Neue Sicherheitsfunktion Google Chrome denkt sich jetzt ein sicheres Passwort für Sie aus

dj

7.9.2018

Chrome denkt sich jetzt auch Passwörter aus.
Chrome denkt sich jetzt auch Passwörter aus.
Getty Images

Wer Probleme hat, sich immer neue Passwörter auszudenken, bekommt jetzt vom Google-Browser Hilfe.

Google hat seinem Browser Chrome in Version 69 zum zehnjährigen Jubiläum eine Design-Auffrischung verpasst. Doch auch unter der Haube gibt es Neuigkeiten. So kann der Browser jetzt die Nutzer dabei unterstützen, bei Neuanmeldungen auf Websites ein sicheres Passwort zu erstellen.

Wie inzwischen allgemein bekannt sein sollte, ist es ein absolutes Muss, sich für jeden einzelnen Internet-Dienst ein eigenes Passwort zuzulegen. Denn falls einer diese Dienste Opfer eines Hacks wird — was ja durchaus ab und zu passiert—sind damit nicht auch automatisch alle von Ihnen genutzten Accounts auf anderen Diensten kompromittiert.

Wie soll ich mir alle Passwörter merken?

Doch natürlich kann sich kaum ein Mensch dutzende verschiedene Passwörter merken und wenn man sich dann das 13. komplexe Passwort ausdenken muss, kommen auch kreative Menschen schnell an ihren Grenzen. Deshalb bieten Passwort-Manager wie etwa Lastpass oder 1Password bereits jetzt Unterstützung bei der Erstellung von neuen Passwörtern an.

Der ultimative Passwort-Guide

So funktioniert die Passwort-Hilfe bei Chrome

Und dieses Feature ist nun auch direkt in Chrome eingebaut. Meldet man sich bei einer Website neu an, sollte im Passwort-Feld automatisch ein Chrome-Vorschlag für ein sicheres Passwort erscheinen. Alternativ kann man im Passwort-Feld auch rechts klicken und «Passwort generieren» auswählen. Damit das funktioniert, müssen Sie in Chrome allerdings in Ihrem Google-Konto angemeldet sein.

Die Erleichterung ist gross: Das Passwort müssen Sie sich nicht selber merken.
Die Erleichterung ist gross: Das Passwort müssen Sie sich nicht selber merken.
dj

Nimmt man den Chrome-Vorschlag an, wird das Passwort dann direkt im Google-Konto gespeichert. Synchronisiert wird dieses dann aber nur mit anderen Geräten, auf denen auch Chrome genutzt wird. Wollen sich dann also beispielsweise im Safari-Browser auf Ihrem iPhone auf der Website anmelden, haben Sie keinen Zugriff auf das gespeicherte Passwort und müssten dies manuell eintippen.

Diesen Fehler lieben Hacker ganz besonders

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