Neuer Zeitgeist Schulmeisterschaft in eSports: So funktioniert das in Deutschland

Martin Abgottspon

1.2.2019

Das Foto zeigt den Wanderpokal der E-Sport-Schulmeisterschaft.
Das Foto zeigt den Wanderpokal der E-Sport-Schulmeisterschaft.
Bild: ESL

In Deutschland ist eSports im Schulwesen schon angekommen. Die besten Spieler dürfen sich sogar auf einen Auftritt an der Gamescom vor einem Millionenpublikum freuen.

Die deutsche eSports-Schulmeisterschaft wird auch im Jahr 2019 fortgesetzt. Bis zum 1. April können sich alle Schüler und Schülerinnen aus Deutschland für die Disziplinen FIFA 19, League of Legends und Rocket League anmelden. Die Finalspiele der jeweiligen Meisterschaften werden wie üblich im August auf der Gamescom in Köln ausgetragen.



Schüler können sich allein oder direkt als Team anmelden. Anschliessend finden sie sich in Teams zusammen und wählen gemeinsam je einen Team-Captain. So sollen Softskills der Schüler gefördert werden.

Erste Erfahrungen waren positiv

J. Peter Lemcke, Initiator und Mitorganisator der Schulmeisterschaft, will Eltern, Lehrern und öffentlichen Einrichtungen zu verstehen geben, dass eSports ein «Teil der Lebensrealität» vieler Schülerinnen und Schüler ist. Der in Köln ansässige eSports-Wettkampforganisator ESL stellt die nötige Infrastruktur zur Verfügung, um die Schulmeisterschaft an den Start zu bringen.



In den letzten Jahren beteiligten sich über 1000 Spieler und Spielerinnen, die in mehr als 200 Teams organisiert waren. Neben einem Wanderpokal geht es für die Teilnehmer auch um Sach- und Hardwarepreise. Geldpreise gibt es nicht.

Darüber hinaus treten die Finalisten live auf der Gamescom in Köln gegeneinander an. Und das ist auch kein Problem für die Schulpflichtigen, denn die Gamescom findet in der Regel in den Sommerferien statt.

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