Für «Early Adopters»Jetzt schon ausprobieren: Das müssen Sie über die iOS 12-Beta wissen
dj
27.6.2018
Experimentierfreudige können schon jetzt das neue iOS 12 auf ihrem iPhone und iPad testen. Das müssen Sie wissen, wenn Sie an der «Public Beta» teilnehmen wollen.
An seiner Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni hat Apple den ersten Einblick in die nächste Version des iPhone und iPad-Betriebssystems iOS gegeben. Die finale Version von iOS 12 wird aller Voraussicht nach Ende September zusammen mit dann neu lancierten iPhone veröffentlicht werden.
Bereits jetzt kann aber jedermann iOS 12 kostenlos testen: Und zwar mit dem «Public Beta»-Programm, das nun gestartet wurde. Wir zeigen Ihnen, wie Sie da mitmachen können, was Sie beachten müssen und was iOS 12 alles bietet.
So installieren Sie die iOS 12-Beta
Zur Installation von iOS 12 muss man sich beim Apple Beta Software Program registrieren. Das geht auf der Seite beta.apple.com mit der gewöhnlichen Apple-ID, die man für iTunes oder iCloud nutzt. Hat man dies getan, muss man auf dem iOS-Geräte ein Konfigurationsprofil installieren. Dazu auf dem iPhone oder iPad diese Seite ansteuern. Nun das Gerät Neustarten und dann einfach in den Einstellungen zu «Allgemein» -> «Softwareupdate» gehen. Dort sollte dann die Option zur Installation von iOS 12 erscheinen, knapp 2 GB müssen dafür heruntergeladen werden.
Naturgemäss handelt es sich bei Betaversionen um unfertige Software. Regelmässige Abstürze und Datenverlust sind wahrscheinlich. Daher ist dringend davon abzuraten, die Beta auf dem hauptsächlich genutzten Smartphone zu installieren.
Holen Sie stattdessen lieber, sofern vorhanden, ein altes iPhone aus der Schublade. Auf allen iPhones, die neuer als das iPhone 5S sind, lässt sich die iOS 12-Beta installieren. Falls Sie die Beta trotzdem auf Ihrem Primär-iPhone installieren wollen, ist ein vorheriges Backup zwingend geboten.
Das erste Betriebssystem fürs iPhone nannte sich noch iPhoneOS. Im Grunde hatte es schon die heute bekannte Struktur, nur der Look hat sich über die Jahre etwas geändert.
Bild: Getty Images
Mit der Einführung von Apps und dem dazugehörigen App Store schaffte Apple einen ganz neuen Wirtschaftszweig.
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Mit iPhoneOS 3 wurden erstmals Push-Benachrichtigungen eingeführt, ein ebenfalls heute nicht wegzudenkendes Feature.
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Nun bekam das iPhone-Betriebssystem seinen bis heute gültigen Namen. An neuen Features gab es Multitasking, ebenfalls heiss erwartet, sowie den Videochat FaceTime. Ausserdem konnte man nun App-Ordner anlegen.
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Mit iOS 5 startete Apple seinen Chat-Dienst iMessage. Zudem gab es nun eine Benachrichtigungszentrale für bessere Ordnung. Mit iCloud liess sich von Daten nun komfortabel ein Backup erstellen. Und die persönliche Assistentin Siri tauchte zum ersten Mal auf, zunächst exklusiv auf dem iPhone 4s.
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Als komplettes Desaster begann das wohl prominenteste Feature von iOS 6, Apple Maps. Der Ersatz für Google Maps stellte sich als völlig unausgereift heraus und schickte Nutzer wortwörtlich in Sackgassen.
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iOS 7 brachte das erste, grosse grafische Neudesign des Betriebssystems. Im neuen Look, der weitgehend noch heute besteht, ist alles auf einmal viel flacher. Ausserdem gab es nun ein neues Kontrollzentrum für die schnelle Änderung von Einstellungen sowie AirDrop, für das schnelle Senden von Dateien an andere iOS-Geräte.
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Mit iOS 8 kam «Health», eine zentrale App in der die Gesundheitsdaten der Nutzer gesammelt werden können. Zudem konnte man nun Widgets in die Benachrichtigungszentrale stecken.
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Bei iOS 9 konzentrierte sich Apple vor allem auf seine eigenen Apps. So bekam die Notizen-App eine Runderneuerung, auch Apple Maps wurde verbessert. Ein Batteriesparmodus sollte dabei helfen, die Akkulaufzeit zu verlängern.
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Auf iOS 10 konnte man erstmals die Apple-eigenen Apps, die man nicht benötigt, vom Homescreen entfernen. iMessage wurde viel bunter und hatte nun zahlreiche Effekte an Bord. Siri interagierte nun auch mit Apps von Drittanbietern.
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Die nächste iOS-Version steht bereits in Startlöchern, voraussichtlich Ende September wird iOS 11 lanciert.
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Das kann iOS 12
Mit iOS 12 kommen eine Reihe von Verbesserungen. Nicht alle werden schon in der jetzt veröffentlichten, ersten Beta eingebaut sein. Bis zum September werden aber nach und nach die folgenden Features erscheinen:
Bessere Performance: Dem Vorurteil, mit jedem Softwareupdate wird ein iPhone langsamer, will Apple etwas entgegensetzen. Besonders ältere iPhones sollen mit iOS 12 beschleunigt werden, Apps sollen bis zu 40% schneller öffnen.
Bildschirmzeit: Zuviel Zeit vor Bildschirmen ist ungesund. Gegen die Smartphone-Sucht kann man nun mit Bildschirmzeit vorgehen. Das Feature protokolliert automatisch, wieviel Zeit man einem Tag mit welcher App verbringt. Zur Selbstdisziplin lassen sich Zeitlimits bei der Nutzung bestimmter Apps einrichten.
Smartere Benachrichtigungen: Die Überflutung mit Benachrichtigungen soll in iOS 12 aufhören. So werden ähnliche Benachrichtungen nun in Gruppen zusammengefasst.
Gruppenvideochats und Memojis: Für die zwischenmenschliche Kommunikation gibt es jetzt noch mehr Optionen. Bei FaceTime lassen sich sich nun Gruppenvideochats mit bis zu 32 Teilnehmern führen. Das eigene Gesicht kann man dabei durch ein Memoji, die Weiterentwicklung der Animojis, ersetzen.
AR-Messung: Verbesserungen gibt es auch bei Augmented Reality. Apple demonstriert das direkt mit einer vorinstallierten App, einfach «Messen» genannt. Mit dieser wird die iPhone-Kamera zum Zollstock.
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