Dumm gelaufen Häftling bricht aus Gefängnis aus und wird bei Game-Kauf erwischt

Von Martin Abgottspon

15.3.2021

Statt den Gulag in «Call of Duty» kennenzulernen, wandert ein geflohener Häftling jetzt zurück ins richtige Gefängnis.
Statt den Gulag in «Call of Duty» kennenzulernen, wandert ein geflohener Häftling jetzt zurück ins richtige Gefängnis.
Activison

Ein englischer Verbrecher schafft es aus einem Gefängnis zu flüchten. Seine Vorliebe zu «Call of Duty» wurde ihm allerdings rasch zum Verhängnis.

Von Martin Abgottspon

Eigentlich kann man sich Videospiele mittlerweile so einfach direkt im Online-Store runterladen und sofort mit Spielen beginnen. Der 36-jährige Clint Butler allerdings bevorzugte es, sich «Call of Duty Black Ops: Cold War» im Laden zu kaufen.



Das wäre  an sich auch kein Problem, wenn die Welt nicht gerade von einer Pandemie beherrscht würde und Clint Butler auch noch ein geflohener Häftling wäre. So aber erkundigten sich einige Polizisten, warum Butler das Haus verlassen habe. Als die Beamten die falschen Personalien überprüften, ergriff der geflohene Häftling erneut die Flucht. Dieses Mal aber ohne Erfolg.

Die Festnahme wurde von einer Bodycam der Polizei aufgenommen.

Bild: Youtube

Mildes Strafmass für Flucht

Mittlerweile sitzt Butler wieder im Gefängnis und ist dabei strafrechtlich noch gut weggekommen. Seine Flucht aus dem Gefängnis und den Angriff auf die Polizisten wurden nur mit zusätzlich 13 und 6 Monaten geahndet. 

Wie die britische Polizei berichtet, wurde Butler wegen Verbrechen wie Raub und Schusswaffendelikten zu einer 17-jährigen Haftstrafe verurteilt. An 28. November brach er jedoch aus dem Spring Hill-Gefängnis in Buckinghamshire aus und hielt sich bis zu seiner erneuten Festnahme erfolgreich bedeckt.