Digital-News des Tages Facebook verbessert Schutz der Privatsphäre unter Android

dj

21.2.2019

Android-Nutzer haben in der Facebook-App nun mehr Kontrolle über die Standortfreigabe. 
Android-Nutzer haben in der Facebook-App nun mehr Kontrolle über die Standortfreigabe. 
Facebook

Facebook-Nutzer auf Android haben nun mehr Kontrolle über die Standortfreigabe, Apples Autoprojekt sendet ein Lebenszeichen und Datenschützer verlangen die Abspaltung Nests von Google. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Die Standortfreigabe läuft bei IOS und Android verschieden ab. Beim Apple-Betriebssystem kann man entscheiden, ob eine App immer, bei Verwendung oder niemals den Standort des Nutzers bestimmen kann. Bei Android gibt es nur die Wahl zwischen immer und nie.

Facebook führt darum nun in seiner Android-App eine zusätzliche Einstellung ein. Nutzer können jetzt entscheiden, ob die App des sozialen Netzwerkes den Standort auch im Hintergrund bestimmen darf. So lässt sich nun also unterbinden, dass Facebook den Standortverlauf etwa für Werbezwecke sammelt.

Zuckerberg evaluiert Blockchain

Facebook-Chef Mark Zuckerberg denkt laut darüber nach, den Login zu seinem Dienst in die Blockchain zu verschieben. In einem Interview mit Harvard-Professor Jonathan Zittrain sagte Zuckerberg, dass dieser Ansatz zahlreiche Vorteile mit sich bringe, er habe aber noch herausgefunden, wie es genau funktionieren könne. Facebook hat ein eigenes Team aufgebaut, das sich mit Blockchain-Technologie beschäftigt.

120 Milliarden für Entwickler

Apple hat seit Bestehen des App Stores 120 Milliarden US-Dollar an Entwickler ausgeschüttet. 25 Milliarden Dollar gingen an Programmierer aus Europa, wie macerkopf.de meldet.

Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner hat Apple im Weihnachtsquartal beim iPhone-Absatz den stärksten Rückgang seit drei Jahren verzeichnet. Den Weltmarkt sehen die Analysten so:

Weltweite Marktanteil der Smartphone-Hersteller im vierten Quartal 2018
Weltweite Marktanteil der Smartphone-Hersteller im vierten Quartal 2018
Bild: Gartner

Lebenszeichen von Project Titan

Apples Bestreben für ein autonomes Auto — «Project Titan» genannt — hat ein Lebenszeichen von sich gegeben, in Form eines Sicherheitsberichts an die US-Strassenbehörde NHTSA. Da die Trump-Regierung allerdings die Regulierungsanforderungen für autonome Fahrzeuge stark zurückgefahren hat, finden sich in dem Bericht kaum Details und eher Allgemeinfloskel, die auf jedes autonomes Fahren-Projekt zutreffen könnten. Letztmals hatte man von Project Titan gehört, als einige hundert Mitarbeiter von dem Programm abgezogen wurden.

Datenschützer fordert Abspaltung von Nest

Das amerikanische Electronic Privacy Information Center (EPIC) fordert die Abspaltung des Smart Home-Herstellers Nest von Google. Der Tech-Gigant hatte Nest in 2014 für 3,2 Milliarden Dollar übernommen. Kürzlich wurde bekannt, dass Google in Nest-Geräten eingebaute Mikrofone verschwiegen hatte. Die US-Handelsaufsicht FTC solle nun ein Verfahren gegen Google einleiten mit dem Ziel, die Übernahme rückgängig zu machen und unrechtmässig gesammelte Daten zu löschen, so EPIC.

Twitter krempelt Diskussionen um

Ein neues Format für Diskussionen auf Twitter startet in eine öffentliche Testphase. Interessierte Nutzer können sich anmelden um eine Prototype-App namens twttr auszuprobieren. In einigen Wochen soll der Test dann starten.

Microsoft lanciert HoloLens-Apps

Microsoft lanciert zwei Smartphone-Apps für seine Windows Mixed Reality-Plattform, die bisher auf die Brille HoloLens beschränkt war. Remote Assist für Android sowie Project Visualize für iOS sind beide für Unternehmenskunden gedacht und sollen ab April erhältlich sein, schreibt venturebeat.com.

Mit Remote Assist können Techniker bestimmte Sachen hervorheben.
Mit Remote Assist können Techniker bestimmte Sachen hervorheben.
Microsoft

Pinterest bekämpft Fehlinformation

Pinterest wird alle Suchen auf seiner Plattform zum Thema Impfung blockieren. Auf der Seite fanden sich zahlreiche irreführende Beiträge von Impfgegnern, mit deren Löschung Pinterest nicht hinterherkam. Auch andere soziale Netzwerke wie Facebook versuchen verstärkt, Fehlinformationen zu diesem Thema zu bekämpfen, meldet CNBC.

«Ninja» verliert 90% seiner Abonnenten

«Fortnite»-Star Richard Tyler Blevins, besser bekannt als «Ninja», hat innert von zehn Monaten knapp 90 Prozent seiner zahlenden Abonnenten auf der Streaming-Plattform Twitch verloren. Er sank von 263'000 auf 25'000 Abonnenten. Aktueller Spitzenreiter ist Michael Grzesiek («Shroud»), der seine 70'000 Abonnenten vor allem «Apex Legends» verdankt.

Google startet Hybrid-Clouddienst

Die Cloud Services Platform (CSP) von Google startet in einer Betaphase. Mit dem Angebot für Unternehmenskunden können diese in einem Hybrid-Modell Daten und Apps sowohl auf eigenen Servern als auch in der Google-Cloud ablegen. 

19 Jahre alte Sicherheitslücke geschlossen

Im Komprimierungsprogramm WinRAR wurde eine 19 Jahre alte Sicherheitslücke entdeckt und geschlossen. Die nutzte das schon seit 2007 nicht mehr aktualisierte Komprimierungsformat ACE aus, wie die Sicherheitsforscher von CheckPoint herausfanden. Gab man einer manipulierten *.ace-Datei die Endung *.rar, konnte man WinRAR dazu bringen, ein Programm in den Autostart-Ordner von Windows zu extrahieren.

Spotify auf Garmin-Uhr

Garmin hat der Smartwatch Vivoactive 3 ein Update spendiert, nach dem sie Spotify unterstützt. Warum der Hersteller dafür so lange gebraucht hat, ist laut engadget.com unklar. Die Uhr kam im Sommer 2018 auf den Markt.

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