App gewinnt Schweizer PreisBlutdruck-App gewinnt Schweizer Innovations-Wettbewerb
dj
10.4.2018
Seit einem Jahr gibt es in der Schweiz den Innovations-Wettbewerb «digitalswitzerland». Das Ziel: Hochschulen und Industrie sollen zusammenspannen, um interessante «Wetten» im Technologie-Sektor zu gewinnen. Jetzt wurden die ersten Gewinner gekürt.
Die Initiative «digitalswitzerland» will den Digital-Standort Schweiz stärken und Technologie in unserem Land vorantreiben. Darum versuchen die Organisatoren Hochschulen, Industrie-Betriebe und Staatliche Stellen zu einer engen Zusammenarbeit in diversen Bereichen zu motivieren.
Vor einem Jahr wurde deshalb ein Wettbewerb lanciert, bei dem Teilnehmer Wetten auf digitale Projekte abschliessen und versuchen, diese innert eines Jahres einzulösen.
7 von 18 Projekten haben ihr Ziel bereits erreicht
Nun wurde die ersten Zwischenbilanz gezogen. Von 18 Projekten konnten sieben ihre Wetten einlösen, also die selbst gesteckten Ziele erreichen. Bei vier weiteren gelang dies teilweise. Zu den Projekten gehört etwa ein von Swisscom entwickelter Dialekt-Bot, der Schweizerdeutsch versteht, oder der Einsatz von Augmented Reality im öffentlichen Verkehr.
Gewinner: App misst Blutdruck mit Smartphone-Kamera
Als beste Wette wurde von einer Fachjury das Projekt «Riva Digital — Making Switzerland Fit» ausgezeichnet. Riva Digital, ein Zusammenschluss von 20 Firmen, darunter Post, Migros, Swisscom die Schulthess Klinik, arbeitet unter anderem an einer App zur Messung des Blutdrucks.
Alleine mit der Smartphone-Kamera soll die App zuverlässig den Blutdruck bestimmen können. Presst der Nutzer seinen Finger auf die Handy-Kamera, kann ein Algorithmus vom Bild den Blutdruck ableiten. Vor allem für Nutzer, die regelmässig ihren Blutdruck messen müssen, bedeutet das weniger Zeit beim Arzt oder mit der Manschette am Stubentisch. Die App soll im Sommer für iOS und Android erhältlich sein.
Swisscom mit einem Blockchain-Projekt am Start
Zu den weiteren Wetten gehört «A digitalized Commercial Registry», an dem unter Anderem die Swisscom mitwirkt. Hier soll die Blockchain, die Technologie hinter der Krypto-Währung Bitcoin, zur Gründung von Firmen verwendet. Vor allem die Eintragung in Handelsregister soll so beschleunigt werden. Bei einem Pilotprojekt in Zug gelang es dabei, die Dauer der Eintragung einer neuen AG von mehreren Wochen auf drei Stunden zu reduzieren.
Blockchain: So kann die Bitcoin-Technologie eingesetzt werden
Blockchain: Die nächste Revolution im Ticket-Business
Bitcoin als Geld-Ersatz ist das momentan berühmteste Aushängeschild der «Blockchain»-Technologie. Doch nicht nur virtuelle Währungen lassen sich auf der Blockchain speichern:
Bild: Getty Images
Denn nun hat die Kino- und Konzertindustrie die Technologie für sich entdeckt: Hier kann die Blockchain grosse Probleme lösen. Ende 2018 können Schweizer eventuell schon Blockchain-Tickets kaufen.
Bild: iStock
Vorteile eines solchen Online-Tickets sind, dass es nicht mehr gefälscht werden kann und dass auch der Besitz einer Eintrittskarte klar geregelt ist. Betrug mit doppelten Kartenverkäufen ist so beispielsweise nicht mehr möglich.
Bild: Getty Images
Um die vielen Einsatzgebiete der Blockchain ging es auch auf dem «360 Grad Entertainment»-Kongress in Interlaken.
Bild: Gabriele Griessenböck
«Sie wird zum absoluten Game-Changer der Entertainment-Branche», meinte Daniel Haudenschild, CEO von Swisscom Blockchain über die Blockchain.
Bild: Gabriele Griessenböck
Andreas Angehrn, CEO von Ticketcorner, sieht das ähnlich. Er kündigt schon bald erste Anwendungen an.
Bild: Gabriele Griessenböck
Die isländische Indie-Ikone Björk beispielsweise ist eine Vorreiterin in Sachen blockchain-basiertem Vertrieb. Fans können ihr Album „Utopia“ mit Kryptowährungen bezahlen und werden mit Audiomünzen belohnt.
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