Heimspiel Juni Sendung vom «Heimspiel»

Cyrill Treptow

3.7.2023

Stefan Eggli und Lugano-Trainer
Stefan Eggli und Lugano-Trainer

Stefan Eggli: Grüezi zusammen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer. Willkommen zum letzten Heimspiel dieses Jahres. Es ist auch das letzte Heimspiel dieser Vorrunde. Wir diskutieren Themen wie, wer der erste Verfolger von FC Zürich sein will. Was macht FC Lugano so viel besser als die anderen in der Spitzengruppe? Und wir reden über Überraschungen. Wer hat positiv, wer hat negativ überrascht in den ersten 17 Spielen. Das wollen wir mit unseren Gästen diskutieren. Und jetzt wechseln wir in die hochdeutsche Sprache, weil der Cheftrainer von FC Lugano ist bei uns. Mattia Crocitorti, ganz herzlich willkommen.

Danke vielmals. Ich freue mich sehr, dass Sie den weiten Weg auf sich genommen haben, um zu uns zu kommen. Wir starten mit fünf schnellen Fragen. Wo ist eigentlich das Baseball Cup?

Mattia Crocitorti: Ist im Auto. Weil ich habe das Gefühl, das ist ein Glücksbringer, oder? Die Wahrheit ist, mit Käppli fühle ich mich schöner.

Stefan Eggli: Ihre Handbewegung, Ihre Schäste zu Covid-19 Corona. Stimmt es wirklich, dass Sie als Spieler nie eine rote Karte gesehen haben. Das schreibt Transfermarkt. Die Wahrheit ist, dass ich eine rote Karte genommen habe. Ich habe eine riesige Foul an Philipp Degen gemacht, als ich in der G21 war. Und am nächsten Sonntag wollte ich nach Inter Mailand schauen, am 5. Mai. Also ich habe eine rote Karte, letzte Mann gegen Philipp Degger. Nur eine, ja? Nur eine. Das ist nicht so schlecht als Verteidiger. Ich versuche mich in Italienisch, es geht um die Weihnachten. Es ist Gesù Bambino. Gibt es das Christkind? Ich habe drei Tochter, also muss ich unbedingt ja sagen. Stimmt es, dass Dembabá, als er in Lugano war, so fit war wie ich? Nämlich überhaupt nicht. Sicher war der Baba nicht so gut, aber in diesen zwei Monaten hat er wirklich zwei oder drei super Säge gesagt am ganzen Team. Und stimmt es auch, dass er nie die Fussballschuhe gebunden hat? Nein, auch im Training. Die waren immer offen? Immer offen, ich habe auch gefragt, wieso. Und er hat mir erklärt, dass er das immer gemacht hat, auch in Chelsea, auch mit Mourinho. Er hat immer so. Also ich habe gesagt, okay, wenn du das mit Mourinho nie einmal gemacht hast, dann kannst du machen, was du willst. Super, coole Geschichten. Vielen Dank, dass Sie da sind. Noch einmal willkommen, Mattia Crocci-Torti. Und dann unser Heimspiel-Experte, auch diese Woche bei uns Freddy Bickl. Freddy, ganz herzlich willkommen. Danke vielmal. Und unser Bluesport-Fussball-Experte, Dani Gigax. Dani, hast du jemals ein Spiel gemacht mit offenen Fussballschuhen? Nein, das nicht, aber jetzt wo er das gesagt hat, ich war einmal in einem Probetraining in England, während ein paar Tagen, und als ich auf den Platz gekommen bin, habe ich gesehen, dass Spieler mit offenen Schuhen trainiert haben. Ich habe das von der Schweiz nicht gekannt. Es gibt es wirklich. Es ist speziell. Maradona hat das auch gemacht. Hast du Erfahrungen mit solchen Spielen? Du hättest als Sportchef gesagt, Junge, so nicht. Nein, ich verstehe es überhaupt nicht. Ich musste ja nie spielen. Man liess mich nicht spielen. War auch besser so. Aber selbst ich habe vor dem Spiel immer noch die Schnürsenkel nachgezogen. Auch neben dem Platz. Sprechen wir über das Spitzenspiel von gestern Abend. Ibe gegen den FC Basel. 1-2-1. Man kann sagen, Zürich gewinnt auch wenn sie nicht spielen. Wahrscheinlich hat Breitenreiter zu Hause das Spiel natürlich geschaut und sich gefreut. Dani Ibe war, wie so oft in letzter Zeit, optisch überlegen. Viele Strafrahmenszenen, viele Grosschancen auch, hat im Spiel den Stempel aufgedrückt, aber die Tore nicht gemacht. Das ist ein bisschen das Bild im Moment von den Berne Young Boys, was sie unterscheidet zu der Vergangenheit. Auch in der Vergangenheit hatten sie Spiele dominiert, waren besser als andere Gegner, aber haben dann schlussendlich einfach die Tore gemacht. Für mich persönlich war das gestern von den Berne Young Boys ein sehr guter Auftritt. Aber wie gesagt, sie hatten mehr als nur zwei, drei Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Aber es hat mir auch wieder mal aufgezeigt, wie stark die Berne Young Boys zu Hause auftreten, eigentlich über die ganze Zeit. Man hatte den Eindruck, das Gefühl, Freddy, das ist die volle Eberpower. Wenn sie da ist, ist es unglaublich, wie drückend sie sein können. Sie haben irgendwo einfach ihre Selbstverständlichkeit verloren im Verlauf dieses ersten halben Jahres in der neuen Meisterschaft. Die Gegner haben dadurch auch etwas den Respekt abgelegt. Sie gehen jetzt dorthin und glauben auch an eine Chance und da verlierst du halt auch den einen oder anderen Punkt. gestern gesehen mit so vielen Verletzten. Basel eigentlich, sag mal, dominiert. Klar die bessere Mannschaft. Das ist vielversprechend für die Rückrunde. Wenn dann die Doppelbelastung weg ist, die Verletzten zurück sind, der Trainer angekommen ist in Bern, man wird ganz bestimmt ein ganz anderes Young Boys sehen in der Rückrunde. Und ich bleibe dabei, der Meistertitel führt über Bern. Mattia Crocci-Torti, ist das so, wenn man jetzt, Sie spielen relativ häufig gegen die Young Boys seit Ende Oktober, ist das jetzt das dritte Mal nächsten Sonntag, verliert man dann auch ein bisschen den Respekt, wenn man merkt, Sie sind schlagbar, ist dieser Nimbus des Unschlagbaren weg? Ich glaube, dass IB dieses Jahr mit Champions League hat viel Kraft verloren am Sonntag. Ich habe Glück gehabt, ich habe zweimal Europa League mit Lugano gemacht und ich weiß, wenn du spielst am Donnerstag, du kommst am Sonntag und bist wirklich tot in den Kopf. Ich spreche wegen Nervöses Aspekte und wenn IB dieses Jahr spielt gegen Atalanta, Manchester United, Villarreal gespielt. Und hat so viele Verletzungen. Was ist passiert? Nicht diese viele Wechsel, die er in den letzten Jahren gehabt hat, wegen der Verletzung von Zamey und von Lunsdenbergen. Sie haben fast immer die gleiche Verletzung gespielt. Und vielleicht, wenn sie an den Sonntag gekommen sind, waren sie nicht immer mental bereit. Uns Gegner hatten wir ein bisschen Freude gehabt wegen dieser Müdigkeit von Ibe. Deshalb auch am Sonntag, nach dieser Zeit, in der Ibe gegen Manchester, Sion und Basel spielt, mussten wir profitieren von dieser Müdigkeit. Und auch mutig spielen und etwas versuchen. Fabio Taprella hat mir gesagt, das letzte Spiel in Bern, Dank Lovric mit einem Freistoß hat Lugano 1-0 geführt. Und Taprella hat nach dem Spiel gesagt, zu diesem Moment hatte ich den Eindruck, Bern kann spielen, spielen, spielen, sie schießen keine Tore. Die Verletzung von Sané ist wirklich nicht gut für ihn gewesen, weil Kanga hat in den letzten vier Spielen wirklich super Fußball gespielt, aber die ersten Monate war er noch nicht ein Spieler wie Oro, wie Zame, wie Zidbacheo. Was er in den letzten Monaten gezeigt hat, ist ein Spieler mit viel Energie, mit viel Gas und mit viel Lust. Ich glaube, dass er sich geholfen hat. Aber wir haben diese Spieler in den letzten Monaten nur gesehen. Jetzt haben Sie richtig Fahrt aufgenommen. Die Chancenverwertung lässt ein bisschen zu wünschen übrig. Wenn Basel 3-1 verliert, beklagt sich wahrscheinlich niemand. Dani, warst du ein bisschen überrascht? Ob dem FC Basel? Zuweilen haben sie immer wieder Nadelstiche setzen können. Sie haben auch noch einen Lattenschuss. Warst du negativ enttäuscht vielleicht von ihnen? Ich war schon ein bisschen enttäuscht vom Auftritt von FC Basel, vor allem weil Manuel Wellmann jetzt in der Vergangenheit doch wirklich das Gefühl hatte, sie wären der erste Verfolger von FC Zürich und haben eigentlich wirklich sehr interessante Gespiele gezeigt, aber ich muss eigentlich nachhaken, was Mathia gesagt hat von den Berne Young Boys, es war auch für den FC Basel war es eine sehr anstrengende Hinrunde. Sie hatten Reisen, die man sich als Fußballer gar nicht erklären kann. Und auch nicht wünscht. Und auch nicht wünscht. Sie haben sich aber trotzdem, finde ich, souverän für die nächste Runde qualifiziert, was in dieser Gruppe auch nicht so einfach war. Und dann wirklich immer englische Wochen spielen, muss jetzt auch wieder eine englische Woche. Der FC Basel wird am Wochenende wahrscheinlich auch die ein oder andere Mühe haben. Es ist nicht so einfach. Aber ich finde trotzdem, dass Basel, wenn man das Kader anschaut, auch sehr, sehr grosse Möglichkeiten hat, um ganz oben natürlich um den Meistertitel zu spielen. Individuell natürlich fantastisch besetzt auch der FC Basel. Sprechen wir noch über eine Szene, die überhaupt nicht geht. Das hat der Millar beim Torjubel die Fankurve von Eibe provoziert. Logisch haben sie dort gefeiert, wie sich das kein Eibe-Fan wünscht. Aber ein Feuerzeug zu werfen, oder zwei sogar, das geht einfach überhaupt nicht. Nein, das ist absolut klar, geht wirklich nicht, gehört auf keinen Platz. In Österreich wurde es jeweils noch etwas anders behandelt, oder war es viel gefährlicher. Wenn du da was wirfst, kann der Schiedsrichter das Spiel sofort abbrechen. Und das wurde wirklich auch durchgezogen. Ist das auch in Frankreich passiert? Auch so, ja. Also da schreiten sie knallhart, greifen sie da durch. Es ist jetzt nicht so oft passiert, darf auch nicht passieren, also nochmals, aber sonst wäre das dann mal eine Überlegung wert. Wobei es wird auch immer etwas geworfen und es trifft nicht immer jemanden und dann merkt es niemand. Aber passiert das relativ oft? Ja, das passiert oft. Vor allem im Wankdorf ist die Tribüne noch ein bisschen weiter weg. Man stelle sich vor, die Fans, das Gitter geht bis zum Spielfeldrand. Da haben schon ein oder andere Spieler schon etwas abbekommen. Aber natürlich, klar, die Wucht eines Feuerzeugs aus, weiss ich wie vielen Metern, ist nicht zu unterschätzen. Das wollen wir bestimmt nicht mehr sehen. Sie haben das Spiel natürlich geschaut, Matija Grotty. Sicher. Weil Sie freuen sich auf den Sonntag und im Köpfen haben Sie Ibe schon geschlagen. Also Sie gehen wieder mutig zur Sache, denke ich. Ja, wir kennen die Kraft von Ibe. Wir wissen, dass Ibe ein paar Schwierigkeiten hat. Wir wissen, dass Ibe dominant ist, aber auch in den letzten Spielen hat er immer viele Tore genommen. Mit Sion sofort zwei Tore, gegen uns ein Tor, gegen Basel auch. Wir machen viel Offensiv, aber geben etwas in der Verteidigungsphase. Also müssen wir profitieren und müssen wissen, dass wir gut verteidigen. Gegen Ibe ist es wirklich schwierig zu verteidigen, weil wir müssen ehrlich sein, Ibe ist physisch dominant. Mit uns in der zweiten Halbzeit. Spieler wie Martins, wie Camerun sind brutal. Eine Mannschaft wie Lugano hat nicht diese Spieler. Weil sie physisch eben so unglaublich stark sind. Wenn wir auf die Tabelle schauen, der FC Zürich ist dank diesem Remi gestern natürlich Wintermeister, kann nicht mehr eingeholt werden. Da stellt sich dieses Wochenende natürlich dann die Frage, wer ist der erste Verfolger? Ist es der FC Basel oder ist es gar der FC Lugano? Also dieses Spiel würde ich nicht abhaken. Das würde ich auch nicht abhaken. Ich denke, es wäre dann auch nicht die größte Überraschung, wenn es wirklich Lugano wäre. Mattia Crocci Torti hat natürlich auch nichts dagegen. Wir wechseln jetzt zur Thematik FC Lugano. Dieser Mattia Crocci Torti ist schon lange dort, hat viele Cheftrainer erlebt. Wir wissen, er ist verheiratet, er hat drei Töchter, das Christkind. Nicht verheiratet. Nicht verheiratet, sorry, drei Töchter. Aber glücklich in der Familie, habe ich gelesen. Und sonst weiß man nicht so viel. Ich habe gelesen, Sie haben einen Spitznamen, einen Nickname im Tessin. Wie heißt das? Cruz oder Krös? Cruz. Cruz. Ist einfach Croce im Dialekt, Tessiner Dialekt. Cruz. Und alle rufen Sie so. Ja, wer weiß. Ticino ist ein bisschen in der ganzen Schweiz. Wir fühlen nicht diese Energie von unserer Meisterschaft. Wir sind ein bisschen an der Grenze. Wirklich an der Grenze. In Ticino, jeder kennt mich. Aber wir wissen, dass unsere kleine Tessin nur Italienisch spricht. Deshalb haben wir keinen Mut, in die ganze Schweiz zu kommen, zu sprechen und zu zeigen. Ich habe in dieser Periode gesucht, zu uns zu zeigen, wer die Tessiner sind. Wir haben uns in diesen zwei Monaten ein bisschen einen Fussball vorgestellt, dass auch da in Zürich und in Basel, jeder Lugano kennt. Und wir wissen, das ist nicht mehr der alte Lugano, der nur gut verteidigt und nur in Konter geht. Nur defensiv spielt und die Konter sucht. Als ich in Lugano war, hat Freddy das erste Spiel gegen den FC Basel gemacht und dann ging er in diesen Spielertunnel. Und die ganze Tribüne hat nach ihm geschaut. Er ist verwurzelt, man merkt, er ist ein Kind von Tessin. Ist es in Lugano vielleicht wichtiger, einen eigenen Trainer zu haben als bei anderen Teams? Ich denke schon, dass Tessin sehr wichtig ist. Er sagt, man kennt ihn. Ich muss auch sagen, ich habe mich halb noch an den Spieler erinnert. Der Name hat mir natürlich etwas gesagt, aber ich bin ganz ehrlich, ich hatte da im Hinterkopf irgendwo noch ein wilder Windhund, etwas risikoreich als Verteidiger. So hatte ich ihn im Kopf, aber nicht viel mehr. gesehen und ich haute mich jetzt wirklich als Fan. Ich war dann wirklich beeindruckt und wollte mich auch informieren, ob das stimmt, was ich über ihn denke, weil was auffällt ist, es ist ja auch bei ihm Show dabei. Nur bei vielen Trainern gehört das dazu. Bei ihm kommt es aber nicht irgendwie aufgelegt rüber, sondern es ist er. Und man sieht die Mann an der Seitenlinie, dass er Spaß und Freude an seinem Ding hat, einfach dort auch mitlebt und so auch authentisch rüberkommt. Nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die Zuschauer. Und das macht ihn natürlich noch nahbarer. Ich habe auch den Eindruck, wenn ich ihn sehe, da so agil an der Seitenlinie, Dani, du bist auch in der Trainerausbildung ein authentischer Trainer. Dem glaube ich, wenn er sagt, die Arbeit, der Druck ist während der Woche im Training, aber das Spiel, das ist Spaß. Das sollte auch so sein. Es ist eigentlich auch als Fussballer, wenn du oben spielst, ist es gleich. Du arbeitest unter der Woche, aber am Wochenende ist der Test. Also man muss aber auch Spaß haben, weil sonst gewinnst du Ich finde auch, die Authentizität ist extrem wichtig. Ich habe ihn heute persönlich kennengelernt, ich habe ihn nicht persönlich gekannt. Er ist offen, ehrlich, frisch und er geht auf jemanden zu. Wenn man ihn sieht in den ganzen Interviews, wie sympathisch er rüberkommt, ist es für mich am Ende, wenn man das Bild Lugano anschaut, wie er auftritt, wenn er so vor der Mannschaft ist oder zu den einzelnen Spielern, ist es für mich fast normal, dass Lugano da oben steht. Er kennt die Mannschaft schon so lange, er kennt den Klub schon so lange, da ist eine Beziehung, die ist so nah mit dem Klub und mit den Spielen. dass der jetzige Trainer die Bindung zu den Spielern hat, dann ist mit Lugano alles möglich. Das ist der Zauber für mich, des Fußballs. Und den kannst du nicht künstlich konstruieren, der funktioniert. Sie haben gesagt, Sie haben viele Trainer erlebt, Damian Pascal, Celestin, Jacopacci, Maestro Braga, Sie nennen ihn Maestro Abel Braga und Sie hätten sich positiv verändert. Wie meinen Sie das? Was haben Sie mitgenommen von diesem Cheftrainer, das Sie jetzt brauchen können? Ich glaube mit jedem Trainer, mit dem ich gearbeitet habe, Viele gute und viele nicht so gute Sachen, müssen wir ehrlich sein. Ich habe wirklich Glück gehabt, zu arbeiten mit Leuten wie Pierluigi Tami, mit seiner Geduld, mit seinen Gedanken, mit seinen Reflexionen. Ich habe wirklich gelernt, dass ich vielleicht ein bisschen immer so emotional war, aber es gibt Momente, in denen man mit der Mannschaft in Ruhe sprechen muss. Wenn ich als Trainer in der zweiten Liga war, habe ich viel gesprochen. Dann kam Pierre und ich dachte, ich muss weniger sprechen. Ich habe viel gelernt. Mit Celestini, er hat so viele große Fußballideen. Mit Celestini, er hat eine, ein Faschino. Er fasziniert seinen Fußball. Und wenn du hörst, sprechen Fabio, Fußball, ist nicht schlecht seine Idee. Es geht darum, in jedem Moment 2 gegen 1 oder 3 gegen 2 zu schießen. Man muss suchen, wo der richtige Raum ist. Und Celestin ist wirklich ein großer Lehrer. Er ist ein toller und guter Mann. Ich habe auch viel von ihm verstanden. Aber mit Braga gibt es andere offensive Gedanken im Fußball. Aber ich glaube, dass ich wirklich immer von meinen Trainern profitiert habe, auch in meiner Karriere. Ich habe Petkovic gehabt, ich habe andere Trainer gehabt und wir mussten immer etwas nehmen. Ich habe immer gedacht, dass ich ein Tag Trainer werde, weil mein Vater ein Trainer ist und ich will, wie mein Vater werden. Und in jedem Trainer habe ich immer gesagt, dieser Trainer macht das super. Wow! Und ich habe wirklich auch viele Sachen, wenn ich Trainer bin, diese Sachen, ich muss das nicht machen. Und die beiden Sachen, sie haben ein bisschen, sind mein Das sind meine Einflüsse an diesem Moment. Aber diese Magie, die spürt man eben auch. Und als er an der Interim war und dann wurde er Cheftrainer mit einem Vertrag bis 2023, viele waren überrascht. Aber das heisst ja, Freddy, dass die neue Führung aus Chicago mit Georg Heitz, man hat etwas gesehen, was viele von uns in ihm noch nicht gesehen haben. Also die Entscheidung war zweifelsfrei und haben jetzt die beste Entscheidung. Wer und wo sie dann entschieden wurde, das frage ich mich jetzt ein wenig. Es soll aber nichts Negatives heißen. Es könnte ja auch bedeuten, dass diese neuen Investoren, ich sag es mal so, sehr viel Vertrauen in den Verein gehabt haben und sich dort umgehört haben und so dann dieses Vertrauen auch dem neuen Trainer weitergegeben haben. Aber ich möchte, ich fand das so wunderbar, was Dani vorher gesagt hat, auch wie das dann für die Spieler ist, wenn man so einen Trainer hat. Und genau das ist mir aufgefallen. Und ich könnte jetzt glaube ich vier Spiele, oder ich könnte die halbe Mannschaft nennen, die für mich Matic, Taprella, Ziegler vielleicht in einem anderen Licht oder auch Botani. Ich habe Matic insbesondere, nein Taprella, jahrelang immer verfolgt und habe immer gedacht, der kann für jeden Schweizer Klub eine Riesenverstärkung sein. Wieso ist der nicht konstanter? Und das gleiche habe ich oftmals auch bei Matic und Botani gedacht. Und jetzt, es tut mir leid, aber ich habe diese Spieler noch nie über eine so lange Zeit so konstant gesehen. Und das ist für mich nur der Trainer, der ihnen mit seiner Art wahrscheinlich die Sicherheit gibt, dass sie so auch aufspielen können. Und der Zirkler, ich weiß es, der nimmt der Neue ran, nimmt der Minti in die Verantwortung und daher kann er jetzt auch diese Liederrolle so stark ausführen. Das ist wirklich für mich, du hast es richtig gesagt, was die Spiele so zeigen können, wenn sie so einen Trainer an der Seite haben. Ja, wenn wir versuchen zu ergründen, warum dieser sportliche Erfolg, ist es diese Magie, die Dani anspricht, ist es dieses nahe an dem Spiel sein, Vertrauen geben, auf Ideen vielleicht hören, auf Bedürfnisse hören der Spieler, was ist Ihr Erfolgsrezept? Ich glaube, ich habe das große Glück, dass ich die Fähigkeit meiner Spieler wirklich gut kenne. Ich kenne nur die Aspekte Taktik und Technik, aber überall die mentalen Aspekte dieser Spieler. Spricht wegen einer Botani, wegen einer D'Aprela. Sind immer gewesen Spezial-Tipps in unsere Mannschaft. Aber sie sind Tipps, dass wenn du Vertrauen gibst, sie dir die ganze Welt geben. Weil sie sind wirklich Tipps, dass sie haben, vielleicht wie D'Aprela jedes Jahr eine Mannschaft gewechselt hat. Er ist in Lugano gekommen und hat sein gutes Ambiente getroffen. Aber es muss immer Vertrauen geben. Mit diesem Vertrauen, ich glaube es gibt Spiele wie Custodio oder La Vanchie, dass es wirklich mehr geben. Botani ist ein anderer Spieler, der ein großes Talent hat. Er hat sicher nicht eine gute Karriere gemacht, weil er nach Lugano nur in Wien gegangen ist. Aber Botani spielen, mache was ich will und gebe ihm Assisten, Tore und Freude. Haben Sie einmal gesagt, Botani weiß gar nicht, wie gut er ist? Na sicher. Botani, wenn er andere Entscheidungen in seiner Karriere gemacht hätte, vielleicht hätte er die Möglichkeit auch als Nationalspieler. Spieler. Weil wenn Botani die Bälle bekommt, passiert, wenn er topfit ist, in jedem Moment etwas in deiner Mannschaft. Es gibt nicht so viele Spieler in diesem Moment in der Schweiz, die mit einer Kontrolle nach vorne etwas kreieren wie Botani. Wenn ich denke, es gibt Spieler wie Wie Süleymani, wie... Es sind nicht viele in diesem Moment in der Schweiz. Diese Genialität. Ich glaube, letztes Jahr hatten wir ein super Beispiel wie Schaub in Luzern. Botani ist ein Spezialteam und wenn Botani das ganze Vertrauen hat, kann er wirklich ein super Spieler sein. Dani, was siehst du noch? Die Gründe für den sportlichen Erfolg? Jakubacsi hat die Mannschaft eher defensiv ausgerichtet, Praga hat dann schon gesagt, er will sie 20, 30 Meter höher stehen lassen. Was sind für dich die Gründe für diesen Erfolg? Lugano war auch fünfter oder vierter, schon Ende Saison. Und trotzdem sprechen wir darüber, wie gut, oder wie besser, dass Lugano geworden ist. Mit der Vergangenheit hat Lugano immer ein bisschen auf mich den Eindruck gemacht, dass wenn man wirklich das Gefühl hatte, okay jetzt kommt Lugano, es ist nichts gekommen. Oder einfach der Auftritt war nicht gut. Aber wie es Freddy schon gesagt hat, die Mannschaft ist konstanter geworden und kann jetzt auch wirklich gegen die großen Mannschaften, sie ärgert sie nicht nur, sondern sie bezwingt sie auch. Und es gibt einfach, wenn ich Lugano sehe, es gibt so viele Facetten während dem Spiel, die sie alle beherrschen. Es ist, wie Matthias gesagt, nicht nur defensiv oder nur offensiv, sondern sie können variieren. Und ich finde, das macht sie auch so gefährlich und auch so interessant als Zuschauer, die Spiele zu schauen. Wenn sie diese Konstanz jetzt auch in der Rückrunde halten, vielleicht noch verstärken. Es ist ein Spieler gekommen, ich weiss nicht, wie gut er ist, aber ich habe nur gehört, er muss wahnsinnig sein. Punktuell zusammen mit dem Trend, zusammen mit dem Staff die Mannschaft noch verstärken mit dem Gebilde, das sie jetzt schon haben. Dann werde ich mich gerade ein bisschen entschwärmen. Merkst du vielleicht. Fredi, da kommst du auch ins Spiel und ich möchte dann Matteo Crozzi-Torti auch dazu befragen. Wenn man jetzt hört, drei bis sechs Spieler kommen, man hat eine relativ alte Mannschaft, man hatte mit knapp 30 Jahren in den letzten paar Wochen die älteste Startformation gehabt. Es sind ein paar Spieler natürlich über 30, Maric, Ziegler, Sabatini, Facchinetti, Taprela, Bottani, um die 30. Es geht darum, die Mannschaft zu verjüngen. Aber jetzt muss das Mattia Crocci Torti machen, ohne diesen Spielen jetzt das Gefühl zu geben, jetzt kommen neue, dich brauche ich nicht mehr. Und alle die Spieler jetzt haben es super gemacht. Den Moment sehe ich sehr gut für Lugano. Was die Zukunft betrifft, denke ich, dass ganz schwierige Entscheidungen anstehen. Du hast einen Investor, der hat nicht übernommen, weil ihm das Tessin wahrscheinlich so gut gefällt oder er dort einmal etwas Geld ausgeben will. Das hat irgendwo eine Strategie, ein Hintergedanke und ich bin mir sicher, da kommen jetzt Spieler aus Amerika, Südamerika, die dann auch im Tessin platziert werden. Das neue Italien, wunderbares Schaufenster, das kann viele, viele Dinge öffnen. Dann hast du eine ältere Mannschaft, die du jetzt verjüngen musst. Dann hast du auch noch große und gute Talente im Tessin, die musst du auch irgendwie einbinden, weil das ist wichtig für die Region, wichtig auch für den Dessiner. Also da müssen jetzt, da muss viel Gespür da sein, richtige Entscheidungen treffen. Wen holst du, wen lässt du dir in die Mannschaft reinbringen? Und da ist dann auch die Frage für mich, wäre es für einen Trainer nicht auch wichtig, dass er nicht nur einen Sportkoordinator hat, was ich super gefunden habe, dass sie einen ehemaligen Spieler mit Vergangenheit in das Team geholt haben, aber auch wo mit Martin Blaser dann irgendwo auf Augenhöhe steht, damit man ihm helfen kann und diese richtige Entscheidung dann trifft, das wird ganz ganz schwierig in den nächsten sechs Monaten. Also Carlos Vasilva ist ihr Ansprechpartner als Sportkoordinator. Wie schwierig ist das jetzt? Diese Mannschaft hat so gut gespielt, ihre Mannschaft jetzt in der Vorrunde. Jetzt kommen neue Spieler. Das ist Konkurrenzkampf. Aber damit sie diesen arrivierten Spielern jetzt nicht das Gefühl geben, jetzt kommen neue, das war jetzt fertig mit dir. Also wir wissen, dass wir eine alte Mannschaft sind und müssen etwas Neues machen, für Geweite, für bessere machen. Jetzt, die Wahrheit ist, kann nicht sein, okay, heute wir wechseln. Nein, die Wechsel, die Wechsel, passiert immer, nicht nur Tage, aber Monate. Und wir müssen finden, diese Lösung mit einem großen Equilibrium. Die Wahrheit ist, Wir müssen das in der Neue mit unseren Liedern finden. Nach drei Spielen, als ich Trainer in Lugano war, habe ich gesagt, dass wir immer drei Spieler spielen, wir sind immer zu tief und wir spielen mit vier Spielern mehr offensiv. Wir haben Erfolg gehabt, wir haben ein paar Siege und dann die anderen Mannschaften, die nur lange Bälle gegen uns spielen und wir immer Schwierigkeiten geben. Mit unseren drei Spielern, Sieger Daprelau und Maric, sind wir noch solider geworden. Wir drei. Wir müssen in jedem Moment das richtige Equilibrium finden. neue kommen und die neue kommen müssen sie junge sein auch für lernen für diese drei wenn ich bin eine junge und ich habe ziegler linke und maritza recht ich muss nur profitieren von diese viel lernen auch und diese ist das unsere unsere ziel nehmen junge dass sie können profitieren von die präsenz von diesen drei großen Leadern in diesem Moment. Das ist schon schwierig, diese Lösungen zu finden. Es muss nicht von heute auf morgen gehen, das ist schon klar. Und was die Investoren auch sagen, und Georg Heitz auch sagt, man will in der gleichen Methodik arbeiten mit Chicago zusammen, also Datenanalyse, Ausbildung, Scouting, so dass ein Spieler, den du bei Chicago rausnimmst, nach Lugano bringst, dass der vom ersten Tag an funktioniert, dass die beiden Clubs genau gleich arbeiten und wenn du das so machst, dann kannst du voneinander nur profitieren. Das finde ich auch, vor allem auch die Amerikaner können auch von den Tessinern profitieren, weil sie jetzt wirklich auch, das ist ein riesen Traditionsclub in der Schweiz, klar nicht mit riesen Erfolgen, aber Lugano ist schon lange auf der Fussball-Landkarte. Man denkt immer, die MLS in Amerika sind nicht so weit. Aber wer schon einmal da war, der weiss, wie professionell dort gearbeitet wird. Wie du schon angesprochen hast, wenn die beiden Mannschaften, die beiden Klubs voneinander profitieren können von den Spielen, dass sie wissen, wenn sie von den Staaten nach Lugano kommen, dass sie nicht einfach nur hier sind, sondern sich wirklich wohlfühlen und dann noch so einen super Trainer haben, dann können sie wirklich nur profitieren. Was ist möglich mit dem FC Lugano? Jetzt kommt ein neues Stadion, das braucht noch ein bisschen Geduld, aber die Abstimmung ist durch, neue Spieler kommen, ein Investor ist da, der sagt, ich will nicht primär Geld verdienen, ich bin auch gewillt hier zu investieren und Interesse am Klub hat. Wo können wir den FC Lugano einplanen die nächsten 4-5 Jahre? Spitzengruppe? Ich glaube, dieser neue Verein will sich gut machen. Dieser neue Verein ist nicht nur für Touristen gekommen. Sie wollen gewinnen. Ich habe ein paar mal mit Georg Geitz gesprochen und Georg Geitz ist ein Mensch, der Erfolg will. Er ist nicht gekommen in Lugano für dieses Spiel von Chicago. Ich spüre nach dem Match, dass jeder Mensch von Chicago unsere Matche sieht. Auch Joe Manzueto, der Besitzer, schaut jedes Spiel per Stream. Ja, sie sind unten, unsere Mannschaft. Sie sind immer unten. Sie geben ihrem Vertrauen. Ich glaube, mit neuen Spielen, dass sie kommen, sie wollen wirklich besser werden. Aber ich glaube, die richtige Mentalität ist nicht besser werden, wie du gesagt hast, morgen. Sie wollen besser werden in ein paar Jahren besser werden. Sicher ist es schwierig, mit unserem Stadion ein super Team zu haben, mit Fans, mit Freude. Ich glaube, die erste Schrift nach vorne ist das neue Stadion. Wenn ich an den letzten Samstag denke, bin ich in St. Gallen ist vorletzt und sie kommen 10.000 und sie machen alle diesen Druck in der zweiten Halbzeit. Das fehlt in Lugano momentan. Diese Unterstützung fehlt. Aber das Stadionprojekt sieht natürlich super toll aus und dann ist man genau gleich auf Augenhöhe mit den anderen Klubs in der Schweiz. In Lausanne ist viel geändert. In den letzten Jahren in Pontès war nicht eine gute Atmosphäre. Jetzt, ich habe gespielt in den letzten zwei Jahren in Lausanne, ist immer geil spielen. Und die Atmosphäre ist entsprechend gut. Wir sprechen nach der Pause noch über die Vorrunde. Wir wollen über positive und über negative Überraschungen sprechen. Kurze Pause, dann sind wir gleich zurück. Willkommen zurück im Heimspiel mit Freddy Bickel, mit Dani Gigax und dem Trainer vom FC Lugano, Matthias Crocci. Dorti ist bei uns, das freut uns sehr. Wir sprechen ein bisschen über die Vorrunde. 17 Runden sind gespielt. Freddy, was sind für dich die positiven Überraschungen aus diesen 17 Spielen? Ja, ganz sicher Malterden, FC Zürich. Und ich muss auch sagen, das macht auch richtig Freude, weil da kannst du auch auf der Tribüne sitzen und du spürst diese Leidenschaft, dieser Wille, diesen Zusammenhang in dieser Mannschaft. Und sie sind absolut verdienter Wintermeister für mich. Es wurde jetzt auch bestätigt, dass sie den richtigen Trainer für diese Mannschaft geholt haben. Da war ich etwas unsicher, nicht wegen ihm, überhaupt nicht. Ich hätte mir vielleicht einen Schweizer Trainer gewünscht. Ich bin jetzt lügend bestraft worden. Das hat er unglaublich hingebracht, auch mit einer guten Art, mit sehr guter, cleverer Konversation, die er sicher auch innerhalb des Vereins betreibt. Das merkst du dem Spieler an, das merkst du sogar dem Präsidenten an. Ich bin gespannt, ob im Winter die... Sie wollen immer sagen, Liga erhalt. Aber jetzt müssen Sie dann wahrscheinlich die Ziele schon neu definieren, oder? Na gut, das ist... Cillo hat das immer gerne anders gesagt. Hat sich jetzt auch etwas angepasst. Und ja, es liegt durchaus etwas drin. Vielleicht müsste dann die Familie Canepa überlegen, ob sie auch noch... Die Qualität vom Kader ist da, aber sie ist lange nicht so breit wie in Basel oder in Bern. Möchtest du also dort vorne mitbleiben und bis zum Schluss auch um den Meistertitel kämpfen, müsste man vielleicht dort noch etwas nachsistieren und etwas näher an die zwei herankommen. Wir werden Ancelo Canepa am Samstagabend im Laufe unserer Live-Übertragung fragen, ob er immer noch in den Rückspiegel sieht oder ob er die Ziele anpasst. Lugano habe ich mir aufgeschrieben als positive Überraschung, ist eigentlich nicht richtig, weil nach Platz 5, nach Platz 4 in der Liga sind sie eigentlich trotzdem eine positive Überraschung oder tun wir ihnen Unrecht, wenn wir sagen positive Überraschung? Nein, die letzten paar Saisonen und Jahre waren wirklich sehr gut in Lugano. Das ist eine positive Überraschung, wenn man das sagen darf. Man hat nicht genau gewusst, wie es jetzt mit dem neuen Trainer funktioniert. Von daher, wie man jetzt sieht, passt alles wie die Faust aufs Auge. Sie spielen wirklich einen interessanten und für mich auch... Also ich schaue dem FC Lugano sehr gerne zu. Es ist eine Überraschung. Sie können sehr nah an die Spitze kommen. Jetzt warten wir noch das Wochenende ab. Vielleicht sind sie dann ganz nah an der Spitze. Ein Fussballfan wünscht sich, dass so viele Mannschaften wie möglich um den Titel spielen können. Ich habe jetzt Titel gesagt, Matthias, das musst du nicht hören. Nein, es ist sicher eine positive Überraschung, dass es dem FC Lugano noch besser läuft und das ist ein Verdienst als in der Vergangenheit. Was sind für Sie positive Überraschungen in der Gradi-Suisse-Superliga? Also für uns waren 30 Punkte sicherlich eine Mirage, weil wir in den letzten zehn Jahren maximal 24 Punkte im Dezember hatten. Jetzt sind wir 30 und wir sind so zufrieden. Aber ich bin ehrlich, Zürich ist fantastisch. Wenn ich an die Arbeit der Trainer von Zürich denke, dann spielte Crescio letztes Jahr im Pank in Kriens, Gerrero letztes Jahr kein Tor mit uns und jetzt Tor, Assistent jeden Sonntag. Und Marquesano spielt fantastisch Fußball. Sie sind ein fantastischer Fußballer. Und Cizay ist ein brutaler Scorer geworden. Das bedeutet, dass sie eine fantastische Arbeit gemacht haben. Wenn ich an das erste Spiel denke, sie kommen nach Lugano und wir dominieren das ganze Spiel. Und sie machen zwei Tore und gewinnen das Spiel. Ich sage, nicht eine gute Mannschaft Zürich. Aber jetzt spielt Zürich Dominante. Wie Freyja dir gesagt hat, wenn du siehst, wie sie in diesem Moment spielen, du siehst eine Mannschaft, die seine Stärken in diesem Moment kennt. Und sie haben einen unglaublich soliden Intern. Die drei Verteidiger spielen in einem hohen Niveau in dieser Superliga. Aber, wenn ich auch denken muss, hat Götze für mich eine gute Arbeit gemacht. Letztes Jahr war er in der Challenge League. Viele neue Spieler, aber die Mannschaft von Contini spielt für mich wirklich einen guten Fußball. Hat das viel mit Contini zu tun? Ich glaube das ist genau das. Es war die richtige Trainerwahl, absolut. Da macht Luzano einen großen Fehler. Sie bekommen natürlich durch die Zusammenarbeit, durch den Investor, gute Spieler. Sie machen das super für die erste Saison wieder in der Super League. Ich glaube, weil sie das so vieles richtig gemacht haben, durfte man sie dort auch erwarten. Ich habe immer gesagt, Lugano und Grasshopper spielen um Ränge 4 und 5. Ich muss korrigieren, Lugano spielt mindestens um 4, aber GC konnte man schon auch so sehen. Ich möchte auch trotz allem FC Basel noch positiv erwähnen, weil du gehst, du kannst bei Null starten, hast einen guten Start, bist in einer Euphorie. Und trotzdem gibt es immer wieder Unruhe. Hausgemachte Unruhen, die nicht sein müssen. Tränen, bleibt er jetzt, kann er bleiben, kann er nicht bleiben. Entlassungen und sonst. Und wie das die Mannschaft unter Tränen wegsteckt und trotzdem mehr oder weniger immer ihre Leistung bringt, finde ich auch sehr positiv und nicht selbstverständlich. Die negativen Überraschungen, Luzern natürlich, als Cupsieger-Jungs droht jetzt Absteiger-Jungs zu werden. Viele haben sie als dritte oder vierte Kraft gesehen. Der FC St. Gallen, letztes Jahr um die gleiche Zeit oben an der Spitze mit dabei. Aber auch ebay nach diesen dominanten Jahren, was ist für dich, Dani, die grösste Negativüberraschung? Also, wenn man gesehen hat, wie die ganze Stadt, der ganze Kanton den Cup-Sieg nach so langer Zeit gefeiert hat, der FC Luzern, mit einem super Trainer, und man jetzt schaut dann drei Monate später, wie schnell das Karussell dreht. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn man jetzt schaut, sie sind auf der Suche, nicht nur nach einem Trainer, sondern sie sind auf der Suche nach vielen Sachen, weil ich finde trotzdem, dieser Club hat enormes Potential, wenn es läuft. Aber klar ist jetzt nach diesen sechs Monaten mit dem neuen Trainer, der wahrscheinlich schon bekannt ist, hoffe ich natürlich, dass sie da unten rauskommen. Aber es wird nicht einfach, weil schlussendlich ist es immer noch die Super League. Und an einem guten Tag kann wirklich fast jeder jeden schlagen. Und wenn man ein bisschen aus der Negativspirale rauskommt, Lausanne, St. Gallen, Luzern, dann ist vieles möglich. Aber klar ist es schon mit dem Cupsieg Luzern, ich bin schon ein bisschen enttäuscht in diesem halben Jahr. Für Fans ist natürlich diese Meisterschaft genial, es ist so eng und praktisch jeder kann schlagen. Wird es so bleiben in der Rückrunde, bleibt es so eng, was denken Sie? Für mich dieses Jahr, es gibt die zehn bessere Mannschaften in der Schweiz. Es ist das erste Mal nach vielen Jahren, wo alle die zehn besten Mannschaften dabei sind. Wenn ich denke, dass in letztem Platz jetzt Städte wie Luzern, wie Lausanne sind, bedeutet das... Große Namen, große Teams....bedeutet, dass es eine schwierige Meisterschaft ist. Und in dieser Meisterschaft haben wir viele Mal gesehen, dass es drei gute Ergebnisse, neun Punkte und du bist sofort hoch. In den letzten Jahren haben wir drei Mal mit Lugano gespielt. Wir waren acht vor drei Spielen am Ende. Einmal sind wir in die Europa League gegangen, zweimal fünft, einmal viert. Es läuft immer wirklich schneller. Also müssen wir jeden Spiel immer konzentriert sein. Jetzt die Tabelle für die letzten Gegner ist schwierig, weil du unbedingt gewinnen musst. Aber mit Barrage ist immer ein Ziel. Ich erinnere mich an das letzte Jahr, als Sion immer gesagt hat, dass wir an den Barrage kommen können. Mit großem Beispiel Marco Wacker sind wir am letzten Spiel gekommen. Sie haben gegen Basel gewonnen und sind am Barrasch gekommen. Wie Dani hat gesagt, ist es ein grosses Equilibrium in dieser Meisterschaft. Wir müssen auf jeden Moment auf jeden Mannschaft aufpassen. Muss der FC Lugano, das erste Ziel, ist sofort die 40 Punkte zu erreichen. Und mein großes Ziel ist es, den Cup zu gewinnen. Ich denke schon an den Cup gegen Thun. Wir wollen unbedingt gewinnen. Wir wissen, dass Lugano so viele Jahre, vielleicht 25 Jahre, nicht den Cup gewonnen. Letztes Jahr für mich war ein dramatischer Tag gegen Luzern. Wir haben super gespielt, wir haben ein Tor gegen Wien genommen. In der letzten Minute hat Müller einen Penalty an Maric genommen und dann hat Luzern den Cup gewonnen. Und für mich war der Cup-Sieger dann am Schluss. Es war ein so schwieriger Tag für uns in diesem Moment. Wir waren im vierten Platz, im vierten Finale und nach dem Match waren wir kaputt. Deshalb wollen wir dieses Jahr unbedingt etwas mit Lugano feiern. Finde ich cool, wenn man so Ziele formuliert. Wir kommen zur Schlussfrage. Willst du beginnen? Was hast du für eine Frage? Die Schlussfrage an alle geht die gleiche. Gibt es nach dieser Saison einen neuen Meister und wenn ja warum, wenn nein warum nicht? Du tendierst Richtung Bern, immer noch. Ja, ich nochmals, auch was sie jetzt in dieser Vorrunde mit all diesen Problemen gezeigt haben, es spricht vieles für mich in der Rückrunde immer noch für Young Boys, also denke ich, es wird wahrscheinlich wieder der gleiche Meister werden. Wollen sie das gerne hören in Zürich? Ja, sicher nicht. Und ich bin auch glücklich für sie, wenn ich mich täusche. Ich kann mich aber nicht verbeugen, das ist mein Gefühl. Dani, gibt es Ende dieser Saison einen neuen Meister nach 4x IB? Es gibt einen neuen Meister. Und du legst dich auch fest auf Wer? Nein, ich lege mich nicht fest. Ich lasse das offen. Aber vor gut einem Jahr hat ja IB schon praktisch, ich weiss nicht wie viel, 30 Punkte Vorsprung gehabt und jetzt ist alles schon sehr nahe zusammen. Von dem her ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass es einen neuen Meister geben wird und ich bin davon überzeugt. Aber keinen Namen? Nein. Einer der vier Ersten. Oh, das ist aber eine mutige Aussage. Mattia Crocci Tote, gibt es Ende dieser Saison einen neuen Meister? Vielleicht schon, aber ich glaube, dass Ibe ist noch Favorit, weil er ohne Champions League noch einen großen Kader hat, kann wirklich gut machen. Er hat diesen Match, den er in Bern spielt, mit seinem synthetischen Rhythmus, ein bisschen Favorit. Aber ich glaube, dass viele andere Mannschaften die Möglichkeit haben, diesen Titel zu gewinnen. Es war mir eine Ehre, Sie da zu haben. Extra vom Tessin nach Zürich gekommen und direkt wieder zurück. Vielen Dank, dass Sie da waren. Alles Gute mit dem FC Lugano, dass es klappt in der Meisterschaft. The sky is the limit und dann im Cup. Wir kennen unsere Grenzen, aber wir wollen unbedingt weitergehen. Und wir schauen gerne dabei zu. Vielen, vielen Dank für den Besuch im Studio Matier Crocci Torti. Tani, auch dir herzlichen Dank für den Besuch. Danke auch. Freddy, danke vielmals, dass du hier bei uns warst. Und wenn ihr mal den Traummatch spielen möchtet, zum Beispiel gegen FC St.Gallen, egal ob ihr eine Amateur-Mannschaft seid, Firmen-Mannschaft, Hobby-Truppe, Fünftliga, Drittliga, egal was, dann macht doch mit. Ihr seht die Adresse einblendet bei unserem Drohnenmatch. Vielleicht ist es genau euer Team, das gegen Eftelst.Gallen kicken kann. Das war's mit Heimspiel für dieses Jahr. Für die Vorrunde, Messi, hat es immer die Stange gehalten. Uns gibt es selbstverständlich auch über die Festtage den NIA Podcast, um zu hören, wenn ihr etwas verpasst habt. Gute Zeit, schöne Weihnachten, guten Rutsch und bis nächstes Jahr. Untertitel von Stephanie Geiges