Nach «Meltdown»Forscher finden neue Schwachstellen in Chips
sda/pal
3.5.2018 - 12:24
In den Chips von Intel klaffen laut einem Bericht des renommierten Computermagazins «c't» neue gravierende Sicherheitslücken. Forscher haben demnach acht neue Schwachstellen in Intel-Prozessoren gefunden.
Der Bericht kommt fünf Monate nach Bekanntwerden der schwerwiegenden Sicherheitslücken «Spectre» und «Meltdown». Intel halte die Informationen zu der neuen Generation der «Spectre»-Schwachstellen allerdings noch geheim, berichtete das Magazin am Donnerstag. Das Unternehmen wollte sich am Donnerstag nicht weiter zu dem Bericht äussern.
«Spectre» und «Meltdown» hebeln Sicherheitsmechanismen aus, die verhindern sollen, dass Programme beliebig Daten aus dem Speicher eines Computers abrufen können. Ist die Sicherung ausgetrickst, kann entsprechende Software auf eigentlich geschützte Speicherbereiche anderer Programme oder des Betriebssystems zugreifen und so zum Beispiel Passwörter und Krypto-Schlüssel auslesen.
Bedrohungspotenzial deutlich höher als Spectre
Nach Einschätzung von «c't» sind die neuen Angriffsszenarien ähnlich einzustufen wie bei den Lücken, die im vergangenen Januar ans Licht der Öffentlichkeit kamen. «Eine der neuen Lücken vereinfacht jedoch Angriffe über Systemgrenzen hinweg so stark, dass wir das Bedrohungspotenzial deutlich höher einstufen als bei Spectre.»
Besonders betroffen seien Anbieter von Cloud-Diensten wie Amazon oder Cloudflare und natürlich deren Kunden", erklärte Jürgen Schmidt, Sicherheitsexperte bei der «c't». «Passwörter für sichere Datenübertragung sind sehr begehrte Ziele und durch diese neuen Lücken akut gefährdet.»
Die konkrete Gefahr für Privatleute und Firmen-PCs sei hingegen eher gering, weil es dort in aller Regel andere, einfacher auszunutzende Schwachstellen gebe. «Auch wenn es keinen Grund zur Panik gibt, muss man die neuen Sicherheitslücken ernst nehmen.»
Intel will ab Mai Patches anbieten
Wann die ersten Fehlerbereinigungen («Patches») für die neuen Spectre-Lücken kommen, ist bislang nicht klar. «Anscheinend plant Intel zwei Patch-Wellen», sagte Schmidt. «Eine erste soll bereits im Mai anrollen; eine zweite ist für August angedacht». Vier der neuen Sicherheitslücken stufe Intel selbst mit einem hohen Risiko ein, die Gefahr der anderen vier werde mit «mittel» bewertet.
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Eine Freundin kann man sich neuerdings auch ganz einfach digital zulegen. Doch für wen eignet sich die KI-Freundin und was sind die Tücken?
30.11.2023
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter? Anruferinnen und Anrufer aus verschiedenen Ländern wie Indien, dem Iran oder Mexiko lassen Ihr Handy einmal klingeln und legen dann auf. Ziel ist es, zu einem Rückruf zu verleiten, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
22.02.2024
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Das Smartphone ist für Kinder und Jugendliche ein unverzichtbarer Begleiter. Doch es birgt auch Gefahren wie Cybermobbing, Sucht und der Zugang zu unangemessenem Inhalt. Medienpädagogen diskutieren mit dem Publikum über Chancen und Risiken.
15.11.2023
Elon Musk zu KI: «Ich glaube, wir erleben hier die grösste Umwälzung der Geschichte»
Zum Abschluss eines hochkarätig besetzten Gipfels zur Künstlichen Intelligenz (KI) in Grossbritannien, suchte der britische Premierminister Rishi Sunak das Gespräch mit dem US-Unternehmer und Milliardär Elon Musk. Dabei ging es um die Chancen und Risiken von KI und wer sie kontrollieren kann und soll.
04.11.2023
Drohnen aus ausgestopften Vögeln könnten dich bald ausspionieren
Was wie ein Vogel am Horizont aussieht, könnte in Wirklichkeit eine Cyborg-Drohne sein.
22.02.2023
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Elon Musk zu KI: «Ich glaube, wir erleben hier die grösste Umwälzung der Geschichte»
Drohnen aus ausgestopften Vögeln könnten dich bald ausspionieren