Digital-News des Tages Amazon führt Bezahlung per Handfläche ein

dj

30.9.2020

Mit Amazon One kann man Kreditkarte und Smartphone daheim lassen.
Mit Amazon One kann man Kreditkarte und Smartphone daheim lassen.
Amazon

In Amazon-Geschäften kann man per Handfläche bezahlen, in Amazon-Lieferzentren steigen die Verletzungsraten und TikTok lanciert Anleitungen für die US-Wahl. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Amazon testet in zwei seiner physischen Geschäfte in der Heimatstadt Seattle die Bezahlung per Handfläche. Bei erstmaligen Betreten eines «Amazon Go»-Geschäfts müssen Kunden ihre Handfläche über einen Scanner legen und eine Kreditkarte präsentieren, um sich zu registrieren.

Nun können sie ihre Einkäufe per Auflegen der Hand an den Kassen bezahlen. Der Tech-Gigant nennt das Konzept «Amazon One» und will es auch anderen Händlern anbieten. Auch zum Zugang von Bürogebäuden könnte die Hand-Scan-Technik laut Amazon genutzt werden.

Mehr Verletzte in Amazon-Lieferzentren

Verletzungen von Mitarbeitern in Amazon-Lieferzentren in den USA sind seit 2016 jedes Jahr angestiegen, wie interne Amazon-Unterlagen laut «Reveal» belegen. Auffällig sei auch, dass in Lieferzentren mit Robotern es eine höhere Verletzungsrate gibt als in solchen ohne — mutmasslich, weil den menschlichen Mitarbeitern dort ein höheres Pensum abverlangt wird. Amazon sagt, der Bericht von «Reveal» sei von «Aktivismus» statt Journalismus motiviert.

EU wird Fitbit-Übernahme wohl genehmigen

Die Europäische Union wird die Übernahme des Smartwatch- und Fitnessgeräte-Herstellers Fitbit durch Google wohl genehmigen, wie «Reuters» berichtet. Zuvor hatte Google zugesichert, die Nutzung von Fitbit-Daten für Werbung einzuschränken. Im Dezember soll eine endgültige Entscheidung fallen.

TikTok hilft bei US-Wahlen

Nach Twitter und Facebook hat auch TikTok in seiner App eine Sektion mit Infos zur bevorstehenden US-Wahl eingerichtet. Dort finden sich etwa Anleitungen, wie man sich als Wähler registriert. Aufgrund seiner sehr jungen Nutzerschaft dürfte TikTok so viele Erstwähler erreichen — die den Mann, der TikTok gerade verbieten will, überwiegend negativ sehen.

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