Studienresultat In welchen Games tummeln sich die grössten Störefriede?

Von Martin Abgottspon

9.9.2020

«Animal Crossing» hat es überraschenderweise in die unehrenhafte Top 5 dieser Studie geschafft.
«Animal Crossing» hat es überraschenderweise in die unehrenhafte Top 5 dieser Studie geschafft.
Bild: Nintendo

Gewisse Gamer neigen schnell zu toxischem Verhalten und benehmen sich daneben. Aber in welchen Spielen ist es besonders schlimm?

Durchstöbert man ein wenig die Posts verschiedener sozialien Medien und Foren bekommt man schnell den Eindruck, dass man zum Spielen von «Fortnite» eine besonders dicke Haut braucht. Tausende von Spielern beklagen sich, dass sie schon einmal verbal angegriffen oder diskriminiert wurden. Das mag stimmen, doch es geht durchaus noch schlimmer. Zumindest, wenn man den Resultaten einer englischen Studie traut.



Dabei hat man 964 Spieler über ihr Verhalten in Videospielen befragt. Man wollte beispielsweise wissen, wo Mitspieler zu wütendem Verhalten tendieren, welche Spiele die meisten Aggressionen wecken oder auf welchen Plattformen sich die grössten Trolle rumtreiben.

«Fortnite» nur auf Rang 7

Das Resultat: «Battlefield», «Call of Duty» und «FIFA» belegen die Spitzenplätze. Dort herrscht der rauste Umgangston und es fliegen auch mal Controller gegen die Wand. Ziemlich überraschend folgt auf Rang 4 der Nintendo-Überflieger «Animal Crossing» noch vor «GTA Online».

Das erwähnte «Fortnite» folgt dann auf Rang 7, direkt vor «Super Smash Bros.», «Pokémon» und «Mario Kart». Ebenso überraschend wie das Abschneiden von «Animal Crossing» ist das Fehlen von «League of Legends» in dieser Liste, das allgemein als eines der toxischsten Spiele bekannt ist. Gut möglich, dass der E-Sport-Titel in England aber nicht so weit verbreitet ist wie in anderen Ländern.

Besonders negativ fallen im Übrigen jene Spieler auf, die im Schnitt zwischen 11 und 20 Stunden in der Woche mit Zocken verbringen, wobei die Männer gegenüber Frauen deutlich vorne liegen.

Zurück zur Startseite