Native Article «Meine Kids wissen: Ich bin fehlbar»

Er ist mehr als einer der erfolgreichsten Schweizer Popstars. Marc Sway, Kind eines Rockmusikers und einer Perkussionistin, wuchs mit Soul und Salsa auf. Beim Live-Streaming-Konzert Baloise Session @home bringt er einen bunten Kultur-Mix.

Marc, am 27. Juli spielst du um 18.30 Uhr ein Live-Streaming-Konzert auf der Facebook-Seite der Baloise Session – unterstützt von den Basler Versicherungen. Wie kams dazu?

Marc Sway: Eigentlich wäre ich dieses Jahr erstmals an der Baloise Session aufgetreten – mit einem speziellen Programm mit dem Zürcher Kammerorchester. Wegen der Corona-Krise kann dieses Projekt leider nicht realisiert werden. Darum bin ich sehr dankbar, dass wir die Fans mit dem neuen Live-Streaming-Konzert Baloise Session @home unterhalten dürfen.

Was fasziniert dich an der Baloise Session?

Dass dort schon so viele grosse Weltstars aufgetreten sind – unter anderem auch zwei meiner grossen Vorbilder: Ray Charles und Gilberto Gil. Sie haben mich seit meiner Kindheit geprägt.

Apropos Kindheit: Wie war das mit dem Foto von dem Bub mit Zigarette, mit dem du vor kurzem für Aufsehen sorgtest?

(lacht): Das bin ich mit vier Jahren! Ich habe das Foto vor einigen Wochen bei einer Aufräum-Aktion im Keller gefunden. Es symbolisiert für mich den Wandel der Zeit. Ich wollte damit eine Diskussion auslösen im Zusammenhang mit meinem neuen Song: «Es chunt eso wies chunnt.»

Du bist selbst Vater. Was, wenn du deine eigenen Kinder einmal mit einer Zigarette erwischst?

Ich weiss noch, wie ich keine Augenbrauen mehr hatte, weil ich mit anderen Kids Niele rauchte. Tolle Abenteuer! Klar, als Eltern möchte man die Kinder vor möglichst vielem bewahren. Aber ich glaube, schlimmer ist, ihnen vorzugaukeln, das man absolut perfekt ist. Auch ich bin fehlbar, und das habe ich meinen Kindern gezeigt.

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