Löschung verhindernWhatsApp: Warum jetzt ein guter Zeitpunkt für ein Backup ist
dj
2.11.2018
In weniger als zwei Wochen, am 12. November, wird Google alte WhatsApp-Backups löschen. So stellt man sicher, dass keine Daten verloren gehen.
Für WhatsApp-Nutzer auf Android sind bevorstehende Änderungen bei Google eigentlich positiv. Denn ab dem 12. November wird das WhatsApp-Backup nicht mehr auf den Speicherplatz von Google Drive angerechnet. Das Backup in der Cloud darf dann also unbegrenzt gross sein, was besonders praktisch ist, wenn man viele Bilder und Videos über WhatsApp verschickt.
Doch ebenfalls am 12. November wird Google alle bei sich gesicherten WhatsApp-Backups löschen, falls sie an diesem Tag älter als ein Jahr sind. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt um sicherzustellen, dass das eigene WhatsApp-Backup aktuell ist.
WhatsApp-Backup überprüfen
Um das zu überprüfen, geht man in die WhatsApp-Einstellungen unter «Chats» -> «Chat-Backup». Dort sieht man das Datum des letzten WhatsApp-Backup und kann direkt auch ein manuelles Backup veranlassen. Falls man das Backup aber noch gar nicht eingerichtet hat, ist auch jetzt eine gute Zeit dafür, denn die kostenbaren WhatsApp-Erinnerungen sollen ja nicht verloren gehen.
Unter «Google Drive Einstellungen» muss man das Google-Konto festlegen, in dem das Backup gesichert werden soll. Standardmässig ist dies das Konto mit dem man auf dem Smartphone angemeldet sind, aber jedes beliebige Google-Konto lässt sich verwenden. Weitere mögliche Einstellungen sind hier das Backup-Intervall, ob nur über WLAN gesichert werden soll und ob auch Videos Teil des Backups sein sollen. Letzteres Feature sollten daher möglicherweise erst nach dem 12. November aktiviert werden, um den Google-Speicher nicht vorher zu überfluten.
Ob bei einem Gerätewechsel oder einer Neuinstallation: So behalten Sie Ihre WhatsApp-Chats mit Bildern und Videos.
Bild: Keystone
Glücklicherweise ist das Backup auf iOS...
Bild: Getty Images
...und Android sehr einfach.
Bild: Getty Images
Auf dem iPhone nutzen Sie iCloud für das Backup. Dieses muss für WhatsApp aktiviert werden. Das erfolgt in den iOS-Einstellungen. Dort oben Ihren Namen berühren und «iCloud» auswählen. Nun unter «Apps, die iCloud verwenden» nach unten zum Eintrag von WhatsApp scrollen und sicherstellen, dass der Schalter dort auf grün steht.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Nun kann man die Details zum Backup in den WhatsApp-Einstellungen festlegen. Dort auf «Chats» -> «Chat-Backup» gehen. Nun können Sie unter «Backup jetzt erstellen» ein manuelles Backup veranlassen. Unter «Inklusive Videos» können Sie festlegen, ob auch Videos mit gesichert werden sollen. Beachten Sie, dass Sie von Apple nur 5 GB gratis iCloud-Speicher bekommen, lange Videos könnten also schnell den Speicherplatz auffüllen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Schliesslich können Sie unter «Autom. Backup» noch das Intervall des Backups festlegen. Wählen Sie hier ruhig täglich, das Backup wird in der Regel nachts erstellt, wenn das iPhone eh nicht benutzt wird.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Alternativ können Sie auch einfach nur ein Backup einzelner Chats erstellen. Berühren Sie dazu in einem Chatfenster oben den Namen des Kontaktes. Nun runterscrollen und «Chat exportieren» auswählen. WhatsApp erstellt nun eine Zip-Datei, in der Ihre Chats als Textdatei und optional auch noch Bilder und Videos gespeichert werden. Die Zip-Datei lässt sich dann per E-Mail verschicken oder in einem Cloud-Speicherdienst sichern.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Auch das Backup auf Android-Smartphones funktioniert am besten über die Cloud, in diesem Fall Google Drive. Gehen Sie auch hier in die WhatsApp-Einstellungen unter «Chats» -> «Chat-Backup».
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Wollen Sie nur ein Backup eines einzelnen Chats erstellen, müssen Sie auf Android in die Einstellungen zu «Chats» -> «Chatverlauf» gehen. Nun «Chat per E-Mail senden» auswählen und Sie können entscheiden, von welchem Kontakt das Chatprotokoll gesichert werden soll.
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