Hochfahren klappt nichtFehlgeschlagene Wiederherstellung legt Windows 10 lahm
dj
20.5.2019
Microsoft hat eingeräumt, dass die Wiederherstellung von Windows 10 nach einem Update das System lahmlegen kann. So lässt sich das Problem beheben.
Wer versucht, nach einem Update sein Windows 10-System auf einen vorherigen Zustand zurückzuführen, kann danach das Betriebssystem möglicherweise nicht mehr starten. Microsoft hat eingeräumt, dass es sich hierbei um ein bekanntes Problem handelt und Lösungen aufgezeigt.
Wer nach einer solchen fehlgeschlagenen Wiederherstellung mit der Fehlermeldung «Stop error (0xc000021a)» konfrontiert wird und Windows 10 nicht mehr hochfahren kann, sollte wie folgt vorgehen:
Wiederherstellungsmodus nutzen
Nach einem erneuten Neustart sollte man in der Windows-Wiederherstellungsumgebung landen. Dort nun auf «Problembehandlung» -> «Erweiterte Optionen» ->Starteinstellungen -> «Neu Starten» gehen. Nun wird der Rechner ein weiteres Mal neu gestartet. Dann erscheint ein Menü mit diversen Starteinstellungen. Nun muss durch Drücken auf 7 oder F7 «Erzwingen der Treibersignatur deaktivieren» ausgewählt. Dann startet der Rechner wieder neu und sollte nun die unterbrochene Wiederherstellung fortsetzen können.
Will man dieses Problem ganz vermeiden, hat Microsoft auch eine Lösung parat. Die Wiederherstellung sollte dazu nicht in Windows 10 selbst, sondern der erwähnten Wiederherstellungsumgebung durchgeführt werden. Um die zu starten, geht man in die Systemeinstellungen zu «Update & Sicherheit» -> «Wiederherstellung» -> «Erweiterter Start» -> «Jetzt neu starten». Dort dann «Problembehandlung» -> «Erweiterte Optionen» -> «System wiederherstellen» auswählen.
Mit diesen Schritten wird der Computer bereit für das Mai-Update von Windows 10.
Bild: Getty Images
Feature-Updates brauchen viel Platz. Ab dem Mai-Update verlangt Windows 10 mindestens 32 GB Speicherplatz insgesamt. Ist nicht genug freier Speicher vorhanden, kann man in den Einstellungen unter «System» -> «Speicher» Platz schaffen.
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Windows 10 zeigt genau, was wieviel Speicherplatz belegt.
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Und kann dabei helfen, unnötige Dateien zu beseitigen.
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Hierbei sollte man allerdings nicht übereifrig werden und etwa versehentlich den Inhalt des Download-Ordners löschen. Bevor es also ans Aufräumen geht, sollte nochmal gecheckt werden.
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Ist dann immer noch nicht genug Speicherplatz vorhanden, könnte man nicht mehr benötigte Apps löschen. In den Einstellungen unter «Apps» -> «Apps & Features» sieht man, welches Programm wieviel Speicherplatz belegt.
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Falls sich einfach nicht genug Platz schaffen lässt, kann man während des Updateprozesses auch ein externes Speichermedium wie einen USB-Sticks nutzen, auf dem Windows für den Updateprozess nötige Dateien temporär ablegt.
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Vor dem Update sollte aber nochmal ein Backup der wichtigsten Daten angelegt werden, da immer was schief gehen könnte. Dazu lassen sich externe Apps...
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...oder die in Windows eingebaute Sicherung, auch Dateiversionsverlauf genannt, nutzen. Letztere findet sich in den Einstellungen unter «Update & Sicherheit». Hier lässt sich ein externes Speichermedium oder Microsofts Clouddienst Onedrive für das Backup nutzen.
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Virenscanner, vor allem jenen von Drittanbietern, könnten den Updateprozess stören. Deshalb sollten sie temporär deaktiviert werden.
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Mit dem Mai-Update ändert Microsoft den Updateprozess. Nutzer müssen nun aktiv das Update veranlassen, ein Aufzwingen wie in der Vergangenheit soll zumindest in den ersten Wochen nicht erfolgen. Also unter «Update & Sicherheit» nach der Aktualisierung suchen.
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Hier muss aber vermutlich trotzdem noch etwas Geduld aufgebracht werden. Microsoft wird das Update nicht für alle Rechner gleichzeitig zur Verfügung stellen. Wenn es noch nicht verfügbar ist, einfach am nächsten Tag nochmal probieren.
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