Active Noise CancellingBeyerdynamic Lagoon ANC im Test: Jedem seinen eigenen Sound
Von Henning Steier
12.7.2019
Der erste Active-Noise-Cancelling-Kopfhörer des deutschen Traditionsherstellers lässt kaum Wünsche offen. Nur ein bisschen leichter könnte er sein.
Die individuelle Klangoptimierung des Beyerdynamic Lagoon ANC kennt man bereits von den Kopfhörern Aventho Wireless und Amiron Wireless des deutschen Traditionsherstellers: Man installiert die App MIY (Make It Yours) des Unternehmens auf dem Smartphone. Diese bietet einen Gehörtest, in dem man angeben muss, ob man gewisse Töne hört. Auf dieser Basis ist das eigene Profil nach wenigen Minuten erstellt.
Richtig gepasst hat es im Test allerdings erst im zweiten Versuch, aber dann war die Verbesserung des ohnehin schon guten Klangs umso eindrucksvoller. Es empfiehlt sich übrigens, per Einstellung festzulegen, wie stark der Klang ans eigene Hörvermögen angepasst wird. Wir empfanden die mittlere Einstellung für die Mosayc genannten Funktion als die beste. Praktisch auch: Die App warnt den Nutzer, wenn die tägliche Sounddosis erreicht ist, sich das Gehör also erholen sollte.
Licht hilft
Und was ist ausser dem Active Noisce Cancelling neu im Vergleich zu den eingangs erwähnten Beyerdynamic-Kopfhörern? Das sogenannte Light-Guide-System: In den Schalen sind LEDs angebracht. Sie leuchten in unterschiedlichen Farben und blinken, um den User auf dem Laufenden zu halten. Blinkt der Kopfhörer etwa viermal rot, sollte er geladen werden. Blinkt er schnell blau, geht ein Anruf ein. All das ist sehr praktisch, wenn man das Gadget beispielsweise auf dem Tisch liegen hat. Auch beim Aufsetzen helfen die LEDs: Rot heisst rechts und weiss links.
Im Test genügte eine Schnellladung von zehn Minuten, um fast zwei Stunden Musik hören zu können. Ein voller Akku leerte sich nach 24 Stunden Musikhören. Das ist ein sehr guter Wert, da auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie dem Sony WH-1000X M3 oder dem Bose QuietComfort 35 II.
Apropos Konkurenz: Die Geräuchunterdrückung des Lagoon ANC bewegte sich im Test zwischen der des Sony-Kopfhörers am oberen Ende und dem Bose-Gerät. Die Unterschiede sind allerdings minimal. Preislich spielen die Kopfhörer ohnehin in einer Liga. Was die Wertigkeit anbelangt, liegt der Beyerdynamic-Kopfhörer aber klar vor dem Bose-Konkurrenten und knapp vor Sonys.
Alles Wichtige rechts
Und die Ergonomie? In diesem Punkt liegen die Kopfhörer gleichauf. Die wichtigen Bedienelemente findet man beim Lagoon ANC auf der rechten Seite: USB-C-Ladebuchse, Audiokabelanschluss und den Schalter fürs zweistufige Noise Cancelling.
Die berühungsempfindliche Fläche an der rechten Seite ermöglicht das Springen zum nächsten oder vorigen Titel sowie das Annehmen von Anrufen und das Ändern der Lautstärke. Hält man den Finger länger auf einem Fleck, wird der jeweilige Sprachassistent, also Siri oder der Google Assistant, gestartet.
Fazit
Beyerdynamic legt mit dem Lagoon ANC einen ebenso gut sitzenden wie hochwertigen Noise-Cancelling-Kopfhörer samt durchdachter Funktionen zu einem fairen Preis vor. Nur das Gewicht von 280 Gramm ist zu kritisieren.
Zahlreiche Musikdienste wollen das Geld der Nutzer. Doch im Netz gibt es genug Möglichkeiten, kostenlos Musik zu hören.
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Wer eher unbekannten Künstlern eine Chance geben will, sollte Jamendo.com besuchen.
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Die Seite hat hundertausende Titel von unabhängigen Musikern zum kostenlosen Anhören und Herunterladen.
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Auch die alteingessene Musik-Website last.fm hat zahlreiche Titel von Indie-Künstlern zum Download bereit.
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Bekanntester Musikstreaming-Dienst ist wohl Spotify, den es auch in einer kostenlosen Version gibt.
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Diese wird durch Werbung finanziert und hat einige Einschränkungen. So lassen sich keine individuellen Lieder aufrufen sondern immer nur das Gesamtwerk eines Künstlers oder eine Genre-Playlist wiedergeben. Auch das Überspringen von Titeln wird beschränkt.
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Auch Konkurrent Deezer bietet eine Gratis-Version seines Dienstes an, mit sehr ähnlichen Einschränkungen.
Bild: Deezer
Will man legal, kostenlos und unbegrenzt Mainstream-Musik hören, geht kaum ein Weg an YouTube vorbei. Quasi alle aktuellen Hits lassen sich dort anhören, unterbrochen nur von ein bisschen Werbung.
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Mit dem 4K Video Downloader für macOS und Windows lassen sich YouTube-Musikvideos auch einfach herunterladen und in Audiodateien verwandeln.
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Mit YouTube Music hat die Videoplattform zudem noch einen eigenen Dienst und Smartphone-App speziell für Musik. Diesen gibt es auch in einer kostenlosen Variante.
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Deren grosser Vorteil gegenüber den Gratis-Versionen von Spotify und Deezer: Einzelne Titel lassen sich hier gezielt abrufen. Der Nachteil des kostenlosen YouTube Music: Die Wiedergabe funktioniert nur im Vordergrund, so bald man eine andere App öffnet, stoppt sie.
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