«Deep Fakes» für Bewegungen«Deep Fakes» für Bewegungen: KI bringt auch Laien das Tanzen bei
Pascal Landolt
28.8.2018
Forscher der Universität Berkeley in Kalifornien haben ein Programm entwickelt, mit dem sich Bewegungen von professionellen Tänzern in Videos auf andere Personen übertragen lassen.
Bei dem Programm, das sich «Everybody dance now» nennt, analysiert der Computer dabei die Bewegungsabläufe einer Person, die ein bestimmtes Muster vortanzt.
Dann übersetzt das Programm die Bewegungen vom Programm in eine vereinfachte «Strichmännchen»-Grafik. Die damit gewonnenen Daten werden damit zum Quellmaterial. Analog dazu muss auf einem anderen Video das Muster ebenfalls von einer zweiten Zielperson vorgetanzt werden.
Sind jeweils 20 Minuten Bewegungen beider Subjekte erfasst, kommt das neu entwickelte Programm zum Zug: Nun kann die künstliche Intelligenz des neuronalen Netzwerks die Zielperson nachbilden, auch ohne dass diese weitere Bewegungen selber vorgibt. Damit lässt sich der Körper der Zielperson im Video so nachbilden, wie es das Quellmaterial vorgibt – beispielsweise eben ein professioneller Tänzer. Mit dem trainierten Modell ist es demnach möglich, auch ungeübte Tänzer wie Ballettkünstler oder Robodancer aussehen zu lassen.
Die Angst vor «Deep Fakes»
Als «Deep Fakes» werden Videos bezeichnet, die durch einen Computeralgorithmus retouchiert werden, beispielsweise durch das Ersetzen eines Gesichtes in Echtzeit. Die so bearbeiteten Videos sind durch den Einsatz von «Deep Learning»-Algorithmen so lebensecht, dass sie fast nicht als Fakes zu erkennen sind. Dadurch, dass auch Computer für den Heimgebrauch immer leistungsfähiger werden, könnten solche «Deep Fakes» bald schon in grösseren Mengen kreiert und im Internet verteilt werden.
Sicherheit im Internet: Die essentielle 7-Punkte-Checkliste
Für die eigene Sicherheit im Netz ist man selbst verantwortlich. Einige einfache Schritte sorgen hier bereits für den richtigen Schutz. Wir zeigen Ihnen, welche Sicherheitchecks Sie regelmässig durchführen sollten:
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1) Passwörter müssen regelmässig geändert werden.
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Regelmässig sollten Sie zudem checken, ob Ihre Passwörter oder Ihre Accountdaten vielleicht kompromittiert wurden. Diese geht unter «Have I been pwned» (https://haveibeenpwned.com/).
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2) Von wo waren Sie überall eingeloggt? Dienste wie Facebook oder Google bieten Übersichtsseiten an, auf denen man sehen kann, wo man sich alles eingeloggt hat. Dazu gibt es dann meistens Infos wie die genutzte IP-Adresse oder den verwendeten Browser.
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3) Bei vielen Websites und Diensten muss man sich nicht direkt anmelden, stattdessen wird der Umweg über den Facebook- oder Google-Account genommen. Daher sollte bei diesen Zugriffsrechten regelmässig aufgeräumt werden. Was nicht genutzt wird, fliegt raus.
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4) Das gleiche Prinzip gilt für Apps auf dem Smartphones. Brauchen diese wirklich alle ihnen zugestandene Berechtigungen? Will man eine App nicht ganz löschen, kann man zumindest ihre Rechte einschränken.
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5) Wissen Sie, was alles gerade auf Ihrem PC aktiv ist? Der Task-Manager von Windows...
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...sowie die Aktivitätsanzeige von macOS geben Antwort
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6) Gefahr droht nicht nur von Hackern in fernen Ländern. Vielleicht macht sich der 15-jährige Sohn Ihrer Nachbarn ein Spass daraus, in fremde WLANs einzudringen. Daher sollten Sie regelmässig überprüfen, ob sich nicht Eindringlinge in Ihrem Netzwerk tummeln.
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7) Schliesslich sind regelmässige Updates auf allen Geräten und bei aller Art von Software essentiell. Aktuelle Software ist der beste Schutz gegen jegliche Gefahren. Daher sollte wo immer möglich das automatische Updaten aktiviert werden oder ersatzweise regelmässig manuell nach Updates geschaut werden.
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