TransparenzFehler in Facebooks Datenbank für Wahlwerbung in Grossbritannien
dpa/dj
12.12.2019
Zehntausende Anzeigen zur britischen Wahl waren aus der Transparenzdatenbank für Wahlwerbung von Facebook verschwunden.
Facebooks Datenbank für politische Werbeanzeigen hat kurz vor der Parlamentswahl in Grossbritannien wegen eines technischen Fehlers Lücken aufgewiesen.
Dadurch konnten sich Beobachter kein vollständiges Bild davon machen, wer welche Bevölkerungsgruppen mit welcher Wahlwerbung adressiert hat. Schätzungsweise seien mehrere zehntausend Anzeigen verschwunden, sagte der Mitgründer der Organisation Who Targets Me, Sam Jefferts, dem Fernsehsender CNN.
Fehler wieder behoben
Facebook erklärte am Mittwoch, der Fehler sei behoben worden und die Anzeigen seien wieder in der Datenbank. Das Online-Netzwerk machte keine Angaben dazu, wie viele Anzeigen zeitweise fehlten.
Facebook hatte die Datenbank 2018 eingerichtet, auch als Reaktion auf die Propaganda-Kampagnen rund um die US-Präsidentenwahl 2016. In der Datenbank wird unter anderem transparent gemacht, wer und wie viel für Werbung mit politischen Themen bezahlte. Die Briten wählen heute ein neues Parlament. Die Wahl könnte unter anderem entscheidend für den weiteren Brexit-Verlauf werden.
Mit diesen Tipps und Tricks bleiben Sicherheit und Privatsphäre auf Facebook gewährt.
Bild: Keystone
Beste Methode zum Schutz des Zugangs zum eigenen Facebook-Account ist die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentisierung. Einrichten lässt sich das in den Einstellungen unter «Sicherheit und Login» --- «Verwende die zweifstufige Authentifizierung».
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Hier kann man etwa die Google Authenticator-App verwenden. Mit dieser muss ein QR eingescannt werden.
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Die App erzeugt nun ständig neue Codes.
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Die man dann zum Anmelden bei Facebook zukünftig eingeben muss.
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Ebenfalls hilfreich sind die Vertrauenskontakte. Wurde das eigene Facebook-Konto von Fremden übernommen, können drei bis fünf zuvor festgelegte Freunde Sicherheitscodes schicken, mit denen man ein Facebook-Konto zurückbekommen kann. Diese Option gibt es in den Einstellungen unter «Sicherheit und Login».
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Dort gibt es auch eine Übersicht, auf welchen Geräten man gerade bei Facebook eingeloggt ist. Entdeckt man hier etwas Verdächtigtes, lässt sich der Login dieses Geräts beenden.
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Schliesslich sollte man auch noch Anmeldewarnungen aktivieren. Hier gibt es eine Benachrichtigung per E-Mail, wenn man sich auf einem neuen Gerät bei Facebook einloggt.
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In regelmässigen Abständen sollte auch die Liste der autorisierten Logins überprüft werden. Finden sich hier längst nicht mehr genutzte Geräte, sollten diese entfernt werden.
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Auch welchen Apps man Zugriff auf das Facebook-Konto gestattet hat, sollte regelmässig kontrolliert werden. Das geht in den Einstellungen unter «Apps und Websites». Hier sollte man nicht nur auf die aktiven Apps schauen, sondern auch die Verbindung zu abgelaufenen Apps kappen.
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Es muss doch nicht sein, dass Facebook die eigenen persönlichen Daten für Werbung verwendet. In den Einstellungen unter «Werbeanzeigen» lässt sich das unterbinden.
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Die Gesichtserkennung mag man etwas verstörend finden. Sie lässt sich in den Einstellungen unter «Gesichtserkennung» abschalten.
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Auch für die Privatsphäre sollte man etwas tun. In den Einstellungen im entsprechenen Reiter kann man etwa bestimmen, wer einen wie auf Facebook finden kann. «Freunde» ist hier immer die sicherste Lösung.
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Gleiches gilt für Einträge auf der Chronik.
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Schliesslich schadet es auch nicht, ein Facebook-Testament zu erstellen. In den Einstellungen unter «Allgemein» --- «Konto verwalten» kann man einen Nachlasskontakt bestimmen. Dieser kann entscheiden, was nach dem eigenen Tod öffentlich auf dem Facebook-Profil sichtbar ist.
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Alternativ kann man auch festlegen, dass das Facebook-Konto nach dem eigenen Ableben restlos gelöscht wird.
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