Geldsegen Diese fünf Games machten ihre Erschaffer zu Multimillionären

Martin Abgottspon

4.2.2019

«Crossfire» ist in Europa eher unbekannt, gehört aber zu den ertragreichsten Videospielen weltweit.
«Crossfire» ist in Europa eher unbekannt, gehört aber zu den ertragreichsten Videospielen weltweit.
Bild: SmileGate

Die einen Spiele liegen auf der Hand, andere überraschen. Eine Auswahl von Games, welche ihre Entwickler innert kürzester Zeit unglaublich reich machten.

Mittlerweile werden in der Videospiel-Branche jährlich rund 135 Milliarden Franken umgesetzt. Mit dem rasant wachsenden eSports-Markt und der zunehmenden Bedeutung von Mobile Gaming dürfte der Wert der Branche auch in den nächsten Jahren weiter steigen. 



Das führt dazu, dass mittlerweile auch einzelne Personen zum Teil über Nacht zu Millionären wurden. Eine Auswahl an Entwicklern, die sich nie mehr Sorgen um Geld machen müssen.

Tim Sweeney, «Fortnite»

Nicht einmal eineinhalb Jahre brauchte Epic-Games-Gründer Tim Sweeney, um in den Reigen der 200 reichsten Personen weltweit aufzusteigen. Das Vermögen des «Fortnite»-Erfinders wird auf rund sieben Milliarden geschätzt, womit er beispielsweise auch vor George Lucas liegt. Ein schönes Beispiel, was ein einzelner Welthit auch finanziell bewirken kann. 

Tim Sweeney hat mit «Fortnite» einen absoluten Glücksgriff gelandet.
Tim Sweeney hat mit «Fortnite» einen absoluten Glücksgriff gelandet.
Bild: Getty Images

Markus «Notch» Persson, Minecraft

Seit rund acht Jahren ist «Minecraft» schon auf dem Markt. Bis heute sind rund 91 Millionen Benutzer dem Spiel treu geblieben. Ein Erfolg mit dem Markus Persson nie gerechnet hätte, wie er selber einmal auf «Reddit» kommentierte: «Das ist doch einfach ein kranker Scheiss.» Schon ein Jahr nach dem Launch des Spiels hatte er ein Vermögen von über 100 Millionen Franken. Später verkaufte er Microsoft das Spiel für 2,5 Milliarden, betonte aber gerade in jüngster Zeit auf Twitter immer wieder, dass ihn das ganze Geld nie glücklich gemacht habe.

Shigeru Miyamoto, «Super Mario»

Seit den 70er-Jahren arbeitet Shigeru Miyamoto schon für Nintendo. Er gilt als Erfinder der grössten Kassenschlager wie «Super Mario», «The Legend of Zelda» oder «Donkey Kong». Zuletzt arbeitete er in seiner Rolle als Creative Director bei «Super Mario Odyssey» mit. Viele Fans machten sich immer wieder Sorgen, dass Miyamoto für seinen grossen Einfluss bei Nintendo nicht adäquat entschädigt wird. Mittlerweile ist aber bekannt, dass Miyamoto hierarchisch zwar nicht so weit oben angesiedelt ist, er aber dennoch am zweitmeisten verdient und jährlich ein gutes zweistelliges Millionengehalt bekommen soll.

Shigeru Miyamoto zählt schon seit Jahren zu den führenden Denkern bei Nintendeo.
Shigeru Miyamoto zählt schon seit Jahren zu den führenden Denkern bei Nintendeo.
Bild: Getty Images

Kwon Jyuk-Bin, «Crossfire»

Kwon Jyuk-Bin kündigte vor Jahren seine gut bezahlte Stelle bei Samsung, um sich seinen Traum von einem eigenen Videospiel zu verwirklichen. Das zahlte sich für ihn aus. Er erschuff «Crossfire» – eine Mischung aus «Counter Strike» und «Final Fantasy» und landete damit in Asien einen Mega-Hit. In Europa und Amerika ist das Spiel nur eine Randerscheinung. Allein durch den Erfolg in Asien verdient Jyuk-Bin heute aber soviel, dass er seit kurzem der reichste südkoreanische Spieleentwickler ist.

Sebastian Knutsson, «Candy Crush»

4000 Levels und 2 Milliarden Downloads sprechen für sich. Da erstaunt es nicht , dass Sebastian Knutsson als Mitentwickler des Mobile-Titels Geld zum verschleudern hat. Erst kürzlich hat er sich in seiner Heimatstadt Stockholm davon ein Häuschen für drei Millionen Franken geleistet. Und dabei dachte er am Anfang noch, dass «Candy Crush» nur ein Übergangsprojekt sei.



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