Sponsored Content «Mitarbeitende, die körperlich und geistig fit sind, leisten viel mehr»

In Kooperation mit Gesundheitsförderung Schweiz

14.11.2022

In Anbetracht der chronischen Probleme, mit denen die Spitäler zu kämpfen haben, hat das Réseau Hospitalier Neuchâtelois (RHNe) beschlossen, die Probleme an der Wurzel zu packen. Dafür wurde es mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz ausgezeichnet.

In Kooperation mit Gesundheitsförderung Schweiz

Es ist kein grosses Geheimnis: Das Pflegepersonal in den Spitälern der Westschweiz ist unzufrieden. Das Spitalpersonal litt bereits zuvor unter den schwierigen Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen. Dann kam die COVID-19-Pandemie hinzu, wodurch sich die Situation noch weiter verschärfte. Das Réseau Hospitalier Neuchâtelois (RHNe) mit seinen 2700 Mitarbeitenden an fünf Standorten im Kanton Neuenburg ist leider keine Ausnahme.

Die 40-jährige Mylène Cordary Basin ist ausgebildete Pflegefachfrau und Koordinatorin im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Sie kennt die Problematik gut: «Ich weiss um die Realität, da ich selbst vor einigen Jahren in diesem Bereich tätig war. Wie die meisten Spitäler in unserem Land muss auch das Spitalnetz des Kantons die besonderen Herausforderungen des Gesundheitswesens bewältigen: Arbeiten rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche, unregelmässige Arbeitszeiten für die Mitarbeitenden usw.»

Wille zur Veränderung

Aufgrund dieser besorgniserregenden Situation hat die Institution es sich zur Aufgabe gemacht, das Gesundheitsmanagement ihres Personals zu verbessern, damit die verschiedenen Standorte der Neuenburger Spitäler attraktiver und leistungsfähiger werden. Mylène Cordary Basin erklärt es so: «Wir müssen die Problematik des Fachkräftemangels in der Pflege und im medizinischen Bereich antizipieren und die Qualität am Arbeitsplatz verbessern, um unser Personal an uns zu binden und als Standort attraktiv zu sein. Als grösster Arbeitgeber im Kanton Neuenburg liegt uns dieses Ziel besonders am Herzen.»

In einem medizinischen Umfeld, in dem der Faktor Mensch omnipräsent ist, kommt dem BGM eine entscheidende Bedeutung zu. Die Teams müssen stets Höchstleistungen erbringen, denn Fehler können gravierende Folgen haben. Die ehemalige Pflegefachfrau hierzu: «Mitarbeitende, die körperlich und geistig fit sind, sind bei der Arbeit viel leistungsfähiger. Und diese Leistungsfähigkeit hat einen grossen Einfluss auf die Patientenbetreuung.»

Im Januar 2022 hat das RHNe nach nach intensiver Vorarbeit das Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz verliehen bekommen. Mylène Cordary Basin präzisiert: «Bereits vor der Einführung des Labels wurden Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden getroffen. Das Label hat uns geholfen, eine klare Linie zu haben, das Pflichtenheft zu strukturieren und bei der Umsetzung der Anforderungen effizienter vorzugehen.»

Das ist Friendly Work Space

Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt wird. Das Label stellt die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz aus, die von Kantonen und Versicherern getragen wird und einen gesetzlichen Auftrag hat.

«Systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement lohnt sich für eine Firma aufgrund der präventiven Wirkung und Massnahmen zu einer raschen Wiedereingliederung von Mitarbeitenden auch finanziell. BGM und speziell das Label ‹Friendly Work Space› wirkt zudem attraktiv auf Stellensuchende, was ein Vorteil für Unternehmen in der Rekrutierung ist. Mit Apprentice bietet Gesundheitsförderung Schweiz ein Angebot für Berufsbildende zur Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.

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Die Vorteile des Labels

Das Label «Friendly Work Space» bietet zahlreiche Vorteile. Um die Problematik unregelmässiger Arbeitszeiten anzugehen, hat das RHNe an allen Standorten Ruheräume sowie multisensorische Ruhekapseln für ein erholsames Nickerchen eingerichtet. Neben solchen Entspannungsbereichen bietet die Institution auch Yogakurse an, die von einer Mitarbeiterin geleitet werden. «Wir sind uns bewusst, dass die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen besonders starken mentalen, seelischen und emotionalen Belastungen ausgesetzt sind. Mit Yoga beispielsweise kann man Muskel- und Skeletterkrankungen sowie psychosozialen Risiken vorbeugen», betont die BGM-Koordinatorin.

In der Arbeitswelt ist die tiefe physische und psychische Erschöpfung eine regelrechte Plage, die auch das Spitalumfeld mit voller Wucht trifft. «Wir müssen diese Risiken unbedingt einkalkulieren. Aus diesem Grund haben wir im letzten Jahr ein ehrgeiziges Projekt zur Prävention von psychosozialen Risiken und insbesondere von Burn-out ins Leben gerufen, indem wir eine Konferenz und Workshops zur Sensibilisierung sowie Schulungen zu diesem Thema für Führungskräfte und Mitarbeitende organisiert haben», erläutert Mylène Cordary Basin.

Die ehemalige Pflegefachfrau ist zuversichtlich, dass die Auszeichnung mit dem Label «Friendly Work Space» für das RHNe langfristig positive Auswirkungen haben wird, und davon überzeugt, dass Unternehmen generell in das Gesundheitsmanagement investieren sollten: «Unser Motto, das wir an unseren Gesundheitstagen wie zuletzt im Juni 2022 immer wieder wiederholen, spricht für sich selbst: Wohlbefinden inspiriert zu guten Taten.» Hoffen wir, dass die Botschaft gehört wird.

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