SmartphonesAndroid lässt sich auf iPhones installieren
dj
5.3.2020
Mit einer neuen Software ist möglich, Android auf einem iPhone zu installieren. Das Start-up dahinter legt sich nicht zum ersten Mal mit Apple an.
Die Frage «iPhone oder Android?» spaltet Menschen heutzutage wohl mehr als «Coke oder Pepsi?» und «Migros oder Coop?». Doch dank «Project Sandcastle» des Start-ups Corellium muss man sich vielleicht gar nicht mehr entscheiden. Denn mit neu veröffentlicher Software ist es möglich, Android auf einem iPhone zu installieren.
«Project Sandcastle» basiert auf dem Jailbreak Checkra1n, der letztes Jahr entdeckt wurde und mit iPhones von iPhone 5s bis zum iPhone X funktioniert — nicht mit neueren oder älteren Geräten. Mit einem Jailbreak kann man auch von Apple nicht autorisierte Software auf einem iPhone installieren. «Project Sandcastle» bringt aber noch weitere Einschränkungen mit sich, so funktioniert es derzeit ausschliesslich auf dem iPhone 7 und 7 Plus.
Mehr für Experimentierfreudige
Und selbst auf diesen Geräten kann man derzeit noch nicht alle Features nutzen. So funktionieren etwa Bluetooth, die Kamera oder die Mobilfunkverbindung nicht, was einen Einsatz des «Project Sandcastle» auf einem Alltagsgerät quasi unmöglich machen sollte. Wer allerdings noch ein iPhone 7 herumliegen hat, sehr experimentierfreudig ist und auch vor möglichen Schäden am Gerät nicht zurückschreckt, kann die Software hier herunterladen. Sie soll in den nächsten Wochen ständig weiterentwickelt werden.
David Wang, dem Gründer von Corellium, gelang es bereits vor zehn Jahren, Android auf dem allerersten iPhone zu installieren. In jüngster Zeit sorgte Corellium mit einer Virtualisierungssoftware für Aufregung, mit der man iOS auf einem Computer simulieren konnte. Damit könne man Apps einfach testen oder Sicherheitslücken entdecken, so Corellium. Apple war von dem Konzept allerdings wenig begeistert und reichte Klage wegen vermeintlicher Urheberrechtsverletzungen gegen Correlium ein.
Fast jeder nutzt heutzutage fürs iPhone-Backup die iCloud. Doch da gibt es einen Haken.
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Die Daten werden auf Servern in den USA gespeichert, auf die Apple vollen Zugriff hat. Auf Anordnung des FBI oder anderer Behörden werden Nutzerdaten herausgerückt. Vor allem Trumps Justizminister William Barr ist gierig auf diese Daten.
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Doch man kann sich schützen, indem man ein iPhone-Backup ausschliesslich auf dem eigenen Rechner durchführt. Nutzer von Windows und älteren macOS-Versionen nutzen dafür iTunes, beim aktuellen macOS findet die Synchronisierung über den Finder statt.
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Beim Verbinden von Computer und Smartphone per Kabel muss auf dem iPhone zunächst der persönliche Code eingegeben werden, um den Zugriff zu gestatten.
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Nun wechselt man in Finder/iTunes bei Backups zu «Erstelle ein Backup aller Daten deines iPhones auf diesem Mac/PC» und setzt den Haken bei «Lokales Backup verschlüsseln».
Nun muss man sich ein Passwort ausdenken. Achtung, vergisst man dieses, ist der Zugriff auf das Backup unwiederbringlich verloren.
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Dennoch sollte man den Haken bei «Passwort im Schlüsselbund sichern» entfernen. Denn dieser Schlüsselbund wird wiederum je nach Einstellung in iCloud gesichert, könnte also über Umwege einen Zugriff auf das eigentlich private Backup ermöglichen.
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Nach Festlegen des Passworts beginnt automatisch das Backup, erkennbar oben am Zeichen neben dem WLAN/Mobilfunk-Symbol.
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Wurde das lokale Backup fertig erstellt, muss das bisherige iCloud-Backup gelöscht werden. Dazu geht man in die Einstellungen des iPhones, berührt dort ganz oben den eigenen Namen und wählt «iCloud» -> «Speicher verwalten» -> «Backups».
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Hier nun das entsprechende iCloud-Backup auswählen und löschen. Die iPhone-Daten sind nun vor dem Zugriff von FBI, CIA, NSA und anderen geschützt.
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