Apple zeigt günstiges Modell Das ist das neue iPhone 16e – auch in der Schweiz schon bestellbar

Martin Abgottspon

19.2.2025

Heute ist es so weit, das neue, günstigere iPhone 16e ist auf dem Markt. 
Heute ist es so weit, das neue, günstigere iPhone 16e ist auf dem Markt. 
Apple

Heute präsentierte Apple das neuste iPhone auf dem Markt. Das iPhone 16e soll günstiger als alle anderen sein, die Qualität bleibt aber gleich. 

Martin Abgottspon

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Apple stellt am Mittwoch das preisgünstige iPhone 16E vor, das schon ab 629 Franken erhältlich ist.
  • Das neue Smartphone kann auch in der Schweiz ab diesem Freitag vorbestellt werden und ist ab dem 28. Februar verfügbar.
  • Zeitgleich gab es auch Gerüchte um das iPhone 17, das im Herbst auf den Markt kommt und so dünn werden soll wie noch kein iPhone zuvor.

Apple hat heute das iPhone 16e vorgestellt, ein neues, preisgünstigeres Modell, das ab dem 28. Februar 2025 erhältlich sein wird und schon diesen Freitag vorbestellt werden kann. Mit einem Startpreis von 629 Franken richtet sich das iPhone 16e an Nutzer, die aktuelle Technologie zu einem erschwinglicheren Preis suchen.

So sieht das 16e aus

Das iPhone 16e verfügt über ein 6,1-Zoll-OLED-Display mit einer Notch für Face ID, ähnlich dem Design des iPhone 14. Es ist das erste kostengünstige iPhone ohne Home-Button und Touch ID, was eine grössere Displayfläche ermöglicht. Die Rückseite erinnert an das iPhone 8 mit einer einzelnen 48-Megapixel-Weitwinkelkamera.

Das iPhone 16e wird in zwei Farben erhältlich sein.
Das iPhone 16e wird in zwei Farben erhältlich sein.
Apple
Das Gerät will nicht nur mit seinem Design, sondern auch der langen Akku-Laufzeit überzeugen.
Das Gerät will nicht nur mit seinem Design, sondern auch der langen Akku-Laufzeit überzeugen.
Apple

Was steckt drin?

Angetrieben wird das iPhone 16e vom A18-Chip, der eine verbesserte Leistung und Effizienz bietet. Eine bedeutende Neuerung ist der von Apple entwickelte C1-Modem-Chip, der die Abhängigkeit von Qualcomm reduziert. Dieser Modem-Chip wurde massgeblich im Münchener Entwicklungszentrum entwickelt und ist Teil von Apples Bestreben, eigene Technologien zu integrieren.

Das iPhone 16e unterstützt kabelloses Laden, ist wasserresistent und verfügt über einen anpassbaren Action-Button für schnelle Zugriffe auf verschiedene Funktionen. Zudem wurde der Lightning-Anschluss durch einen USB-C-Port ersetzt, was den Anschluss an verschiedene Geräte erleichtert.

Für Apple Intelligence gemacht

Das iPhone 16e ist für Apple Intelligence entwickelt worden und eröffnet neue Möglichkeiten, die das iPhone noch hilfreicher und leistungsstärker machen. Mit dem Bereinigen Tool ist es einfach, störende Elemente in Bildern zu entfernen, und durch das Suchen mit natürlicher Sprache in der Fotos App können Nutzer:innen praktisch jedes Foto oder Video mit einer einfachen Beschreibung suchen.

Zudem ist es beispielsweise auch möglich eigene Emojis zu erstellen und Siri soll bessere Konversationsfähigkeiten erhalten und alle möglichen Fragen zu Apple-Produkten beantworten können. Zum Beispiel wie man eine Bildschirmaufnahme macht oder das Versenden einer Textnachricht zu einem späteren Zeitpunkt plant.

Auch eigene Emojis sollen sich mit Apple Intelligence erstellen lassen.
Auch eigene Emojis sollen sich mit Apple Intelligence erstellen lassen.
Apple

Wie gut ist die Kamera?

Das 2-in-1 Kamera-System im iPhone 16e eignet sich ideal, um alltägliche Momente und wichtige Erinnerungen zum Beispiel im Nacht- oder Porträtmodus festzuhalten. Dank computergestützter Foto­grafie macht die 48 MP Fusion Kamera Bilder in superhoher Auflösung. Mit einem integrierten 2x Tele-Zoom haben Anwender:innen praktisch zwei Kameras in einer und können mit optischer Qualität einzoomen, um näher an ihr Motiv heranzukommen und den Bildausschnitt für ihr Foto einfach auszuwählen. Die TrueDepth Frontkamera mit Autofokus ermöglicht schärfere Nahaufnahmen und gelungene Gruppenselfies.

Aufnahmen wie diese sind mit dem iPhone 16e möglich.
Aufnahmen wie diese sind mit dem iPhone 16e möglich.
Apple

Und was ist mit dem iPhone 17?

Schon vor der Präsentation wurden am Mittwoch auch Informationen zum iPhone 17 geleakt: Der bekannte Tech-Blogger und YouTuber Jon Prosser hat erstmals Renderings des kommenden iPhone 17 Air veröffentlicht. Laut Prosser steht das finale Design bereits fest und Apple könnte mit diesem Modell eine neue Gerätekategorie neben den regulären und Pro-Modellen etablieren.

Auffällig ist vor allem das ultradünne Gehäuse des Smartphones – mit gerade einmal 5,5 Millimetern dürfte es das dünnste iPhone aller Zeiten werden. So wie schon seit einigen Monaten spekuliert wird.

Design erinnert an das Google Pixel 9

Besonders die Rückseite des iPhone 17 Air soll sich optisch stark am Design des Google Pixel 9 orientieren. Dies berichten neben Prosser auch die Experten von 9to5Mac. Die Reduzierung der Gerätedicke soll allerdings zu verschiedenen technischen Einschränkungen führen. So wird das iPhone 17 Air voraussichtlich nur über eine 48-Megapixel-Kamera verfügen, während auf eine Telekamera mit optischem Zoom komplett verzichtet wird. Auch bei der Frontkamera sowie der Audioqualität der Lautsprecher soll es Kompromisse geben.

Zurück zu Aluminium?

Wie Macrumors unter Berufung auf eine Investorennotiz von Jeff Pu berichtet, plant Apple auch beim verwendeten Material des neuen iPhones gravierende Änderungen. Während die Air-Version eine Legierung aus Titan und Aluminium erhalten soll, dürfte die Pro-Variante vollständig auf Aluminium setzen.

Allerdings sehen Branchenbeobachter diesen Schritt skeptisch. Vor allem, weil Apple Titan in der Vergangenheit als exklusiven und hochwertigen Werkstoff positioniert hat – unter anderem bei der Apple Watch 10 Edition. Eine plötzliche Entfernung aus der Pro-Reihe könnte daher auch aus Marketing-Sicht problematisch sein.

Ein plausibler Grund für den Wechsel könnte Apples Bestreben sein, das iPhone 17 Pro als «klimaneutral» zu vermarkten. Aluminium lässt sich deutlich einfacher recyceln, und Apple nutzt bereits 100 Prozent recyceltes Aluminium für die MacBook-Gehäuse. Doch ob sich dieses Konzept auf iPhones übertragen lässt, bleibt fraglich – schliesslich werden weit mehr iPhones als MacBooks produziert.

Schneller laden trotz EU-Vorgaben?

Neben der Materialanpassung soll Apple die Ladeleistung des iPhone 17 Pro erhöhen. Es wird prognostiziert, dass das neue Modell Schnellladen mit bis zu 35 Watt unterstützen wird. Zum Vergleich: Die aktuelle iPhone-Generation erreicht mit dem passenden Netzteil etwa 30 Watt. Eine leichte Erhöhung erscheint daher realistisch.

Unklar bleibt, ob Apple diese Verbesserung durch neue Akkutechnologien oder ein geändertes Ladesystem erreicht. Angesichts der andauernden EU-Vorgaben zur einheitlichen Ladeinfrastruktur dürfte das Unternehmen jedoch weiterhin auf den USB-C-Standard setzen.

Wie gewohnt dürfte Apple die neuen iPhone-Modelle im September 2025 offiziell präsentieren.  Ob die geleakten Informationen zutreffen, wird sich also erst dann definitiv herausstellen. Sicher ist jedoch, dass Apple mit dem iPhone 17 Air einen neuen Ansatz verfolgt, der sowohl Design-Enthusiasten als auch Kritiker auf den Plan rufen dürfte.