«League of Legends»Der WM-Final zwischen Korea und China im Livestream
Von Fabian Tschamper
6.11.2021
Millionen von Fans verfolgen jährlich die Weltmeisterschaften des Multiplayer-Spiels «League of Legends». Der Final wird nun erstmals in den blue Cinemas übertragen. Hier kannst du den Stream ebenfalls schauen!
Von Fabian Tschamper
06.11.2021, 10:13
06.11.2021, 13:56
Fabian Tschamper
Asien ist Europa meilenweit voraus. Zumindest, wenn es um das gesellschaftliche Ansehen von E-Sport geht.
«League of Legends» verzeichnete jüngst knappe 120 Millionen aktive Spieler*innen, ein Grossteil davon in asiatischen Ländern wie Südkorea und China. Jedes Jahr prügeln sich Teams aus der ganzen Welt um den Finaleinzug. 2020 verfolgten die Best-of-5-Serie gute 46 Millionen Zuschauer*innen – der Final findet dieses Jahr in Europa statt, die letzten zwei Teams stammen aus den wohl stärksten Regionen des Spiels: Korea und China.
EDward Gaming aus China konnte die regionale Meisterschaft dieses Jahr für sich entscheiden und kämpfte sich mit mehr als nur einer knappen Serie ins Worlds Final 2021.
Sollten sich die fünf Profis durchsetzen, wäre das der erste Sieg in einer Weltmeisterschaft seit der Gründung von EDward Gaming im Jahr 2014.
Der Rivale dürfte jedoch ein einschüchternder sein: DAMWON KIA ist nämlich der Vorjahressieger und damit Titelverteidiger. Das koreanische Team hat eines der besten Roster, das ein «League of Legends»-Franchise je gesehen hat.
Im Final treten die beiden Teams mit Seitenwechsel in maximal fünf Spielen gegeneinander an. Wer es zuerst auf drei Siege schafft, gewinnt die Weltmeisterschaft und nimmt das Preisgeld von 489'500 Dollar mit nach Hause. Insgesamt teilen sich die acht bestplatzierten Teams 2,2 Millionen.
Das beste europäische Team sind mit dem achten Platz die Spanier MAD Lions, die USA platzierten sich mit Cloud9 auf dem fünften Rang.
Die «League of Legends»-Weltmeisterschaften finden dieses Jahr kurzfristig in Island statt. Ursprünglich wollte man sie in China durchführen, Organisator und Spielerfinder Riot Games hat sich allerdings wegen des dortigen Ausbruchs der Corona-Delta-Variante dagegen entschieden.