Corona-Übersicht Rauchbomben bei Demo in Wien +++ Gross-Demos auch in Zürich und Lausanne

Agenturen/red

20.11.2021

Agenturen/red

20.11.2021

An den Wiener Protesten gegen die Corona-Massnahmen in Österreich haben nach behördlichen Schätzungen rund 35'000 Menschen teilgenommen. Ein grosser Protestzug legte am Samstagnachmittag weite Teile des Verkehrs in der Wiener Innenstadt lahm. «Die Stimmung ist aufgeheizt», sagte ein Polizeisprecher.

Viele Demonstranten trugen keine FFP2-Masken und verstiessen damit gegen die Auflagen. Ausserdem attackierten Demonstranten die Polizei mit Wurfgeschossen. Laut «heute.at» flogen neben Bierflaschen auch Eier in Richtung der Polizei, «OE24» berichtete sogar von Rauchbomben.

Auch auf dem Zürcher Turbinenplatz versammelten sich am Samstagnachmittag Gegner des Covid-Gesetzes zu einer Kundgebung: Mehrere tausend Personen haben eine Woche vor dem Urnengang gegen «Covid-Verschärfungen» protestiert. Als Redner traten unter anderem Alt-Nationalrat Claudio Zanetti und Satiriker Andreas Thiel ans Mikrofon. Auch in Lausanne protestierten mehr als 1000 Personen.

In Deutschland meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) 63'924 positive Tests innert 24 Stunden, 248 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Die Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet einen Rekord und steigt auf 362.2.

Das Wichtigste in Kürze:

  • An den Wiener Protesten gegen die Corona-Massnahmen in Österreich haben nach neuen behördlichen Schätzungen rund 35'000 Menschen teilgenommen.
  • In Deutschland meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) 63'924 positive Tests innert 24 Stunden, 248 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Das bedeutet erneut einen Negativrekord.
  • Die Schweizer Sängerin Beatrice Egli hat sich mit dem Corona-Virus angesteckt. Via Instagram bestätigte sie ihre Infektion.
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  • 21.53 Uhr

    Wir beenden unseren Ticker am Samstag

  • 21.28 Uhr

    Blinken sichert Senegal Hilfe bei Impfstofffabrik zu

    Die USA wollen die Herstellung von Impfstoffen in Afrika fördern. US-Aussenminister Antony Blinken sicherte bei seinem Besuch im westafrikanischen Senegal finanzielle Unterstützung für das sogenannte Madiba Projekt zu, eine Impfstofffabrik in der Hauptstadt Dakar.

    Mit Hilfe dieses Projekts könnten Pandemien auch in anderen afrikanischen Staaten bekämpft werden, sagte der US-Chefdiplomat, der am Samstagabend seine erste Afrikareise beendete. Blinken kündigte auch umfangreiche US-Investitionen in Infrastrukturmassnahmen in dem westafrikanischen Land mit knapp 17 Millionen Einwohnern an.

    Aussenminister Antony Blinken hat Afrika Unterstützung bei der Impfstoffproduktion zugesagt.
    Aussenminister Antony Blinken hat Afrika Unterstützung bei der Impfstoffproduktion zugesagt.
    Bild: Andrew Harnik/AP Pool/dpa

    Während seiner Reise durch Kenia, Nigeria und Senegal hatte Blinken zur Stärkung der Demokratie auf dem Kontinent aufgerufen und von einem «kritischen Moment» gesprochen. Weltweit nehme die Zahl autoritär regierter Staaten zu. «Regierungen sind weniger transparent, Korruption nimmt zu», warnte Blinken im nigerianischen Abuja. In Kenia hatte der amerikanische Chefdiplomat insbesondere zur Beendigung des blutigen Konflikts in Tigray im Norden Äthiopiens aufgerufen, wo mittlerweile eine schwere humanitäre Krise herrscht.

  • 21.08 Uhr

    Ein Tag Lockdown kostet Wien 49 Millionen Euro

    Österreich geht in den Lockdown: Ab Montag ist in der Alpenrepublik wieder Stillstand angesagt, um die zuletzt rasant ansteigenden Corona-Zahlen einzudämmen. Für Gastronomie, Handel und Hotellerie bedeutet das einmal mehr horrende Finanzausfälle.

    Allein die Hauptstadt Wien kostet der Lockdown 49 Millionen Euro – und das täglich, wie die «Kronen-Zeitung» unter Berufung auf Wirtschaftskreise berichtet. Gleiches bescheinigte das Wiener Büro des zuständigen Stadtrats Peter Hanke.

    «Für die Wirtschaft und den Tourismus in Wien ist dieser Schritt eine weitere schwere Einschränkung und massive Herausforderung», urteilte der SPÖ-Politiker. Dennoch bewertete er die Massnahmen angesichts der ernsten Corona-Lage in Österreich für «sicher sinnvoll».

  • 20.31 Uhr

    Frankreich will Tourismus mit 1,9 Milliarden Euro beleben

    Frankreich will seine stark von der Corona-Pandemie betroffene Tourismusbranche mit 1,9 Milliarden Euro wieder beleben. Das Land wolle unter anderem in Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit investieren, sagte Premierminister Jean Castex am Samstag in der Loire-Stadt Amboise. Man wolle bis 2030 Frankreichs Position als weltweit führendes Reiseziel festigen.

    Der Zehnjahresplan sieht auch mehrere Hundert Millionen Euro Hilfen für Reise- und Eventagenturen vor. Im Corona-Jahr 2020 seien nur noch 40 Millionen Touristen nach Frankreich gekommen, im laufenden Jahr bislang 50 Millionen. Das seien halb so viel wie 2019, führte Castex in seiner Rede weiter aus. Der Tourismussektor machte vor der Pandemie acht Prozent des Bruttoinlandprodukts aus.

    Das Wahrzeichen von Paris, der Eiffelturm, lockt traditionell Touristen aus aller Welt an. (Symbolbild)
    Das Wahrzeichen von Paris, der Eiffelturm, lockt traditionell Touristen aus aller Welt an. (Symbolbild)
    Bild: Alexandre Nestora/SETE/dpa
  • 19.41 Uhr

    Tausende demonstrieren in Zagreb gegen Massnahmen

    Tausende Menschen sind am Samstag durch die kroatische Hauptstadt Zagreb gezogen, um gegen die Corona-Massnahmen der Regierung zu protestieren. Nach Angaben des kroatischen Rundfunks hatten Dutzende Autobusse Demonstranten aus dem ganzen Land nach Zagreb gebracht. Die Teilnehmer der Kundgebung forderten immer wieder den Rücktritt des konservativen Regierungschefs Andrej Plenkovic. Ausserdem skandierten sie: «Keine Kapitulation!»

    Der Protest richtete sich vor allem gegen die jüngsten Massnahmen zur Pandemiebekämpfung, die am letzten Dienstag in Kraft getreten waren. Demnach dürfen Amtsgebäude nur mehr noch von Menschen betreten werden, die entweder geimpft, genesen oder getestet sind. Zu der Kundgebung hatte eine Initiative von Impf- und Massnahmengegnern aufgerufen. Auch mehrere prominente Vertreter rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien und Organisationen nahmen teil.

    In Kroatien stiegen die Corona-Infektionszahlen zuletzt stark an. Nur 46,5 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100'000 Einwohner lag am Samstag bei 789. In den letzten sieben Tagen starben im Schnitt täglich 58 Menschen an Covid-19.

  • 18.15 Uhr

    Covid-Gesetzgegnern protestieren in Zürich und Lausanne

    Auf dem Zürcher Turbinenplatz haben sich am Samstagnachmittag Gegner des Covid-Gesetzes zu einer Kundgebung versammelt: Mehrere tausend Personen haben eine Woche vor dem Urnengang gegen «Covid-Verschärfungen» protestiert. In Lausanne protestierten mehr als 1000 Personen.

    Die Protestierenden in Zürich setzten sich gemäss Flyern «gemeinsam gegen das Zertifikat, Diskriminierung und Massenüberwachung» zur Wehr. Teilnehmende trugen selbstgeschriebene Plakate wie «Corona ist nicht das Problem», «Nächster Halt Füdlispalt» und «Impft Euch ins Knie».

    Die Politik habe sich Rechte angemasst, die sie nicht habe, sagte etwa alt-Nationalrat Claudio Zanetti (SVP). «Wenn uns der Staat die Freiheit nur bröckliweise gibt, dann kann er uns diese jederzeit auch wieder nehmen.» So könnte er mit einem Federstrich die Gültigkeit eines Zertifikats einfach wieder aufheben.

    Demonstranten bei einer Kundgebung gegen das Covid-19-Gesetz, am Samstag, 20. November 2021 in Zürich.
    Demonstranten bei einer Kundgebung gegen das Covid-19-Gesetz, am Samstag, 20. November 2021 in Zürich.
    Bild: Keystone/Michael Buholzer

    «Zusammen stürzen wir ein Regime», sagte Nicolas Rimoldi, Co-Präsident der Bewegung Mass-Voll, unter lautem Jubel. Und auch Satiriker Andreas Thiel und die weiteren Redner, die sich gegen das Covid-Gesetz äusserten, wurden mit vielen «Nein»-Rufen unterstützt.

    Gegen die bewilligte Demonstration gegen das Covid-Zertifikat hatte sich am Samstagnachmittag auf den anderen Seiten der Bahngleise im Kreis 4 eine unbewilligte Gegendemonstration unter dem Motto «Gemeinsam gegen rechts» mit mehreren hundert Teilnehmern gebildet.

    Dort seien vereinzelt Rauchpetarden gezündet worden, teilte die Stadtpolizei Zürich mit. Gemäss einer ersten Bilanz ist es aber bei beiden Demonstrationen zu keinen Auseinandersetzungen gekommen. Auch Meldungen über Sachbeschädigungen waren vorerst keine eingegangen.

  • 17.43 Uhr

    Slowakei meldet Negativrekord

    In der Slowakei hat die Anzahl der Corona-Neuinfektionen einen Rekordwert erreicht. Innerhalb von 24 Stunden kamen 9171 neue Fälle hinzu, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Damit lag die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen das erste Mal seit Beginn der Pandemie bei mehr als 9000. Den Angaben zufolge waren 71 Prozent der Neuinfizierten nicht geimpft. Knapp 3000 Menschen wurden wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt. Die Slowakei hat rund 5,5 Millionen Einwohner.

    Während Nachbarländer wie Österreich ihre Corona-Regeln verschärft haben, hat die Slowakei trotz steigender Infektionszahlen gerade erst einen Rückzieher von bereits beschlossenen Massnahmen gemacht. Am Freitag gaben die Gesundheitsbehörden in Bratislava bekannt, dass die 3G-Pflicht am Arbeitsplatz auf unbestimmte Zeit verschoben werde.

  • 16.54 Uhr

    Harte Kritik an deutschem Gesundheitsminister

    Das deutsche Bundesgesundheitsministerium sieht sich wegen geplanter Bestellbeschränkungen für den Corona-Impfstoff von Biontech zu Gunsten des Präparats von Moderna scharfer Kritik aus den Ländern ausgesetzt.

    Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) warf dem geschäftsführenden Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag vor, er rationiere mit Biontech ausgerechnet den Impfstoff mit der höchsten Akzeptanz in der Bevölkerung. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) protestierte ebenfalls gegen die angekündigte Begrenzung. Das sei inakzeptabel, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München.

    Der geschäftsführende Gesundheitsminister Deutschlands, Jens Spahn, steht im Kreuzfeuer der Kritik.
    Der geschäftsführende Gesundheitsminister Deutschlands, Jens Spahn, steht im Kreuzfeuer der Kritik.
    Bild: Kay Nietfeld/dpa

    Das Bundesgesundheitsministerium hatte in einem Schreiben an die Länder für die nächsten Wochen Begrenzungen bei Bestellmengen für den Impfstoff von Biontech/Pfizer angekündigt, damit das Präparat von Moderna bei den Auffrischungsimpfungen vermehrt zum Einsatz kommt.

    Andernfalls drohten eingelagerte Moderna-Dosen ab Mitte des ersten Quartals 2022 zu verfallen, was vermieden werden müsse. Praxen sollen demnach vorerst maximal 30 Dosen Biontech pro Woche bestellen können, Impfzentren und mobile Impfteams 1020 Dosen. Für Bestellungen von Moderna soll es keine Höchstgrenzen geben.

  • 15.26 Uhr

    Wiener Polizei schätzt nun etwa 35'000 Demo-Teilnehmer

    An den Wiener Protesten gegen die Corona-Massnahmen in Österreich haben nach neuen behördlichen Schätzungen rund 35'000 Menschen teilgenommen. Ein grosser Protestzug legte am Samstagnachmittag weite Teile des Verkehrs in der Wiener Innenstadt lahm. «Die Stimmung ist aufgeheizt», sagte ein Polizeisprecher.

    Kurz vor dem Inkrafttreten des bundesweiten Lockdowns haben Gegner der Maßnahmen in Wien demonstriert.
    Kurz vor dem Inkrafttreten des bundesweiten Lockdowns haben Gegner der Maßnahmen in Wien demonstriert.
    Bild: Keystone/APA/Florian Wieser

    Zu den Protesten hatte unter anderem die rechte FPÖ aufgerufen. Deren selbst an Corona erkrankter Chef Herbert Kickl meldete sich mit einer Videobotschaft zu Wort. Darin rief er zu einem möglichst breiten Widerstand auf. Schon zuvor hatte er die Strategie der Regierung scharf kritisiert und von einer «Diktatur» in Österreich gesprochen.

    Unter die Demonstranten mischten sich nach Informationen der österreichischen Nachrichtenagentur APA auch bekannte Neonazis und weitere Personen aus dem rechtsextremen Umfeld.

  • 14.50 Uhr

    Letzte Grossdemo vor dem Urnengang in Zürich

    Auf dem Zürcher Turbinenplatz haben sich am Samstagnachmittag Gegner des Covid-Gesetzes zu einer Kundgebung versammelt: Nach einem Freiheitsmarsch werden verschiedene Redner – angekündigt sind unter anderem Alt-Nationalrat Claudio Zanetti und Satiriker Andreas Thiel – ans Mikrofon treten.

    Bereits gegen 14 Uhr, eine Stunde vor dem Marsch, hatten sich mehr als 2000 Personen beim zentrumsfernen Platz in der Nähe des Escher-Wyss-Platzes eingefunden. Und von allen Seiten trafen minütlich mehr Personen aus allen Landesteilen ein.

    Sie kämpfen gemäss Flyern «gemeinsam gegen das Zertifikat, Diskriminierung und Massenüberwachung». Teilnehmende trugen selbstgeschriebene Plakate wie «Corona ist nicht das Problem» oder «Nächster Halt Füdlispalt».

    Als Organisator der letzten Grossdemo vor der Abstimmung von kommender Woche tritt die Bewegung Mass-Voll auf. Es wirken zahlreiche weitere Organisationen mit. Auf einem Flugblatt, das den Titel «Grosskundgebung in Zürich» trägt, sind unter anderem auch ein Verband Freie KMU, die Freie Linke, das Aktionsbündnis Urkantone und das Lehrernetzwerk Schweiz aufgeführt.

  • 14.38 Uhr

    Wurfgeschosse und Rauchbomben bei Demo in Wien

    Proteste in Wien gegen Corona-Lockdown und Impfungen

    Proteste in Wien gegen Corona-Lockdown und Impfungen

    In Wien sind Gegner verpflichtender Corona-Impfungen und des geplanten landesweiten Lockdowns auf die Strasse gegangen. Österreich ist das erste Land in Europa, das angesichts der jüngsten Corona-Welle derart harte Massnahmen ergreift.

    20.11.2021

    Nach Schätzungen der Polizei kamen in Wien am frühen Nachmittag rund 7000 Menschen zu einer Kundgebung. Die Teilnehmer kritisierten den ab Montag verfügten Lockdown sowie die ab 2022 geltende Corona-Impflicht als Zwangsmassnahmen. Immer wieder wurde «Freiheit» skandiert.

    Viele Demonstranten trugen keine FFP2-Masken und verstiessen damit gegen die Auflagen. Ausserdem attackierten Demonstranten die Polizei mit Wurfgeschossen. Laut «heute.at» flogen neben Bierflaschen auch Eier in Richtung der Polizei, «OE24» berichtet sogar von Rauchbomben.

    Die etwa 1300 Beamten im Einsatz hielten sich trotz der Zwischenfälle aber weitgehend zurück. «Es gibt bisher keine nennenswerten Zwischenfälle», sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag. Die Lage sei aber dynamisch. Die Behörden gingen davon aus, dass sich der Zulauf noch verstärkt.

    Via Twitter informierte die Wiener Polizei am frühen Nachmittag vor Verkehrsbehinderungen. Rund um den Ring Höhe Johannesgasse setze der Demonstrationszug seinen Marsch fort, teilte die Polizei mit.

  • 13.41 Uhr

    Demonstrationen gegen Corona in Australien

    Tausende Menschen sind in Australien aus Protest gegen die strengen Corona-Auflagen in dem Land auf die Strasse gegangen. Die grössten Demonstrationen gab es laut örtlichen Medienberichten am Samstag in Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth und Adelaide. Allein in Sydney, der Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales, beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 10'000 Menschen an einer Kundgebung.

    Auch in der Schweiz ist eine Demonstration gegen die Corona-Massnahmen angesetzt. Um 14 Uhr wollen sich die Massnahmengegner*innen auf dem Turbinenplatz in Zürich versammeln. Die Gruppe «Mass-voll» ruft zur Teilnahme auf. 

  • 12.46 Uhr

    Beatrice Egli positiv getestet

    Die Schweizer Sängerin Beatrice Egli kann aktuell nicht auftreten, weil sie sich mit dem Corona-Virus angesteckt hat. «Leider musste ich in den letzten Tagen schon einige Termine absagen und kann auch heute nicht in Gais auf der Bühne stehen», schreibt sie auf Instagram. Sie habe nur milde Symptome, müsse aber noch einige Tage in Quarantäne bleiben. «Ich hoffe aber so sehr, dass wir uns ganz bald wiedersehen und gemeinsam feiern und lachen werden! Bis dahin passt auf euch auf und bleibt gesund», so Egli.

  • 11.35 Uhr

    Weitere Festnahmen nach Ausschreitungen in Rotterdam

    Nach den heftigen Ausschreitungen in Rotterdam hat die Justiz Untersuchungen und weitere Festnahmen angekündigt. Justizminister Ferd Grapperhaus sprach am Samstag von «extremer Gewalt gegen Polizei, Einsatzkräfte und Feuerwehrleute». Der Minister kündigte eine umfassende Untersuchung zu dem Waffeneinsatz der Polizei an. Mindestens sieben Menschen wurden verletzt, etwa 20 Personen wurden noch in der Nacht festgenommen. Der Rotterdamer Bürgermeister Ahmed Aboutaleb sprach von einer «Orgie der Gewalt».

    Videostandbilder zeigen die teils gewalttätigen Proteste gegen die von der Regierung geplanten Corona-Massnahmen.
    Videostandbilder zeigen die teils gewalttätigen Proteste gegen die von der Regierung geplanten Corona-Massnahmen.
    Uncredited/Media TV Rotterdam via AP/dpa
  • 11.15 Uhr

    Russland will Impfstoffproduktion ankurbeln

    Angesichts der dramatischen Corona-Lage in Russland will das Land seine Impfstoffproduktion ausbauen. «Wir sind in der Lage, im nächsten Jahr ein Produktionsvolumen von zwei Milliarden (Dosen) zu erreichen», sagte der Industrie- und Handelsminister Denis Manturow am Samstag im Staatsfernsehen. Bis Jahresende sollen demnach 300 Millionen Dosen russischer Vakzine ausgeliefert werden.

    Das flächenmässig grösste Land der Erde mit rund 146 Millionen Einwohnern verfügt über mehrere eigene Impfstoffe gegen das Coronavirus. Westliche Präparate sind nicht zugelassen. Die Impfkampagne läuft wegen einer weit verbreiteten Skepsis nur schleppend. Erst 40 Prozent der Bevölkerung sind laut Statistik vollständig geschützt.

  • 10.44

    Rekordhoch bei Neuinfektionen in Tschechien

    Die Anzahl der Corona-Neuinfektinen in Tschechien hat einen neuen Rekordwert erreicht. Innerhalb von 24 Stunden kamen 22'936 neue Fälle hinzu, wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte. Dies ist die höchste Zahl seit dem Beginn der Pandemie 2020. Nach aktuellen Zahlen gab es in Tschechien innerhalb von sieben Tagen 929 Neuinfektionen je 100'000 Einwohner. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 847. Am stärksten sind die östlichen Landesteile betroffen.

  • 10 Uhr

    Australian Open: Teilnahme und Zutritt nur mit Impfung

    Nur geimpfte Tennisprofis dürfen an den Australian Open teilnehmen. Dies bestätigte Turnierdirektor Craig Tiley am Samstag in Melbourne und damit knapp zwei Monate vor dem Auftakt des Grand-Slam-Turniers vom 17. bis 30. Januar. «Jeder auf der Anlage, die Fans, das gesamte Personal, die Spieler werden geimpft sein müssen», sagte Tiley. Australische Spitzenpolitiker hatten bereits im Oktober mehrmals erklärt, dass Ungeimpfte wahrscheinlich nicht am sportlichen Höhepunkt auf der Tennis-Tour zu Beginn der neuen Saison teilnehmen dürfen.

    Am Australian Open nächstes Jahr dürfen nur geimpfte Spieler teilnehmen. Aber auch für Fans und Personal gilt Impfpflicht. (Symbolbild)
    Am Australian Open nächstes Jahr dürfen nur geimpfte Spieler teilnehmen. Aber auch für Fans und Personal gilt Impfpflicht. (Symbolbild)
    KEYSTONE
  • 8.45 Uhr

    Deutschland: Sieben-Tage-Inzidenz auf Rekordhoch

    In Deutschland meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) 63'924 positive Tests innert 24 Stunden, 248 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Die Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet einen Rekord und steigt auf 362.2. Diese gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an. Laut der «Frankfurter Allgemeine» wurden seit dem 8. November täglich neue Höchstwerte registriert. 

  • 8 Uhr

    Tausende Kritiker in Wien erwartet

    Einen Tag nach der Ankündigung eines neuerlichen Lockdowns in Österreich kommt es am Samstag zu Protestkundgebungen. In Wien werden mehrere Tausend Kritiker der Anti-Corona-Massnahmen erwartet. Zu den Demonstrationen rief die rechte FPÖ auf. Deren Parteichef Herbert Kickl, derzeit selbst an Corona erkrankt, sieht Österreich auf dem Weg in eine «Diktatur». Die Polizei ist nach eigenen Angaben mit 1300 Beamten im Einsatz, unter anderem um die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske zu überwachen.

  • 5 Uhr

    USA vergibt den Booster neu ab 18 Jahren

    In den USA empfehlen die Behörden Corona- Auffrischungsimpfungen für alle Erwachsenen. Nach der US-Arzneimittelbehörde FDA gab auch die Gesundheitsbehörde CDC grünes Licht für die sogenannte Booster-Impfung für alle ab 18 Jahren.

    Bisher war die dritte Impfung in den USA Senioren ab 65 Jahren und anderen Gruppen vorbehalten, die aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind.