch Friedlis Name.

Wenn Bundesrat Maurer zurücktritt, steht dann Ihr Name auf dem SVP-Ticket?

Bundesrat Maurer macht einen hervorragenden Job – und ich hoffe, er macht ihn noch sehr lange. Die Frage stellt sich damit für mich nicht.

Inzwischen liegt ein leichter Zitronenduft über der Weide. Es ist ein Anti-Insekten-Mittel gegen die vielen Fliegen und Bremen, mit dem Brunner alle Kühe zum Schutz einreibt.

Alle Tiere? Nein, ausgerechnet «Tigris» hat er kaum erwischt.

«Sie markiert die Chefin, ganz klar», sagt Friedli.