Hardware-TestGaming-Headset Logitech G Pro X: Ein Headset mit gutem Mikrofon?
Von Fabian Gilgen
16.8.2019
Mit dem neuen Gaming-Headset von Logitech G soll man nicht nur wie ein Profi hören, sondern sich auch wie einer anhören können. Wir haben getestet, ob diese Versprechen eingehalten wurden.
Die grosse Auswahl an Gaming-Headsets auf dem Markt macht es dem Gamer nicht einfach. Ausser dem Design und der Verarbeitung scheint es zwischen den verschiedenen Headsets keine grossen Unterschiede zu geben. Und in Sachen Mikrofon scheinen alle eines gemeinsam zu haben: Die Mikrofon-Qualität ist passabel, aber nie herausragend. Hier will sich nun das Gaming-Headset Logitech G Pro X von der breiten Masse abheben, indem es vor allem auf professionelle Mikrofon-Software setzt.
Um dies zu erreichen hat Logitech bei der Entwicklung des Pro X mit dem erfahrenen Mikrofon Hersteller Blue Microphones zusammengearbeitet. Denn sie haben die Blue Vo!ce Technologie geliefert, die es möglich macht, umfängliche und präzise Einstellungen am Mikrofon zu machen.
Mikrofon
Die Einstellungen für das Mikrofon über die Software G Hub lässt kaum Wünsche offen. So lassen sich auf der einen Seite Hochpassfilter und Rauschunterdrückung individuell einstellen. Diese helfen tiefe, monotone und konstante Geräusche zu minimieren. Sollte es mal notwendig sein, könnte man also auch im Waschraum zocken, ohne dass die laufende Waschmaschine über das Mikrofon stören würde.
Auf der anderen Seite gibt es die Einstellungen für De-Esser und Kompressor. Diese dämpfen Zischlaute oder fixieren die Lautstärke der Stimme. Durch letzteres muss man keine Angst mehr haben, dass man mit seinen Siegesrufen das Gehör der anderen Kopfhörer-Benutzer im Gaming-Chat überstrapaziert.
Diese Einstellungen können aber dem Laien schnell mal über den Kopf wachsen. Für diesen Fall wurde aber vorgesorgt. Denn es gibt auch die Möglichkeit Einstellungsprofile von berühmten eSportlern herunterzuladen, ohne dass man die Einstellungen selbst machen muss.
Ton
Ein Gaming-Headset benötigt aber auch gute Ton-Qualität. Für diese sorgt der exklusive Pro-G 50mm-Audio-Treiber, das 7.1-Surround-System und nicht zuletzt die hervorragende Geräuschunterdrückung der Kopfhörer.
Selbstverständlich können auch hier Einstellungen vorgenommen werden. Über den Equalizer können fünf verschieden hohe Ton-Frequenzen geregelt werden. Ambitionierten Spielern können diese Einstellungen helfen, bestimmte Geräusche bei Spielen besser hören zu können. Dies erfordert aber idealerweise für jedes Spiel ein eigenes Equalizer-Profil. Auch hier müssen sich Laien keine Sorgen machen, denn auch hier können vorgeschlagene Profile von Pro-Gamern heruntergeladen werden.
Verarbeitung und Komfort
Für mich, als notorischer Tollpatsch, ist eine gute Verarbeitung bei einem Headset zentral. Der Bügel ist sehr biegsam und macht wie der Rest des Headsets einen soliden Eindruck. So darf es auch Mal auf den Boden fallen, ohne dass etwas kaputt geht.
Zugleich muss ein gutes Headset Komfort bieten. Ich habe in vergangenen Jahren leider einige Headsets erlebt, die nach mehreren Stunden spielen, sich nicht mehr angenehm angefühlt haben. Durch die grossen Ohrmuscheln und das angenehme Kunstleder sorgt das Logitech G Pro X aber für genug Komfort, selbst nach Stunden tragen.
Fazit
Das Logitech G Pro X besticht vor allem mit seiner Mikrofon-Technologie. Auch wenn vielleicht eigenständige Mikrofone noch bessere Qualität bieten, kann sich aber das Pro X deutlich von der restlichen Masse von Headset-Mikrofonen abheben.
Auch in Sachen Ton und Komfort lässt es kaum Wünsche offen, sodass ein Preis von 139 Franken durchaus gerechtfertigt ist.
«Borderlands 3» ist natürlich eines der meist erwartetsten Spiele dieses Jahres. Schon im September ist der Release. An der Gamescom wird es deshalb schon einen ziemlich ausführlichen Vorgeschmack auf den dritten Teil des Loot-Shooters geben, der auch wieder viel Humor mitbringen wird.
Bild: 2K
Zu «Biomutant» konnte man schon an der letztjährigen Gamescom erste Bilder sehen. Jetzt nähern sich die Entwickler allmählich der Ziellinie. Im Action-Rollenspiel schlüpfen die Spieler in die Haut eines Mutanten, der die Welt vor dem Zerfall durch eine Seuche retten will.
Bild: Bioware
Zu «FIFA 20» muss man gar nicht gross etwas sagen. Dennoch wird es spannend sein zu sehen, wie stark die Neuerungen das Spielerlebnis beinflussen. Da die Demo wohl erst nach der Gamescom veröffentlich wird, hat man so in Köln die Chance, erstmals selbst Hand anzulegen.
Bild: Electronic Arts
Auch «Gears 5» befindet sich bereits in fortgeschrittenem Stadium. Erstmals steuern die Spieler in der Reihe eine weibliche Heldin. Grafisch dürfte sich der Titel nochmal stark von seinen Vorgängern abheben.
Bild: Black Tusk Studios
«Doom Eternal» ist bei Weitem nicht nur etwas für Oldschool-Gamer. Zwar steigt man auch beim neusten Ableger in die Hölle hinab, um die fiesen Dämonen zur Strecke zu bringen. Im Vergleich zu den früheren «Doom»-Titeln spielt «Doom Eternal» optisch aber in einer ganz anderen Liga.
Bild: Microsoft
«Code Vein» fliegt vermutlich auch bei Gamern etwas unter dem Radar. Dabei hat das von «Dark Souls» inspirierte Action-Rollenspiel einiges zu bieten. In einer düsteren, postapokalyptischen Open-World voller Vampire kämpft man ums nackte Überleben.
Bild: Bandai Namco
Die neuste Ausgabe von «Need for Speed» feiert an der Gamescom eine Weltpremiere. Viele Spieler hoffen auf eine Rückkehr der Polizei. Ob das der Fall sein wird, verrät Electronic Arts an ihrem Stand in der Halle 6.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Assassin's Creed: Odyssey ...und freue mich auf: Borderlands 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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