Den ganzen Tag spielen und dafür auch noch bezahlt werden: Gerade deswegen ist eSportler für viele Gamer ein Traumberuf. Aber genau wie im normalen Sport drohen körperliche Abnutzungserscheinungen.
Durch den grossen Boom erfüllen sich immer mehr eSportler den Traum, auf professionellem Niveau zu spielen. Sie können sogar ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Aber auch die Konkurrenz in der Szene wächst – und damit der Leistungsdruck. Um an der Spitze bleiben zu können, sind dann tägliche Trainings von bis zu zwölf Stunden keine Ausnahme.
Für die körperliche Gesundheit ist das stundenlange Sitzen mitunter problematisch. Das zeigt auch das Beispiel vom professionellen eSportler Jian «Uzi» Zi-Hao, der aktuell für das «League of Legends»-Team Royal Never Give Up im Einsatz ist.
Der 22-jährige Chinese spielt bereits seit sieben Jahren im eSports mit. Und diese Zeit fordert mittlerweile ihren körperlichen Tribut. «Das Schlimmste ist der Schmerz in meinen Schultern, er beeinflusst den ganzen Arm. Manchmal fühlt sich mein Arm an, als sei er bereits in Rente», beschreibt Uzi es in einem Video auf Twitter. Die Ärzte bestätigten ihm, tatsächlich bereits jetzt die Arme eines 50-Jährigen zu haben.
Uzi: "The worst part is this area, it will affect the entire arm. Sometimes it feels like my arm is retired already..."
Cut together some of Uzi's parts in a recent video by Nike, which talks career longevity, injuries and maintaining players health, as per the LPL partnership. pic.twitter.com/EPCxTs1ytQ
Auch Rücken und Beine machen dem jungen Mann Probleme. Wenn er seine Gebrechen beschreibt, könnte man fast meinen, er sei in Rehabilitation nach einem schweren Unfall: «Ich habe öfters das Gefühl, als hätte ich keine Kraft in den Beinen. Der untere Teil meines Körpers fühlt sich so an, als würde er nicht zu mir gehören.»
Trotzdem ist der Rücktritt aus der eSports-Karriere für ihn keine Option. Denn seit 2015 hat er sich trotz der genannten Verletzungen steigern können. Sein Team Royal Never Give Up qualifizierte sich für die diesjährige Weltmeisterschaft in «League of Legends», das Viertelfinale wurde kürzlich nur knapp verpasst.
Die Leistungsfähigkeit ist nur gegeben, wenn sich Geist und Körper im Einklang befinden. Viele eSports-Organisationen haben dies bereits erkannt. Sie stellen den Teams Fitness-, Health- und Mental-Coaches zur Seite, damit die Spieler nicht nur geistig, sondern auch körperlich fit bleiben. Nur so bleibt man für längere Zeit konkurrenzfähig.
Momentan ist es so, dass für die meisten eSportler die aktive Karriere im Alter von 25 bis 30 Jahren endet, sie können mit der jüngeren und reaktionsfähigeren Generation von eSportlern schlicht nicht mehr mithalten.
Platz 7 – «Metroid: Samus Returns»: Dieses Remake ist zwar schon älter, hat es aber trotzdem gerade noch in unsere Top-Liste geschafft. Das Original für den Gameboy erschien bereits 1991. Später schaffte es das Remake auf den Nintendo 3DS und überzeugt da umso mehr mit seiner hervorragenden Steuerung und natürlich ganz vielen tollen Metroid-Abenteuer.
Bild: Nintendo
Platz 6 – «Pokemon: Let's Go Pikachu & Eevee»: Pokemon hat sich über all die Jahre zu einem Megabrand für Nintendo entwickelt. Natürlich lohnt es sich da, irgendwann wieder in die Anfangszeiten von «Pokemon Rot/Blau» zurückzugehen. Diese Neuauflage ist Nintendo durchaus gelungen. Schnell wird einem wieder bewusst, warum man die Taschenmonster damals so schnell ins Herz geschlossen hat.
Bild: Nintendo
Platz 5 – «Ratchet & Clank»: Auf der Playstation 2 gehörte «Ratchet & Clank» noch zu den Top-Sellern. Danach ging die Serie irgendwie in Vergessenheit. Zumindest bis zum Release des Remakes auf der Playstation 4, welches den Entwicklern ziemlich gut gelungen ist. Man merkt an allen Ecken und Enden, wie viel Liebe in das Abenteuer geflossen ist.
Bild: Sony Interactive Entertainment
Platz 4 – «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy»: Diese Trilogie war 2017 ein Kassenschlager für die Playstation 4 und das zurecht. Denn man bekommt dabei gleich drei Spiele von damals in einer toll umgesetzten Neuauflage. Auch wenn sich die Spiele an gewissen Stellen fast etwas schwieriger anfühlen als früher, ist «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy» ein gelungener Nostalgie-Trip mit sämtlichen Stärken und Schwächen der Originale.
Bild: Activision
Platz 3 – «Shadow of the Colossus»: Das Spielos war damals auf der Playstation 3 gar kein grosser Erfolg. Umso grösser war die Überraschung, dass ausgerechnet dieser Titel für die Playstation 4 neu programmiert wurde. Doch das Spiel sah bei Weitem nicht aus, als wäre es die Neuauflage eines Klassikers. Es sieht so aus, als wäre es wie für die Playstation 4 gemacht. Die Magie ging in den letzten zwölf Jahren nicht verloren.
Bild: Sony Interactive
Platz 2 – «Zelda: Link's Awakening»: Der Gameboy-Klassiker hat kaum von seinem Charme aus den 90er-Jahren eingebüsst. Ok, vielleicht ist die neue Diorama-Grafik dem einen oder anderen Spieler etwas zu kitschig, dafür geht die Musik richtig ins Herz, nicht wie damals das nervige 8bit-Gedudel.
Platz 1 – «Resident Evil 2»: «So muss ein Remake aussehen» titelten wir dieses Jahr zum neuaufgelegten Zombie-Abenteuer. Und tatsächlich bringt «Resident Evil 2» alles mit, was ein gutes Remake ausmacht. Topaktuelle Grafik und eine spielfreundlichere Kamera heben den Spielspass gegenüber dem Klassiker, ohne dabei die Atmosphäre und das Gameplay zu sehr zu verändern. Unsere Nummer 1.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Borderlands 3 ...und freue mich auf: Luigi's Mansion 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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