Office-PaketApple lanciert umfangreiches Update für iWork
dj
26.6.2019
Apple hat iWork, seine Office-Suite für iOS und macOS, mit zahlreichen neuen Features ausgestattet.
Apple hat Updates für Pages, Numbers und Keynote vorgestellt. Die Apps sind Teil der Office-Suite iWork und Apples Antwort auf Microsoft Word, Excel sowie Publisher. Sie sind für Besitzer von Apple-Geräten kostenlos und für iOS und macOS verfügbar.
Bei allen Apps haben Nutzer nun die Möglichkeit, einen Text mit einem Farbverlauf auszustatten um etwa bestimmte Abschnitte hervorzuheben. Ausserdem wurde die Gesichtserkennung in iWork integriert. Bei Pages bekommen Nutzer nun Vorlagen für der Erstellung eines eigenes Buches — zunächst allerdings nur auf Englisch.
Genauere Berechnung
Bei Numbers stellt Apple auf eine 128 Bit-Berechnung um, was vor allem bei sehr kleinen Zahlen oder solchen mit vielen Nachkommastellen für genauere Ergebnisse sorgen soll. Zudem lassen sich nun auch Textlinks zu anderen Orten in anderen Tabellen im selben Dokument erstellen und die Bearbeitung von Diagrammen wurde verbessert.
Bei Keynote lassen sich Masterfolien nun auch während der Zusammenarbeit mit anderen bearbeiten. Bilder können sich nun dynamisch mit dem Text in einer Präsentation bewegen und mehrere Folien lassen sich in ein animiertes GIF verwandeln.
LibreOffice und OpenOffice sind beides kostenlose Office-Suiten.
Bild: DocumentFoundation/Apache
Sie sind die wohl wichtigste Alternative zu Microsoft Office, bei dem die Nutzung aller Programme inzwischen nur noch per teurem Einzelkauf oder monatlichem Abo möglich ist.
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Der Startbildschirm von LibreOffice konzentriert auf die zuletzt geöffneten Dokumente, neue Dateien lassen sich in der linken Spalte erstellen.
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Bei OpenOffice dreht sich beim Starten alles um neue Dokumente. Beide Office-Suiten bieten Programme für sechs Zwecke an: Textdokumente, Tabellen, Präsentationen, Datenbanken, Zeichnungen und mathematische Formeln.
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Das Zeichenprogramm heisst bei beiden Draw, hier die Variante von LibreOffice.
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Das Präsentationsprogramm heisst Impress, hier bei OpenOffice zu sehen.
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OpenOffice setzt auf eine klassische Benutzeroberfläche, wie sie alte Microsoft Office-Nutzer gewöhnt sind, mit den nötigen Icons in Leisten über dem Dokument.
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LibreOffice bietet diese Benutzerfläche auch an, hat aber optional auch noch andere Ansichten zur Auswahl. Hier etwa mit verschiedenen Tabs, ähnlich der Ribbon-Ansicht auf neueren Microsoft Office-Version.
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Standardmässig speichern die Office-Suiten Dokumenten in ihrem eigenen, offenen Dateiformat. LibreOffice ist auch mit den neusten Microsoft Office-Dateinformaten kompatibel und kann diese lesen und speichern.
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OpenOffice kommt nur mit älteren Microsoft Office-Dokumenten klar. Das hat einen einfachen Grund: Die Entwicklung von OpenOffice steht seit knapp vier Jahren quasi still.
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Um die Ursache dafür zu erklären, muss man noch mehr zurückblicken. OpenOffice entstand 2001 aus dem kommerziellen Produkt StarOffice und wurde als freie Software von einer Gemeinschaft von Freiwilligen entwickelt. Federführend war jedoch StarOffice-Macher Sun Microsystems.
Bild: Keystone
Sun wurde in 2010 von Oracle übernommen. Danach brach das Verhältnis mit den meisten freiwilligen Entwicklern aufgrund von Meinungsverschiedenen über die Zukunft den Projekt zusammen. Sie spalteten sich ab und starteten LibreOffice.
Bild: Keystone
LibreOffice wird regelmässig mit neuen Features ausgestattet und Bugs werden relativ schnell behoben.
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OpenOffice wurde von Oracle an die Apache Foundation übergeben und fungierte ab dann unter dem Namen Apache OpenOffice. Seit 2015 gibt es bei OpenOffice keine neue Features mehr, das letzte Sicherheitsupdate stammt aus dem November 2018. Im Februar 2019 wurde eine Sicherheitslücke in OpenOffice entdeckt — diese wurde bis heute nicht geschlossen.
Bild: dj
Fazit: Es gibt keinen guten Grund, warum man heute noch OpenOffice statt Libreoffice nutzen sollte. OpenOffice ist quasi so, wie es LibreOffice vor vielen Jahren mal war. Letzteres ist in quasi allen Punkten überlegen. Und die Tatsache, dass für OpenOffice nicht mal mehr kritische Sicherheitsupdate zur Verfügung gestellt werden, sollte das Programm ganz alleine disqualifizieren.
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