Auch die Desktop-Computer von Apple bekommen ein Update spendiert. Manches bleibt allerdings beim Alten.
Nach den iPads gestern hat Apple nun auch seinem Desktop-Computer iMac nach knapp zwei Jahren eine Erneuerung verpasst. Updates gab es für das 21,5 Zoll-Modell mit 4K-Bildschirm sowie das 27-Zoll Modell mit 5K-Bildschirm.
Grösste Neuerung ist die Ausstattung mit neuen Prozessoren. Die Basisvarianten beider Grössen kommen nun mit Intel Core-Prozessoren der schon überholten achten Generation. Nur die Spitzenvariante des 27 Zoll-Modells hat einen Intel Core i5-Prozessor der neunten Generation verbaut. Apple verspricht eine bis zu 60-prozentige Leistungssteigerung beim 21,5 Zoll-Modell und eine maximale Beschleunigung um den Faktor 2,4 beim 27 Zoll-Modell.
Design unverändert
Beim Arbeitsspeicher sind als Standard weiterhin magere 8 GByte eingebaut, dieser lässt sich aber je nach Modell auf bis zu 64 GByte aufstocken. Bei der Festplatte setzt Apple weiterhin bei den meisten Modellen auf seine Fusion Drive-Lösung, eine Kombination aus konventioneller Festplatte und Flash-Speicher. Optional lässt sich nun auch eine Radeon Pro Vega-Grafikkarte verbauen.
Das externe Design blieb komplett unverändert, auch die Anschlüsse sind die gleichen. So haben alle iMacs weiterhin vier USB 3-Anschlüsse im USB-A-Format sowie zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse im USB-C-Format. Den neuen 21,5-Zoll-iMac gibt es ab sofort ab 1479 Franken, das 27 Zoll-Modell ab 1999 Franken. Weiterhin im Angebot ist ein 21,5 Zoll iMac ohne Retina-Bildschirm für 1225 Franken.
Galerie: Diese Anschlüsse hat Apple auf dem Gewissen
Über Jahrzehnte war die Diskette das primäre externe Speichermedium. Wer wichtige Dokumente sichern oder mit anderen Rechner austauschen wollte, nutzte die Diskette. Das war auch noch 1998 die Regel, denn USB-Sticks waren noch erfunden und die Internet-Verbindung viel zu langsam.
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Aber Apple interessierte das alles nicht. Beim innovativen iMac G3 fehlte das Diskettenlaufwerk. Stattdessen gab ein CD-Laufwerk, das nur Lesen konnte, und zwei USB-Anschlüsse, damals eine brandneue Technologie.
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Wie oben gehörte Apple zu den Pionieren bei optischen Laufwerken, aber war auch eine der ersten Firmen, die sich von ihnen verabschiedeten. Es begann mit dem 2008 lancierten MacBook Air, Apples dünnen Laptop, das kein DVD-Laufwerk mehr hatte.
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Firewire, von Apple selbst entwickelt, galt lange als das bessere USB. Die Firewire-Firewall begann 2008 mit dem MacBook Air zu bröckeln, auch der Einsteiger-Macbook hatte bald keinen Firewire-Anschluss mehr. 2013 war es dann endgültig vorbei, auch iMac und MacBook Pro hatten den Anschluss nicht mehr.
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Als 2007 das erste iPhone auf den Markt kam, setzte Apple nicht etwa auf den bereits etablierten USB-Standard sondern stattete das Smartphone mit einem obskuren 30-PIN-Connector aus, den es vorher schon im iPod verbaute. Wie bekannt sein sollte wurde das iPhone schnell es riesiger Erfolg und tausende Accessories wie Docks oder Batteriehüllen wurden von Drittherstellern produziert.
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Das Zubehör mit dem 30-PIN-Connector wurde über Nacht nutzlos. Manche Assecoires liessen sich mit einem Adapter zwar noch eher schlecht als recht betreiben doch in der Regel musste das Zubehör bei Nutzung mit einem neueren iPhone erneut gekauft werden
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Mit dem iPhone 7 in 2016 war es so weit. Der Kopfhöreranschluss wurde entfernt, wer weiterhin kabelgebundene Kopfhörer nutzen wollte, musste einen Adapter kaufen und sich einen der weniger Kopfhörer mit Lightning-Anschluss zulegen.
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Seit knapp zwei Jahrzehnten ist USB-A der mit Abstand weit verbreitetste Anschluss für externe Geräte an Computern. An diesem Erfolg hat Apple dank seinem oben erwähnten iMac G3 einen nicht geringen Anteil. Doch nun setzt Apple zum Gnadenstoss gegen USB-A und nebenbei gleich alle externen Anschlüsse an. Sein 2015 lanciertes MacBook hat nur einen einzigen Anschluss, mit USB-C-Standard.
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