Studie zeigt Apple Watch soll Corona-Infektion früh erkennen

Mit Erfassung der Herzfrequenzvariabilität könnte eine Corona-Infektion frühzeitig erkannt werden, sagt eine Studie zur Apple Watch.

Die Apple Watch kann offenbar bei der Früherkennung einer Corona-Infektion helfen. Dies geht aus einer Studie von Forschern des Mount-Sinai-Spitals in New York hervor. Sie hatten 300 Ärzte und Pflegekräfte des Spitals mit Apple Watches ausgestattet und achteten dann auf die gemessene Herzfrequenzvariabilität, wie «CBS News» schreibt.

Eine hohe Herzfrequenzvariabilität ist eine gute Sache, da sie anzeigt, dass der Organismus gut in der Lage ist, sich dynamisch an wechselnde Anforderungen, wie etwa körperliche Anstrengungen, anzupassen. Mit Corona infizierte Personen wiesen in der Studie eine niedrigere Herzfrequenzvariabilität als negative Personen auf.

Diese Unterschiede waren bis zu sieben Tage früher messbar als die Infektion per Corona-Test erkennbar war. Da man ja auch schon vor Symptombeginn hochansteckend sein kann, könnte diese Messung einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung liefern.

Weitere Studie mit ähnlichen Ergebnissen

Eine separate Studie der Stanford University aus dem November kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Diese umfasste eine Vielzahl von Fitnesstrackern — neben der Apple Watch auch Geräte von Fitbit und Garmin — und konzentrierte sich auf den Ruhepuls. Vier bis sieben Tage vor Symptombeginn lassen sich hier schon signifikante Änderungen erkennen, die auf eine Infektion hindeuten.

Apple selbst hatte im September bei der University of Washington eine Studie in Auftrag gegeben, um zu klären, inwieweit die Apple Watch zur Früherkennung einer Corona-Infektion beitragen kann — hier sind noch keine Ergebnisse bekannt.

Smarte UhrSo teilt man Ziffernblätter der Apple Watch