Digital-News des Tages Cyber-Erpresser verlangen von MediaMarkt 50 Millionen Dollar

Die Elektromarktkette ist Opfer von Ransomware geworden, Bitcoin erreicht ein neues Allzeithoch und McAfee ist verkauft worden. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Die deutsche Handelskette MediaMarktSaturn Retail Group wird von Cyberkriminellen erpresst. Nach Informationen von «Bleeping Computer» wurde die Gruppe mit der Ransomware Hive angegriffen. Damit ist es den Angreifern offenbar gelungen, wichtige Daten zu verschlüsseln. 

Die Gruppe betreibt in 13 Ländern Elektronikmärkte, in der Schweiz gibt es 25 MediaMarkt-Filialen. In allen Ländern soll es Einschränkungen beim Ladenverkauf geben. Die Angreifer verlangten zunächst 240 Millionen Dollar Lösegeld, inzwischen soll die Forderung auf 50 Millionen Dollar gesenkt worden sein.

Auch Robinhood attackiert

Auch die US-Börsen-App Robinhood wurde Opfer eines Cyberangriffs. Hierbei wurde die E-Mail-Adressen von fünf Millionen, die vollständigen Namen von zwei Millionen und weiterführende Informationen von rund 310 Kund*innen gestohlen. Die Angreifer verlangten ebenfalls eine Lösegeldzahlung, die Behörden wurden informiert, so Robinhood.

Bitcoin erreicht neuen Höchststand

Die Kryptowährung Bitcoin hat in der Nacht einen neuen Höchststand gegenüber dem Dollar erreicht. In der Spitze war ein Bitcoin rund 68'500 Dollar wert. Das vorherige Allzeithoch wurde Ende Oktober erreicht. Auch die zweitgrösste Kryptowährung Ethereum verzeichnete einen neuen Höchststand.

McAfee wurde verkauft

Der Anti-Viren-Software-Hersteller McAfee wurde für 14 Milliarden Dollar von einem Investorenkonsortium gekauft und soll von der Börse genommen werden, wie «The Verge» berichtet. Der inzwischen verstorbene John McAfee gründete das Unternehmen 1987, 1994 verliess er es. Zwischenzeitlich gehörte die Firma auch mal zu Intel.

Anti-Viren-Pionier und PlayboyDas verrückte Leben des John McAfee ist zu Ende