Digital-News des Tages Computerpanne legt niederländischen Bahnverkehr still

dj

1.6.2021

Niederländische Bahnschienen blieben gestern kurz kalt.
Niederländische Bahnschienen blieben gestern kurz kalt.
Keystone

Eine Computerstörung legt das niederländische Bahnnetz lahm, Firefox bekommt eine Offline-Übersetzungsfunktion und Google Fotos-Nutzer*innen müssen ab heute wohl zahlen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

dj

In den Niederlanden standen gestern rund zwei Stunden lang die Züge still. Eine Computerstörung des Schienennetzbetreibers habe das Mobilfunksystem lahmgelegt und damit die Kommunikation mit dem Zugpersonal und die Steuerung von Weichen und Signalen verunmöglicht.

Ein Grund für die Störung wurde nicht angegeben, es soll sich allerdings nicht um einen Cyberangriff gehandelt haben. Ab 16 Uhr fuhren die Züge wieder, Verspätungen dauerten allerdings noch den ganzen Tag an. Am heutigen Dienstag lief dann wieder alles nach Fahrplan.

Keine Kinderarbeit bei Apple in 2020

Nach eigenen Angaben hat Apple in seiner Lieferkette 2020 keine Fälle von Kinderarbeit festgestellt, wobei «Kinder» hier als Personen unter 15 Jahren definiert werden. 2019 wurde noch bei einem Zulieferer Kinderarbeit entdeckt. Der Tech-Gigant veröffentlicht alljährlich einen Bericht über die Einhaltung von Nachhaltigkeitsregularien bei seinen Zulieferfirmen.

Firefox bekommt Offline-Übersetzung

In Beta-Versionen des Browsers Firefox ist bereits eine Erweiterung für eine Offline-Übersetzung eingebaut, berichtet «Golem». Anders als andere Übersetzungsdienste für Browser verlassen die Texte hierbei nicht den eigenen Rechner in Richtung Cloud, sondern werden lokal übersetzt. Dies soll vor allem für Institutionen praktisch sein, die häufig mit sensiblen Dokumenten arbeiten.

Aus für kostenloses Foto-Backup bei Google

Ab heute können Google Fotos-Nutzer*innen nicht mehr unbegrenzt Bilder und Videos in leicht reduzierter Qualität in der Cloud sichern. Wie schon letztes Jahr angekündigt, wird ab nun jedes neu hochgeladene Bild voll auf den Speicher der Nutzer*innen angerechnet. Standardmässig gibt es hier nur 15 Gigabyte gratis.