Erste Details zur Beerdigung Tina Turner wird im engsten Kreis beigesetzt

fts

25.5.2023

Tina Turner starb am Mittwoch im Alter von 83 Jahren in der Schweiz, wo sie seit vielen Jahren lebte.
Tina Turner starb am Mittwoch im Alter von 83 Jahren in der Schweiz, wo sie seit vielen Jahren lebte.
Stefan Hesse/dpa

Erste Details zur Beerdigung von Tina Turner sind bekannt: Der Sprecher der Ikone gab dabei an, dass es eine private Zeremonie unter Freunden und Familie geben wird.

fts

25.5.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Rocksängerin Tina Turner ist im Alter von 83 Jahren in ihrem Zuhause in Küsnacht gestorben.
  • Die Sängerin wird im Kreise ihrer Freunde und Familie beerdigt.
  • Wie die Zeremonie genau ablaufen wird, ist noch unklar. Die Ikone war seit den 1970ern eine gläubige Buddhistin.

Sie war wirklich «Simply the Best»: Die Musik-Legende Tina Turner ist im Alter von 83 Jahren in ihrem Haus in Küsnacht ZH gestorben. Dies «nach langer Krankheit», wie ihr Agent Bernard Doherty am gestrigen Mittwoch, 24. Mai, bekannt gegeben hat. Zudem hat er gegenüber dem «Mirror» in England noch Details zur Beerdigung von Turner enthüllt.

«Tina Turner wird im engen Freundes- und Familienkreis beigesetzt», sagte er da. Und: «Bitte respektiert die Privatsphäre ihrer Angehörigen in dieser Zeit.»

Eine öffentliche Trauerfeier ist bisher nicht angesetzt. Die internationalen Fans der Rocksängerin werden somit keine Möglichkeit erhalten, sich von der US-Amerikanerin zu verabschieden.

Sich dem Buddhismus zugewendet

Wie die Beisetzung von Tina Turner genau aussehen wird, ist noch offen. So hat die Musikerin doch in den Siebzigerjahren den Buddhismus entdeckt, der ihr durch ihre schwierigen Lebensabschnitte geholfen hatte.

In jener Glaubensgemeinschaft sind Beerdigungen, aber auch Feuerbestattungen ein traditioneller Weg, um sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden. Inwiefern Turners Glaube und ihre buddhistischen Werte in die Beisetzung einfliessen werden, entscheiden nun ihre Angehörigen.

Gemeinsame Meditation für die Wiedergeburt

Im Buddhismus ist es häufig so, die verstorbene Person für wenige Tage aufzubahren – im Normalfall bis zu drei. Während dieser Zeit darf der Körper nicht berührt werden, da die Glaubensgemeinschaft überzeugt ist, dass die Sterbevorgänge noch nicht abgeschlossen sind – und somit nicht gestört werden dürfen. So sammeln sich Mönche und Angehörige im Haus und gesellen sich um den Leichnam, um gemeinsam zu meditieren und die Wiedergeburt positiv zu beeinflussen.

Natürlich darf eine buddhistische Bestattung in der Schweiz, mitsamt entsprechenden Ritualen, stattfinden. Die Stadt Bern hat seit 2018 beispielsweise ein Grabfeld für Buddhistinnen und Buddhisten. Somit haben alle Angehörige aller fünf Weltreligionen einen würdigen Ort, um sich von ihren Verstorbenen zu verabschieden.


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