Zocker-Power aus der Cloud«Geforce Now» startet: Das muss man über über den Cloud-Dienst wissen
tsch
6.2.2020
Nvidias Cloud-gestützter Dienst «Geforce Now» ist endlich dem Beta-Stadium entwachsen: Für 5,49 Euro im Monat können Gamer jetzt Spiele-Titel aus ihrer Steam-Bibliothek oder anderen vergleichbaren Online-Plattformen auf einem virtuellen Gaming-PC zocken.
Was lange währt: Nach über sechs Jahren im Beta-Stadium (anfangs noch als «Nvidia Grid») macht Nvidia seinen Streaming-Dienst Geforce Now endlich allen zugänglich - allerdings funktioniert der Cloud-Dienst des Grafikkarten-Spezialisten dramatisch anders als Google Stadia oder Netflix.
Anstatt Abonnenten eine festgelegte Auswahl an Spielen zur Verfügung zu stellen, verwenden Kunden ihren Geforce-Now-Zugang wie eine Art virtuellen Rechner: Sämtliche über die Plattformen Steam, Battle.net, Uplay oder den Epic-Game-Store gekauften Spiele lassen sich auf diesen virtuellen Rechner übertragen und anschließend wie gewohnt spielen.
Dabei ist es laut Nvidia egal, ob man den Dienst über den PC, Android-Geräte, oder Fernsehgeräte mit Shield-Funktion nutzt. Theoretisch werden auf diese Weise also auch schlichte Android-Smartphones oder altersschwache Büro-Notebooks zum potenten Gaming-Rechner - vorausgesetzt allerdings, man besitzt eine dicke Internet-Leitung mit 30 oder 50 MBit/s. Nach Betreiber-Angabe funktioniert der Dienst auch mit 15 MBit/s - in diesem Fall dürfte der jeweilige Nutzer aber nur eingeschränkt Freude an seinem Abo haben.
Das kostet übrigens in der «Founders-Mitglieschaft» 5,49 Euro pro Monat, außerdem gehört ein kostenloser, 90-tägiger Testzugang zu dem Paket. Obwohl Abonnenten bei der Bereitstellung der nötigen Server-Ressourcen bevorzugt behandelt werden, dürfen auch sie maximal sechs Stunden pro Gaming-Session vor ihrem virtuellen Nvidia-Rechner verbringen - für Viel-Zocker vermutlich ein K.O.-Argument. Ausserdem bietet der Service vorerst weder 4K-Grafik noch den Full-HD-Rausch bei 120 Bildern pro Sekunde. Auf Founders-Abonnenten beschränkt sind Raytracing-Effekte per RTX-Unterstützung - sofern das jeweilige Spiel diese Technologie unterstützt.
Nach wie vor lässt sich der Dienst alternativ kostenlos nutzen - allerdings ist die Spieldauer dann auf jeweils eine Stunde beschränkt. Wer bisher den Beta-Zugang zu der Plattform genutzt hat, dessen Account wird automatisch in ein kostenloses User-Konto umgewandelt.
Platz 10: «Last Shelter» – Ein Multiplayer-Strategiespiel fürs Handy, bei welchem es darum geht, gegen eine Horde von Zombies zu überleben. Auch wenn es überraschend klingt, ist das Spiel nebst Kanada und dem Iran insbesondere in der Schweiz ein Erfolg.
Bild: Sensortower
Platz 9: «Game for Peace» – Hierbei handelt es sich um die chinesische Mobileversion von «PUBG». Folglich wird das Battle-Royal-Spiel auch vorwiegend in China gespielt. Das aber maximal nur 2 Stunden am Tag, wenn man zwischen 16 und 18 Jahre alt ist.
Bild: Tencent
Platz 8: «Fate» / Grand Order – Ein japanisches Rollenspiel, welches rundenbasiert ist und sich primär mit Lootboxen finanziert. Mehr als drei Milliarden haben die Japaner im vergangenen Jahr in dem Spiel liegen lassen.
Bild: Sega
Platz 7: «Crossfire» – Dieses Spiel hat grosse Ähnlichkeiten mit dem hierzulande bekannteren «Counter Strike». «Crossfire» wird vor allem in Südkorea von PC-Spielern verehrt. Dieses Jahr wollen die Entwickler mit der Veröffentlichung der neuen Xbox auch den westlichen Markt erobern.
Bild: Smilegate
Platz 6: «Pokemon Go» – Das dürfte wohl jedem bekannt sein. Die besten Zeiten hat das AR-Spiel zwar hinter sich und dennoch gehört «Pokemon Go» noch immer zu den umsatzstärksten Gratis-Spielen der Welt.
Bild: Niantic
Platz 5: «Candy Crush Saga» – Auch dieses Handyspiel dürften die meisten kennen. Das Puzzlespiel hat schon etliche Jahre auf dem Buckel und scheffelt noch immer Milliarden. Besonders beliebt ist es bei den Briten und im asiatischen Raum.
Bild: King
Platz 4: «League of Legends» – Der König unter den eSports-Titeln nahm 2019 über 1,5 Milliarden ein. Nicht schlecht für ein Spiel, das nur am PC gespielt werden kann. Ein Phänomen, das weltweit Spieler begeistert.
Bild: Riot Games
Platz 3: «Arena of Valor» – Der Klon von «League of Legends» halt einfach fürs Smartphone. Im Westen weniger erfolgreich, verbucht die Handy-Version in der östlichen Welt dafür riesige Erfolge, die sich in einem Gesamtumsatz von 1,6 Milliarden niederschlagen.
Bild: Tencent
Platz 2: «Dungeon Fighter Online» – Ein etwas überraschender Kandidat schafft es auf Platz 2. Das Prügelspiel kennt man in Europa kaum, die Asiaten schwören aber darauf.
Bild: Nexon
Platz 1: «Fortnite» – Wer sonst sollte es ganz oben aufs Treppchen schaffen. Der Überflieger des letzten Jahres prägt eine ganze Generation und schafft es mit einer solch gigantischen Anzahl Spieler auch, das meiste Geld zu generieren.
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