Die Lage bleibt angespannt Der Dauerregen macht heute da und dort «nur eine Pause»

tmxh

14.7.2021

Die Entspannung währt nicht lange: Nach kurzer Regen- und Gewitterpause drohen der Schweiz bereits ab Donnerstag weitere Unwetter. 

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14.7.2021

Dauerregen und heftige Gewitter haben die Schweiz in Ausnahmezustand versetzt. Die Niederschläge führen vielerorts zu Hochwasser, Flüsse und Seen treten über die Ufer. Durch Überflutungen und abgeknickte Bäume sind so manche Strassen und Bahnstrecken unpassierbar. Doch auch wenn nun erst einmal Durchatmen angesagt ist: Nach kurzer Entspannung drohen die nächsten Unwetter.



Der intensive Niederschlag mache am Mittwoch «nur eine Pause», prognostiziert etwa Meteoschweiz. Bereits ab Donnerstag stelle sich «eine neue Phase mit ergiebigem Regen ein». Betroffen seien vor allem die Alpennordseite und der Alpennordhang, in den Niederungen mit Temperaturen bis 19 Grad. Auch Meteonews schreibt, dass schon in der Nacht auf Donnerstag wieder intensive Regenfälle folgen, «begleitet von kräftigem Westwind».

SRF Meteo sieht ebenfalls «nach einer kurzen Verschnaufpause» durch Tief «Bernd» wieder Regen aufziehen. Nachhaltige Entspannung sei auch danach nicht in Sicht: «Am Freitag liegen wir weiterhin unter schauer- und gewitteranfälligen Luft».

Warnung vor neuem Hochwasser

Mit nochmals kräftigen Niederschlägen bis Samstagmorgen rechnet auch Meteonews. Insgesamt werden 30 bis 80 Millimeter Regen erwartet, in manchen Regionen droht auch mehr Niederschlag. Der Wetterdienst schreibt: «Die Hochwassersituation bleibt vor allem an den Seen sehr angespannt!» «Obacht» warnt auf Twitter auch SRF Meteo: Es müsse weiterhin mit Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet werden.

Erst am Wochenende rechnen die Meteorologen wieder mit etwas Entspannung, wenn auch mit vielen Relativierungen: Es werde «wahrscheinlich zumindest teilweise sonnig», schreibt etwa SRF Meteo, insbesondere am Sonntag seien aber lokal schon wieder Gewitter möglich.

«Wahrscheinlich teilweise, gegen Westen hin recht sonnig», prognostiziert auch Meteoschweiz den Sonntag. Und laut Meteonews «dürfte» es am Wochenende «fast nur noch in den Alpen und im Osten ein paar Schauer oder Gewitter geben». Mit den Folgen der Unwettertage dürften die betroffenen Regionen jedoch noch länger zu kämpfen haben.

Kurzes Verschnaufen nach dem Unwetter und Hochwasser. Doch die nächsten Regenmassen drohen bereits.
Kurzes Verschnaufen nach dem Unwetter und Hochwasser. Doch die nächsten Regenmassen drohen bereits.
KEYSTONE / Urs Flueeler