Digital-News des Tages Apple will eigene Podcasts finanzieren

dj

17.7.2019

Apple will auch Podcasts haben, die man nur dort hören kann.
Apple will auch Podcasts haben, die man nur dort hören kann.
Apple

Apple will auch Exklusiv-Podcasts, Dummys zeigen das Design der nächsten iPhones, protestierende Google-Mitarbeiter verlassen das Unternehmen und Sony stellt einen neuen Kamera-Rekord auf. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Nach der Produktion eigener Serien und Filme für das bevorstehende Apple TV+ will der Tech-Gigant offenbar auch exklusive Podcasts anbieten. Wie «Bloomberg» berichtet, habe Apple schon mit diversen Medien-Unternehmen über die Exklusivrechte an deren Produktionen gesprochen.

Die Podcasts-App auf iPhones ist immer noch Markführer und Apple wird sie in macOS Catalina auch auf dem Desktop verfügbar machen. Bisher gibt es dort jedoch ausschliesslich kostenlose Podcasts, die dann in der Regel auch noch auf zahlreichen anderen Plattformen verfügbar sind. Konkurrenten wie Spotify oder Luminary finanzieren aber bereits Podcasts, die exklusiv bei ihnen zu hören sind. Ein solches Alleinstellungsmerkmal sucht nun offensichtlich auch Apple.

Dummys zeigen neue iPhones

Der YouTuber Marques Brownlee hat Dummys der neuen iPhones in die Hände bekommen. Dies sind nicht-funktionale Modelle, die für Gehäuse-Macher bestimmt sind. Die Dummys bestätigen grösstenteils die bisher zirkulierenden Gerüchte. Grösste Neuerung wird demnach ein hervorstehendes Quadrat auf der Rückseite, in dem zwei oder drei Kameralinsen untergebracht werden. Beim Anschluss wird Apple offenbar weiterhin auf Lightning setzen — einige Gerüchte gingen hier von einem Umstieg auf USB-C aus.

Google-Protestierende verlassen Firma

Vier von sieben Google-Mitarbeitern, die vergangenen November einen weltweiten Walkout von Google-Angestellten organisiert hatten, haben das Unternehmen inzwischen verlassen. Wie wired.com berichtet, ist nun auch Meredith Whittaker nicht mehr bei Google. Sie hatte an Künstlicher Intelligenz gearbeitet, ihre Arbeit wurde jedoch von Google in jüngster Zeit eingeschränkt — laut Whittaker als Vergeltung für ihren Aktivismus.

Dragonfly am Ende

Es zeichnete sich bereits Ende 2018 ab, nun ist es offiziell. Google hat laut buzzfeed.com das Projekt Dragonfly, eine eigene Suchmaschine für China, eingestellt. Es war wegen der Zensur hochumstritten. 

Weitere Mac-Videoschat-App waren unsicher

Apple hat erneut ein Update für macOS veröffentlicht, um die durch die Videochat-App Zoom eingeführte Sicherheitslücke zu schliessen, so theverge.com. Nun sind auch Nutzer von RingCentral und Zhumu geschützt — zwei Apps, die die gleiche Technologie wie Zoom einsetzen. Bei ihnen war es wie bei Zoom möglich, dass sich die Webcam des Computers ohne Einverständnis des Nutzers aktivierte.

LG Pay startet

Auch LG hat nun ein eigenes mobiles Zahlungssystem. LG Pay ist zunächst in den USA verfügbar und dort auch nur für Kunden einiger ausgewählter Banken. Dafür lässt sich LG Pay überall dort einsetzen, wo Visa und Mastercard sowie das kontaktlose Zahlen unterstützt wird, meldet androidcentral.com.

Google Maps zeigt Bikesharing-Stationen

In 24 Städten auf der Welt, darunter Zürich, kann man nun Google Maps für das Auffinden von Bikesharing-Stationen nutzen. In der App wird auch direkt angezeigt, wie viele Velos pro Station gerade zur Anmietung verfügbar sind.

Adware-Entwickler aus Play Store verbannt

Google hat den chinesischen App-Entwickler CooTek aus dem Play Store verbannt. Letzten Monat wurde CooTek dabei erwischt, wie es die Adware BeiTaPlugin in über 200 seiner Apps versteckte. Das Unternehmen versprach Besserung, doch wurde in 58 CooTek-Apps nun erneut Adware entdeckt. Wegen «bösartigem» und «täuschendem» Verhalten gab es nun die Play Store-Sperre, berichtet buzzfeednews.com.

Airmail will Abo-Gebühren

Die E-Mail-App Airmail verlangt nun monatliche Abo-Gebühren, wenn Nutzer weiterhin Push-Benachrichtigungen bekommen wollen. Besonders pikant: Bisher war Airmail kostenpflichtig. Wer die App jedoch in der Vergangenheit kaufte, muss nun trotzdem monatlich zahlen, wenn er sie wie gehabt weiter nutzen möchte. Die Apple-Entwicklerrichtlinien verbieten allerdings ein solches Vorgehen, so macrumors.com.

Kamerarekord für Sony

Sony hat mit seiner neuen spiegellosen Vollformatkamera A7R IV einen Rekord aufgestellt. Deren Auflösung von 61 Megapixeln ist Spitzenwert in ihrer Klasse — Vorgängerin Sony A7R III hat 42 Megapixel, Konkurrentin Panasonic Lumix S1R 47 Megapixel. Verbesserungen gibt es auch beim Autofokus sowie der Sensorabdeckung. Die Sony A7R IV soll im August für knapp 4500 Franken erhältlich sein.

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