Cyndie testet Skoda Elroq: Warum die Schweiz dieses Elektro-SUV lieben wird

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Der Skoda Elroq - Ein typischer Schweizer

Skoda und die Schweizer, das ist eine Liebesbeziehung. Keine andere Marke ist so oft in den Top 10 der meistverkauften Autos vertreten. Was Skoda so beliebt macht, erklärt Cyndie anhand vom Elroq.

Skoda und die Schweizer, das ist eine Liebesbeziehung. Keine andere Marke ist so oft in den Top 10 der meistverkauften Autos vertreten. Was Skoda so beliebt macht, erklärt Cyndie anhand vom Elroq.

GO! Mobilitätsmagazin

31.10.2025, 07:00

Visnoth Raskunasingam

Skoda gehört seit Jahren zu den beliebtesten Marken im Land. «Drei verschiedene Modelle von Skoda waren 2024 unter den zehn meistverkauften Autos in der Schweiz. Das hat keine andere Marke geschafft», erklärt Cyndie.

Kein Wunder: Die Tschechen stehen für Bodenständigkeit, Vernunft und Praktikabilität – Eigenschaften, mit denen sich viele Schweizer identifizieren.

«Vielleicht sind wir ein bisschen bieder, aber so sind wir Schweizer halt», sagt sie mit einem Schmunzeln.

Preis und Leistung

Dazu kommt das überzeugende Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Elroq teilt sich die Plattform mit den VW-ID-Modellen, ist aber deutlich günstiger. Ab rund 37’000 Franken gibt es Elektrotechnik aus dem Volkswagen-Konzern.

Das getestete Modell mit grosser Batterie und fast voller Ausstattung kostet 52’260 Franken. Dafür bietet der Hecktriebler 210 kW Leistung und eine WLTP-Reichweite von 580 Kilometern – Werte, die auch in der Praxis überzeugen.

Zum Vergleich: Ein VW ID.4 mit denselben Eckdaten kostet gut 10’000 Franken mehr, während ein Volvo EX30 oder Kia EV3 zwar etwas günstiger sind, aber Kompromisse bei Ausstattung oder Leistung verlangen.

Fahrgefühl im Alltag

Im Fahralltag zeigt sich der Elroq so, wie es Schweizer Kunden schätzen: komfortabel, präzise, berechenbar und verlässlich.

Sogar kleine Details wie der klassische Tempomat-Hebel statt einer Bedienung am Lenkrad passen ins Bild.

Der Wendekreis von 10,2 Metern macht das SUV zudem sehr handlich – ein Vorteil im engen Schweizer Alltag.

Praktische Lösungen

Auch beim Kofferraum setzt Skoda auf clevere Lösungen. Mit 470 Litern Volumen ist er solide, doch die durchdachten Details machen den Unterschied.

Cyndie schwärmt von der Öffnung, die das Verstauen erleichtert, von der cleveren Ablage für das Ladekabel und von der Hutablage, die sich im Handumdrehen zur zweiten Etage umbauen lässt.

«Ich habe so viele Möglichkeiten, fast wie bei einem Schweizer Taschenmesser», sagt sie begeistert.

Effizienz und Reichweite

Offiziell liegt der Verbrauch bei 15,2 kWh auf 100 Kilometer, in der Praxis kommt Cyndie auf Werte zwischen 15 und 18 kWh.

Damit ergibt sich eine realistische Reichweite von 420 bis 515 Kilometern. Für sie bedeutet das: von Zürich nach Locarno und wieder zurück, ohne nachladen zu müssen.

An Schnellladern zieht der Elroq mit bis zu 175 kW Strom, was eine Ladung von 10 auf 80 Prozent in 28 Minuten ermöglicht. Neu verbaute CATL-Batterien schaffen zwar nur noch 135 kW Spitzenleistung, halten dafür länger ein hohes Niveau, sodass sich an der Ladezeit nichts ändert.

Ausstattung mit Oberklasse-Flair

Bemerkenswert ist auch die Ausstattung. Für gut 52’000 Franken bietet der Elroq Extras, die sonst eher in höheren Klassen zu finden sind: Massagesitze, ein Head-up-Display mit Augmented Reality und ein schnelles, fehlerfreies Infotainment-System.

Gleichzeitig bleibt Skoda konservativ genug, um Schweizer Gewohnheiten zu berücksichtigen. Für die wichtigsten Funktionen gibt es weiterhin klassische Knöpfe – ein Detail, das Cyndie besonders schätzt.

Fazit: Bestseller-Potenzial

Nach dem Enyaq dürfte auch der kompaktere Elroq den Nerv der Schweizer treffen. «Ich denke, die Schweizer kaufen alles, wo Skoda draufsteht – nein, Spass. Aber dieses Auto hier wird sicher viel Erfolg haben», meint Cyndie.

Mit seiner Grösse passt er perfekt in die beliebte Kompakt-SUV-Klasse. Oder wie sie zusammenfasst: «Wenn das nicht zu uns Schweizern passt, weiss ich auch nicht.»